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Die Judische Gemeinde in Impfingen bestand vom 16 Jahrhundert bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Historische Entwicklung der judischen Gemeinde 1 2 Opfer des Holocaust 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHistorische Entwicklung der judischen Gemeinde Bearbeiten Die Entstehung der judische Gemeinde Impfingen reicht bis ins 16 Jahrhundert zuruck In einer Urkunde in Wenkheim wird Mose Jud von Impfingen im Jahr 1590 genannt 1591 92 werden die beiden Juden Berlin und Mosse 1704 bis 1717 Low Mayer und Sambsel genannt 1 Die Zahl der judischen Gemeindeglieder in Impfingen entwickelte sich im 19 und 20 Jahrhundert wie folgt 1826 37 judische Einwohner 1833 44 1838 52 1841 57 hochste Zahl 1864 36 1871 30 1875 41 1880 41 1885 37 1990 24 1895 25 1900 18 1905 11 1910 14 1933 3 1 nbsp Tafel im Tauberbischofsheimer Rathaus Zum Gedenken an die durch Unrecht und Gewaltherrschaft vertriebenen und ermordeten judischen Mitburger der Stadt von 1933 bis 1945Die judische Gemeinde Impfingen besass die Synagoge Impfingen eine judische Schule und ein rituelles Bad Ein eigener Lehrer wurde zur Besorgung religioser Aufgaben der Gemeinde angestellt Dieser war zugleich als Vorsanger und Schochet tatig Auf dem judischen Friedhof in Wenkheim wurden die Toten der Gemeinde beigesetzt 1827 wurde die judische Gemeinde Impfingen dem Bezirksrabbinat Wertheim zugeteilt 1 Ab 1887 wurde die judische Gemeinde Impfingen als Filiale Filialgemeinde der judischen Gemeinde Hochhausen zugeordnet Bereits ab 1911 wurde jedoch die judische Gemeinde Hochhausen wiederum als Filiale der judischen Gemeinde Wenkheim genannt 2 Im Juni 1913 kam es zur Auflosung der judischen Gemeinde Impfingen 1933 lebten noch drei judische Personen am Ort Vor 1938 starben zwei davon Die Judin Ida Ehrlich die ein Kolonialwarengeschaft in Impfingen betrieb sowie Sophie Heumann Die dritte verbliebene Judin Henriette Heimann wurde am 22 Oktober 1940 nach Gurs deportiert wo sie in der Folge starb 1 Opfer des Holocaust Bearbeiten Von den judischen Personen die in Impfingen geboren wurden oder langere Zeit im Ort wohnten kamen in der Zeit des Nationalsozialismus die folgenden funf Personen beim Holocaust nachweislich ums Leben 3 4 1 Adolf Gutmann geb 1878 Josef Gutmann geb 1908 Henriette Heimann geb 1875 Sanchen Heimann geb Heumann geb 1880 und Emma Kuttner geb Gutmann geb 1874 Literatur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 2 Grossbock Ochtendung Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08078 9 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judische Gemeinde Impfingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judische Gemeinde Impfingen bei Alemannia JudaicaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Alemannia Judaica Impfingen Stadt Tauberbischofsheim Main Tauber Kreis Judische Geschichte Betsaal Synagoge online auf www alemannia judaica de Abgerufen am 18 Mai 2015 Alemannia Judaica Hochhausen Stadt Tauberbischofsheim Main Tauber Kreis Judische Geschichte Betsaal Synagoge online auf www alemannia judaica de Abgerufen am 27 Mai 2015 Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem Angaben aus Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Ehemalige judische Gemeinden im Main Tauber Kreis Angelturn Archshofen Bad Mergentheim Creglingen Dertingen Dittigheim Edelfingen Eubigheim Freudenberg Gissigheim Grunsfeld Hochhausen Igersheim Impfingen Konigheim Konigshofen Kulsheim Laudenbach Markelsheim Messelhausen Neunkirchen Niederstetten Tauberbischofsheim Unterschupf Wachbach Weikersheim Wenkheim Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Gemeinde Impfingen amp oldid 223070068