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Die Judische Gemeinde in Weikersheim bestand bereits im Mittelalter mit Unterbrechungen durch Judenverfolgungen und in der Neuzeit ab dem 17 Jahrhundert bis zur Zeit des Nationalsozialismus 1 Ehemalige Synagoge in der Wilhelmstrasse 16 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Historische Entwicklung der judischen Gemeinde 1 2 Opfer des Holocaust 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHistorische Entwicklung der judischen Gemeinde Bearbeiten In Weikersheim bestand eine judische Gemeinde bereits im Mittelalter die jedoch mehrmals im Zusammenhang mit Judenverfolgungen 1298 1336 37 und 1349 vernichtet wurde 1455 wurde die Niederlassung von Juden in Weikersheim verboten Die neuzeitliche judische Gemeinde entstand um 1637 und existierte bis zur Shoa 1 nbsp Der Innenraum der Synagoge heute nbsp Der judische Friedhof Weikersheim Die judische Gemeinde Weikersheim besass eine Synagoge in der Wilhelmstrasse 16 die heute als Schreinerei genutzt wird eine judische Schule ein rituelles Bad und den judischen Friedhof Weikersheim Ein eigener Religionslehrer war angestellt der zugleich als Vorbeter und Schochet tatig war 1 Die Weikersheimer Synagoge und ebenso die Synagoge im Ortsteil Laudenbach Am Markt 3 die als Wohnhaus erhalten ist wurden beim Novemberpogrom 1938 von SA Mannern geschandet und verwustet An beiden Gebauden erinnern Gedenktafeln an das Geschehen 2 Von 1832 nach einer Neueinteilung der wurttembergischen Rabbinate bis 1914 war Weikersheim Sitz eines Bezirksrabbinates 1 Hauptartikel Bezirksrabbinat Weikersheim Opfer des Holocaust Bearbeiten Von den judischen Personen die in Weikersheim geboren wurden oder langere Zeit im Ort wohnten kamen in der Zeit des Nationalsozialismus die folgenden Personen beim Holocaust nachweislich ums Leben 1 3 4 Jakob Ascher 1888 Meta Ascher geb Grunewald 1888 Ida Emrich geb Konigsberger 1858 Siegbert Emrich 1898 Sigmund Emrich 1893 Wolf Emrich 1855 Recha Gern geb Kahn 1885 Theodor Heilbronn 1869 Elsa Heinsfurter geb Adler 1888 Isaak Krautkopf 1877 Mina Ledermann geb Ascher 1879 Arthur Leopold 1882 Lina Marx geb Kahn 1877 Anna Mayer geb Sontheimer 1876 Rosa Moritz geb Konigsberger 1892 Rosalie Ottenheimer geb Ascher 1877 Nathan Rakow 1815 Betty Rothstein geb Kahn 1871 Recha Rotschild geb Emrich 1892 Simon Gabriel Saemann 1878 Sophie Scharff geb Rosenfeld 1879 Aron Schweizer 1909 Karoline Wolf geb Rosenfeld 1877 Ferdinand Wolfsheimer 1874 und Moritz Wolfsheimer 1888 Siehe auch BearbeitenJudischer Friedhof WeikersheimLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 3 Ochtrup Zwittau Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08079 6 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judische Gemeinde Weikersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judische Gemeinde Weikersheim bei Alemannia JudaicaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Alemannia Judaica Weikersheim Main Tauber Kreis Judische Geschichte Betsaal Synagoge Online auf www alemannia judaica de Abgerufen am 2 Dezember 2015 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 102 Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem Angaben aus Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Ehemalige judische Gemeinden im Main Tauber Kreis Angelturn Archshofen Bad Mergentheim Creglingen Dertingen Dittigheim Edelfingen Eubigheim Freudenberg Gissigheim Grunsfeld Hochhausen Igersheim Impfingen Konigheim Konigshofen Kulsheim Laudenbach Markelsheim Messelhausen Neunkirchen Niederstetten Tauberbischofsheim Unterschupf Wachbach Weikersheim Wenkheim Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Gemeinde Weikersheim amp oldid 238446223