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Die Judische Gemeinde in Eubigheim einem Ortsteil von Ahorn im Main Tauber Kreis in Baden Wurttemberg entstand im 17 Jahrhundert und existierte bis zur Zeit des Nationalsozialismus 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Historische Entwicklung der judischen Gemeinde 1 2 Opfer des Holocaust 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof EubigheimHistorische Entwicklung der judischen Gemeinde Bearbeiten In Eubigheim bestand eine judische Gemeinde ab dem 17 Jahrhundert bis 1938 Erstmals wurden im Jahre 1664 Juden am Ort genannt Als die Bischofe von Wurzburg im 17 und 18 Jahrhundert judische Familien vertrieben wurden von diesen in Eubigheim mehrere aufgenommen Bereits 1686 wurde eine Judengasse genannt der heutige Wiesenweg Die hochste Zahl judischer Einwohner bestand in Eubigheim um 1885 mit 96 Personen danach setzte ein kontinuierlicher Ruckgang durch Aus und Abwanderung ein Die judische Gemeinde Eubigheim besass die Synagoge Eubigheim eine Schule und ein rituelles Bad Die Toten der Gemeinde wurden zunachst auf dem judischen Friedhof Bodigheim beigesetzt Um 1850 wurde im Gewann Vierzehnmorgen ein eigener Friedhof angelegt In der Gemeinde war ein eigener Religionslehrer angestellt der zugleich als Vorbeter und Schochet tatig war 1827 wurde die judische Gemeinde Eubigheim dem Bezirksrabbinat Merchingen zugeteilt der seit Ende des 19 Jahrhunderts durch den Rabbiner in Mosbach vertreten wurde 1933 lebten in Eubigheim noch 28 judische Personen Erst nach den Ereignissen beim Novemberpogrom 1938 verliessen die meisten der judischen Einwohner den Ort Am 1 Januar 1939 wurden in Eubigheim noch funf am 28 Februar 1939 kein judischer Einwohner mehr gezahlt 1 Opfer des Holocaust Bearbeiten Von den judischen Personen die in Eubigheim geboren wurden oder langere Zeit im Ort wohnten kamen in der Zeit des Nationalsozialismus die folgenden funf Personen beim Holocaust nachweislich ums Leben 2 3 1 Meta Frank geb Reich 1881 Herta Reich 1915 Leopoldine Reich 1887 Melly Reich 1911 und Abraham Strauss 1881 Siehe auch BearbeitenSynagoge Eubigheim Judischer Friedhof UntereubigheimLiteratur BearbeitenKlaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Band 1 Aach Gross Bieberau Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08077 2 Online Version Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Judische Gemeinde Eubigheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judische Gemeinde Eubigheim bei Alemannia JudaicaEinzelnachweise Bearbeiten a b c Alemannia Judaica Eubigheim Ortsteil Untereubigheim Gemeinde Ahorn Main Tauber Kreis Judische Geschichte Betsaal Synagoge online auf www alemannia judaica de Abgerufen am 3 Dezember 2015 Angaben nach den Listen von Yad Vashem Jerusalem Angaben aus Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Ehemalige judische Gemeinden im Main Tauber Kreis Angelturn Archshofen Bad Mergentheim Creglingen Dertingen Dittigheim Edelfingen Eubigheim Freudenberg Gissigheim Grunsfeld Hochhausen Igersheim Impfingen Konigheim Konigshofen Kulsheim Laudenbach Markelsheim Messelhausen Neunkirchen Niederstetten Tauberbischofsheim Unterschupf Wachbach Weikersheim Wenkheim Wertheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Gemeinde Eubigheim amp oldid 205893601