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Israel Michael Sigal 31 August 1945 in Kiew ist ein russischstammiger kanadisch israelischer Mathematiker der sich mit mathematischer Physik befasst 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ehrungen und Mitgliedschaften 4 Schriften 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSigal studierte an der Staatlichen Universitat Gorki mit dem Abschluss 1968 und wurde 1976 an der Universitat Tel Aviv promoviert In der Sowjetunion war er ein Schuler von Felix Berezin 1976 bis 1978 war er an der ETH Zurich 1978 bis 1981 an der Princeton University und ab 1981 Wissenschaftler am Weizmann Institut Ab 1984 war er Professor an der University of California Irvine und ab 1985 an der University of Toronto Dort hat er seit 1998 den Norman Stuart Robertson Lehrstuhl in Angewandter Mathematik Werk Bearbeiten1987 bewies er mit Avy Soffer die asymptotische Vollstandigkeit im quantenmechanischen N Korper Streuproblem mit kurzreichweitigen Wechselwirkungen 2 und spater 1993 fur langreichweitige Wechselwirkung 3 Damit losten sie zwei der Liste von Problemen der mathematischen Physik Simon Probleme die Barry Simon 1984 aufstellte Mit Volker Bach und Jurg Frohlich befasste er sich mit der strengen mathematischen Behandlung der nichtrelativistischen Quantenelektrodynamik 4 sowie mit der Behandlung von spektralen Problemen mit der Renormierungsgruppe Er bewies mit seinem Doktoranden Randall Pyke die Instabilitat zeitlich periodischer raumlich lokalisierter Losungen nichtlinearer Wellengleichungen 5 und allgemeine Schranken fur die Perioden der Losungen nichtlinearer Wellengleichungen 6 Weiter befasste er sich mit der mathematischen Theorie quantenmechanischen Tunnelns mit P Hislop und mit grossen Coulomb Systemen mit einem Beweis der Instabilitat grosser negativ geladener Ionen Mit seinem Doktoranden Stephen Gustafsen untersuchte er die Stabilitat magnetischer Wirbel Vortices in Supraleitern beschrieben durch die Ginsburg Landau Theorie 7 womit sie eine Vermutung von Clifford Taubes und Arthur Jaffe bewiesen und er fand effektive dynamische Gesetze fur die Wirbelbewegung Mit Bach und Frohlich bewies er dass quantenmechanische Systeme die an ein thermisches Reservoir gekoppelt sind bei Storungen aus dem Gleichgewicht sich wieder dem Gleichgewichtszustand nahern 8 Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1992 war er Jeffrey Williams Lecturer der Canadian Mathematical Society und 1993 erhielt er den John L Synge Award Er ist Fellow der Royal Society of Canada 1993 1989 bis 1991 war Stipendiat der Killam Foundation 1990 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Kyoto Quantum mechanics of many particle systems und er war Invited Speaker auf den Internationalen Kongressen fur Mathematische Physik 1979 in Lausanne 1981 in Berlin und 1986 in Marseille Er ist Fellow der American Mathematical Society Zu seinen Doktoranden zahlen Michael Loss an der ETH Zurich und Izabella Laba 9 Schriften Bearbeitenmit Stephen J Gustafson Mathematical concepts of quantum mechanics Springer Verlag 2 Auflage 2011 mit Peter D Hislop Introduction to spectral theory with applications to Schrodinger operators Springer Verlag 1996 Scattering theory for many body quantum mechanical systems rigorous results Lecture Notes in Mathematics 1011 Springer Verlag 1983 mit Volker Bach Jurg Frohlich Mathematical theory of nonrelativistic matter and radiation Lett Math Phys 34 1995 S 183 201 Asymptotic Completeness AMS Translations 175 1996 S 183 201 PDF 147 kB Weblinks BearbeitenHomepageEinzelnachweise Bearbeiten Lebensdaten nach American Men and Women of Science Thomson Gale 2004 Sigal Soffer N particle scattering problem asymptotic completeness for short range interactions Annals of Mathematics Band 125 1987 S 35 108 Sigal Soffer Asymptotic completeness for N particle long range scattering Journal of the Am Math Soc Band 7 1994 S 307 334 pdf Bach Frohlich Sigal Quantumelectrodynamics of confined non relativistic particles Advances in Mathematics Band 137 1998 S 205 289 Pyke Sigal Nonlinear wave and Schrodinger equations Teil 1 Instability of periodic and quasiperiodic solutions Communications in Mathematical Physics Band 153 1993 S 297 320 Pyke Sigal onlinear wave equations Constraints on periods and exponential bounds for periodic solutions Duke Math Journal Band 88 1997 S 133 180 Gustafsen Sigal The stability of magnetic vortices Comm Math Phys Band 210 2000 S 257 276 Bach Frohlich Sigal Return to equilibrium J Math Phys Band 41 2000 S 3985 4060 Mathematics Genealogy ProjectNormdaten Person GND 110612043 lobid OGND AKS LCCN n78061407 VIAF 105901659 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sigal Israel MichaelKURZBESCHREIBUNG israelischer MathematikerGEBURTSDATUM 31 August 1945GEBURTSORT Kiew Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Israel Michael Sigal amp oldid 226822760