www.wikidata.de-de.nina.az
Jozef Grzegorz Chlopicki 14 Marz 1771 in Kapustyn Kapustynia Wolhynien 30 September 1854 in Krakau war ein polnischer General Jozef Grzegorz Chlopicki Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenChlopicki stammt aus einer unbemittelten adligen Familie Er trat in die polnische Armee ein und zeichnete sich in der Schlacht bei Raclawice aus Bald darauf wurde er Adjutant des Generals Franciszek Rymkiewicz und war 1797 einer der ersten die zur Befreiung des Vaterlandes in die Dienste der franzosischen Republik traten Er kampfte mit Auszeichnung 1799 bis 1801 in Italien 1807 bei Eylau und Friedland 1808 bis 1811 in Spanien und 1812 in Russland bei Smolensk und an der Moskwa Da ihm aber die erhoffte Beforderung zum Divisionsgeneral nicht gewahrt wurde nahm er seinen Abschied und lebte in Paris Als Zar Alexander I die Wiederherstellung Polens versprach kehrte Chlopicki in sein Vaterland zuruck und wurde zum Divisionsgeneral in der polnischen Armee ernannt Vom Grossfursten Konstantin Pawlowitsch bei einer Heerschau beleidigt nahm er seinen Abschied und lebte zuruckgezogen bis zum Ausbruch des Novemberaufstands von 1830 Obgleich er die Hoffnungen auf ein Gelingen der Erhebung nicht teilen konnte trat er doch dem Administrationsrat als Oberbefehlshaber bei ubernahm am 5 Dezember die Diktatur bis zur Eroffnung des Reichstags und versuchte wahrend seiner Amtszeit auf Versohnung mit dem Kaiser von dem er Zugestandnisse fur die Nation erhoffte hinzuwirken Nach Eroffnung des Reichstags 18 Dezember legte er sein Amt nieder wurde aber sofort wieder zum Diktator gewahlt und bemuhte sich auch ferner um eine Verstandigung mit Russland Dies und seine Strenge bewogen den Patriotischen Verein ihn zur Rechenschaft zu ziehen Chlopicki legte daher am 23 Januar 1831 die Diktatur freiwillig nieder trat aber zum Beweis seines Patriotismus im Februar als Soldat in die Armee und kampfte mit Auszeichnung bei Grochow und in dem auf sein Anraten unternommenen Angriff auf die russischen Korps unter Iwan Schachowski und Caspar von Geismar 25 Februar In diesem Gefecht wurde er schwer verletzt Zur Heilung ging er nach Krakau Chlopickis Handlungsweise wurde stark kritisiert Man beschuldigte ihn der Lauheit ja schrieb sogar die letztendliche Niederlage Polens seiner Unentschiedenheit zu Er hielt bei allem Patriotismus die Sache des Aufstandes von Anfang an fur eine verlorene zumal seitdem ihn ein Brief des Zaren Nikolaus I uberzeugte dass an eine gutliche Vermittlung nicht zu denken sei Seit der Unterdruckung der polnischen Insurrektion lebte er zuruckgezogen in Krakau und starb am 30 September 1854 Ehrungen BearbeitenSein Name ist am Triumphbogen in Paris in der 37 Spalte KLOPISKY eingetragen Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Chlopicki Joseph In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 2 Theil Verlag der typografisch literarisch artistischen Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1857 S 346 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jozef Chlopicki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel im Bilder Brockhaus 1837Normdaten Person GND 119311593 lobid OGND AKS LCCN n85166370 VIAF 42645388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chlopicki JozefALTERNATIVNAMEN Chlopicki Jozef GrzegorzKURZBESCHREIBUNG polnischer Militar GeneralGEBURTSDATUM 14 Marz 1771GEBURTSORT Kapustyn Kapustynia WolhynienSTERBEDATUM 30 September 1854STERBEORT Krakau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jozef Chlopicki amp oldid 193294867