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Janos Gulya 1 Februar 1933 in Budapest Ungarn 11 Februar 2017 in Wahlsburg 1 war ein ungarischer Philologe Kulturhistoriker und Finnougrist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJanos Gulya besuchte von 1943 bis 1951 das jesuitische Pius Gymnasium in Pecs sowie das Janus Pannonius Gimnazium in Pecs Er studierte anschliessend an der Eotvos Lorand Universitat in Budapest Sprach und Literaturwissenschaftliche sowie Ungarisch mit Finnisch ugrischer Philologie 1955 hatte er eine Aspirantur an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften inne mit Stipendien in Moskau 1955 1957 Dorpat Estland und Finnland Nach seiner Ruckkehr war er 1958 zunachst am Lehrstuhl fur Finno Ugristik der Universitat Budapest tatig 1959 wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Institut fur Sprachwissenschaft der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und wurde spater Hauptmitarbeiter dann Akademischer Rat am Institut 1960 wurde er Kandidat der Wissenschaften CSc an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1966 hatte er eine Gastdozentur an der Georg August Universitat Gottingen inne Von 1975 bis 1977 war er nebenamtlicher Dozent am Lehrstuhl fur Finnougristik der Universitat der Wissenschaften Szeged 1975 war Gulya Generalsekretar des IV Internationalen Kongresses der Finnougristen in Budapest 1975 habilitierte er sich zum Doktor der Wissenschaften DrSc an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1976 erhielt er einen Ruf an die Universitat Gottingen Ein Jahr spater wurde er zum Ordentlichen Universitatsprofessor und Ordinarius am Finnisch ugrischen Seminar der Georg August Universitat Gottingen ernannt 2001 wurde er emeritiert Er lehrt als Honorarprofessor an der Attila Jozsef Universitat Szeged 2001 02 hatte er eine Vertretungsprofessur am Finnisch ugrischen Seminar inne 2004 06 hatte er eine Gastprofessur an der Jugorisch Staatlichen Universitat im russischen Chanty Mansijsk inne Er hatte Einsitz in zahlreichen akademischen und universitaren Kommissionen im In und Ausland 2000 wurde der Katholik Janos Gulya von Kardinal Grossmeister Carlo Kardinal Furno zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 20 Mai 2000 im Aachener Dom durch Anton Schlembach Grossprior der deutschen Statthalterei investiert 2 Er war seit 1962 mit der Spachforscherin Viktoria Gulya verheiratet 2 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenMitglied in der Ungarischen Gesellschaft fur Sprachwissenschaft Magyar Nyelvtudomanyi Tarsasag Auswartiges Mitglied der Finnisch Ugrischen Gesellschaft Suomalais Ugrilainen Seura Korrespondierendes Mitglied der Finnischen Literatur Gesellschaft Suomalaisen Kirjallisuuden Seura Ehrenmitglied der St Petersburger Akademie fur Wissenschaft und Kunst Mitglied der Societas Uralo Altaica SUA 3 Studienorden des Prasidialrates der Ungarischen Volksrepublik 1955 Ritterwurde des Ordens des Lowen von Finnland 1969 Ungarischer Arbeitsverdienstorden silberne Stufe 1976 Aufnahme in die Gorres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaften 1986 Attila Jozsef Medaille der Attila Jozsef Universitat Szeged 1993 Ritterwurde des Finnischen Ordens der Weissen Rose 1997 Medaille der Universitat Turku 1997 Ehrendoktorwurde und Ehrenprofessur der Attila Jozsef Universitat Szeged 1997 Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 2000 Jubilaumsdiplom der Jugorisch Staatlichen Universitat 2006 Schriften Auswahl BearbeitenEgy 1736 bol szarmazo manysi nyelvemlek o N Asszony unokaja Vogul nepmesek Valogatta forditotta az utoszot es a jegyzeteket irta Gulya J 1959 Sibirische Marchen Bd 1 Wogulen und Ostjaken Diederichs 1968 Kek vandorutak Europa Konyvk 1969 zusammen mit Juvan Sesztalov Aktiv Ergativ und Passiv im Vach Ostjakischen Vandenhoeck amp Ruprecht 1970 Sajnovics Janos Emlekunnepseg Es Tudomanytorteneti Szimpozion Magyar nyelvtudomanyi tarsasag 1974 zusammen mit Istvan Szathmari A vizimadarak nepe tanulmanyok a finnugor rokon nepek elete es muveltsege korebol Europa Konyvkiado 1975 zusammen mit Peter Hajdu Gyarmathi Samuel Akademiai Kiado 1978 Opuscula Fenno Ugrica Gottingensia Lang 1987 Anthologie und interkulturelle Rezeption Lang 1995 zusammen mit Norbert Lossau A mondatszerkezetek rendszere a vahi osztjakban Universitas Szegediensis de Attila Jozsef Nominata 1994 Wogulen und Ostjaken Diederichs 1995 zusammen mit Gerhard Doerfer Eastern Ostyak Chrestomathy Routledge Curzan 1997 Konfrontation und Identifikation Die finnisch ugrischen Sprachen und Volker im europaischen Kontext Harrassowitz 2002Quellen BearbeitenWer ist wer Das deutsche Who s who 1995 Band 34 Seite 456 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Bande 1 3 Saur 1996 Seite 464Weblinks BearbeitenWebseite von Janos Gulya Eintrag auf OCLC WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Memento des Originals vom 23 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gemeinsam trauern bestattungshaus benstem de a b Goldene Hochzeit von Viktoria und Janos Gulya Bistum Hildesheim 28 April 2012 Mitglieder der Societas Uralo Altaica SUA e V abgerufen am 3 Februar 2015Normdaten Person GND 1077781598 lobid OGND AKS LCCN n95052636 VIAF 37040077 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 1 Dezember 2017 GND Namenseintrag 107877694 AKS PersonendatenNAME Gulya JanosKURZBESCHREIBUNG ungarischer Philologe Kulturhistoriker und FinnougristGEBURTSDATUM 1 Februar 1933GEBURTSORT Budapest UngarnSTERBEDATUM 11 Februar 2017STERBEORT Wahlsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Janos Gulya amp oldid 239042127