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Isabella Clara von Osterreich 12 August 1629 in Innsbruck 24 Februar 1685 in Mantua war eine Erzherzogin von Osterreich und durch Heirat Herzogin von Mantua Von 1665 bis 1669 war sie Regentin des Herzogtums fur ihren Sohn Erzherzogin Isabella Clara 1629 1685 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIsabella Clara war eine Tochter des Erzherzogs Leopold V von Osterreich Tirol 1586 1632 aus dessen Ehe mit Claudia de Medici 1604 1648 Tochter des Grossherzogs Ferdinand I von Toskana Ihre Schwester Maria Leopoldine war durch ihre Heirat mit Ferdinand III seit 1648 romisch deutsche Kaiserin Isabella Clara galt als sanft und fromm aber auch wenig anmutig und intellektuell minderbegabt Sie heiratete am 7 November 1649 Herzog Carlo II Gonzaga von Mantua 1626 1665 Die Ehe war aus rein politischen Grunden geschlossen worden Carlo unterhielt zum Zeitpunkt seiner Vermahlung schon eine lang anhaltende Liebesbeziehung zu Margareta Casalasco della Rovere Nachdem Isabella Clara dieser Verbindung offenbar wurde gelang es ihr unter Einschaltung Papst Alexanders VII Margareta nach Rom entfernen zu lassen Das Verhaltnis der Eheleute blieb allerdings auch weiterhin kuhl und Isabella Clara begann ein Verhaltnis mit dem Grafen Carlo Bulgarini Nach dem plotzlichen Tod ihres Ehemannes wurde Isabella Clara 1665 Regentin des Herzogtums Mantua fur ihren Sohn Ihren Geliebten Bulgarini erhob sie zum Premierminister Die Regentschaft galt als erfolgreich und auch nach Erlangung der Volljahrigkeit ihres Sohnes stand sie diesem beratend zur Seite 1 Sie arrangierte auch seine Vermahlung mit der Erbin des Herzogtums Guastalla Aufgrund der offentlich skandalosen Buhlerei der Herzoginwitwe mit dem getauften Juden Bulgarini eher aber weil das Paar eine vermehrt von Osterreich unabhangige Politik betrieb sah sich Kaiser Leopold I 1671 gezwungen einzuschreiten Er schickte als Sondergesandten Gottlieb Amadeus von Windisch Graetz nach Mantua und Isabella Clara floh zu den Ursulinerinnen Bulgarini zu den Dominikanern Sowohl Bulgarini als auch Isabella Clara wurden auf kaiserliche Anordnung in die Kloster verbannt in die sie beide gefluchtet waren Isabella Clara blieb unter dem Namen Magdalena II bis zu ihrem Lebensende im Konvent der Ursulinen und starb im Rufe hochster Frommigkeit Sie wurde in der Klosterkirche des Konvents bestattet 2 Nachkommen BearbeitenAus ihrer Ehe hatte Isabella Clara einen Sohn Carlo II 1652 1708 Herzog von Mantua 1 1670 Prinzessin Anna Elizabeth Gonzaga von Guastalla 1655 1703 2 1704 Prinzessin Susanne Henriette von Lothringen Guise 1686 1710 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Elisabeth auch Isabella Clara von Oesterreich Nr 77 In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 6 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1860 S 178 Digitalisat Johann Samuel Ersch Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Band 74 S 171 J f Gleditsch 1862 Bernardino Biondelli Die Letzten der Familie Gonzaga als Herzoege von Mantua Verlag von Neuse 1863 S 156 ff Weblinks Bearbeitenhttp catalogo mantova lamoneta it cat MN IC italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Benedikt Die Osterreicher in Italien 1700 bis 1866 Verlag Herold 1964 S 142 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 21 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www royaltyguide nlNormdaten Person GND 137411618 lobid OGND AKS LCCN no2013024589 VIAF 81606347 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Isabella Clara von OsterreichKURZBESCHREIBUNG Erzherzogin von Osterreich durch Heirat Herzogin von MantuaGEBURTSDATUM 12 August 1629GEBURTSORT InnsbruckSTERBEDATUM 24 Februar 1685STERBEORT Mantua Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isabella Clara von Osterreich amp oldid 236497838