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Irma Weiland geb Lubkert 15 Marz 1908 in Hamburg 1 September 2003 ebenda war eine Malerin und Zeichnerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung 1 2 Werk 1 3 Mitgliedschaften 1 4 Auszeichnungen 2 Ausstellungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung Bearbeiten nbsp Grabstatte fur Irma Weiland auf dem Friedhof OhlsdorfIrma Weiland begann nach Erlangen der Mittleren Reife ihre kunstlerische Ausbildung um 1923 an der Altonaer Kunstschule mit dem Schwerpunkt Kunstgewerbe Dort war sie eine Schulerin von Berthold Claus Nach einem Jahr musste sie die Schule wegen schwieriger wirtschaftlicher Verhaltnisse wieder verlassen Sie begann eine Lehre als Dekorateurin und fand schliesslich 1928 eine Anstellung als Reklame und Kulissenmalerin im Hamburger Variete Theater Alcazar auf St Pauli Nach der Machtubergabe an die Nazis 1933 verlor sie ihren Job weil sie auf einem Kulissenbild Sudseebewohner dargestellt hatte Zusatzlich sprachen die Behorden ein Berufsverbot aus Dennoch nahm sie das Kunststudium wieder auf und studierte an der Hamburger Landeskunstschule am Lerchenfeld bei Rudolf Neugebauer 1934 heiratete sie den Lehrer Walter Weiland 1901 1971 mit dem sie zwei Kinder bekam Ab 1936 nahm sie privaten Unterricht bei dem ehemaligen Mitglied der Hamburgischen Sezession Fritz Kronenberg Seine kunstlerische Auffassung und eine Zeit lang auch sein vom franzosischen Kubismus beeinflusster Stil sollten Weiland nachhaltig pragen Irma Weiland starb Anfang September 2003 im Alter von 95 Jahren Sie wurde in Hamburg auf dem Ohlsdorfer Friedhof im Planquadrat X 25 nordostlich von Kapelle 2 beigesetzt 1 Werk Bearbeiten Da das vor dem Zweiten Weltkrieg entstandene Œuvre durch einen Bombenangriff fast vollig zerstort wurde existieren nur wenige Arbeiten aus dieser fruhen Phase in der sie die Form und Perspektivelemente des Kubismus variierte und mit der zuruckgenommenen Farbensprache nuanciert zu arbeiten wusste Einen umfangreichen und wichtigen Teil des Werkes nehmen Zeichnungen ein Weiland arbeitete oft mit Blei oder Farbstiften sowie mit Feder und Tusche Haufig skizzierte sie vor der Natur und arbeitete den Entwurf spater im Atelier aus Vor allem von den zahlreichen Reisen Frankreich Italien Griechenland Balkan und Irland existieren entsprechende Handzeichnungen in denen sie ihre Landschaftseindrucke festhielt Die ausgearbeiteten Zeichnungen gehen jedoch uber die reine Landschaftswiedergabe hinaus Durch ihren exakten Zeichenstrich und ihre surreale Farbgebung wirken diese Landschaften wie unter einer Glasglocke Auch in ihren Gemalden lassen sich seit den 1970er Jahren surreale Einflusse ausmachen in denen neben kuhler Prazision auch eine gewisse Starrheit in der Darstellung anzutreffen ist Mitgliedschaften Bearbeiten Irma Weiland war Mitglied der GEDOK und im Bundesverband Bildender Kunstlerinnen und Kunstler BBK Auszeichnungen Bearbeiten 1990 erhielt sie fur ihr Werk den Arnold Fiedler Preis Irma Weiland starb am 1 September 2003 in Hamburg Ein Teil ihres Nachlasses wurde 2008 dem Forum fur Nachlasse von Kunstlerinnen und Kunstlern in Hamburg ubergeben Ausstellungen BearbeitenDeutscher Kunstlerbund 27 Jahresausstellung Kunstgebaude am Schlossplatz Stuttgart 1979 Ausstellungspremiere Forum fur Nachlasse von Kunstlerinnen und Kunstlern e V Hamburg 2005 Irma Weiland 1908 2003 Malerei Aquarell Zeichnung Eine Werkschau anlasslich des 100 Geburtstages der Kunstlerin Forum fur Nachlasse von Kunstlerinnen und Kunstlern e V Hamburg 2008Literatur BearbeitenAusstellungskatalog Irma Weiland Arbeiten von 1972 bis 1978 Weiland Irma In Volker Detlef Heydorn Maler in Hamburg 1966 1974 Christians Hamburg 1974 S 146 Irma Weiland Lubkert In Ingrid von der Dollen Malerinnen im 20 Jahrhundert Bildkunst der verschollenen Generation Geburtsjahrgange 1890 1910 Hirmer Munchen 2000 ISBN 3 7774 8700 7 S 370 Maike Bruhns Kunst in der Krise Bd I Hamburg 2001 S 222f Ausstellungskatalog Forum fur Nachlasse von Kunstlerinnen und Kunstlern e V Ausstellungspremiere Hamburg 2005 S 26fWeblinks BearbeitenForum fur Nachlasse von Kunstlerinnen und KunstlernEinzelnachweise Bearbeiten Grabstein Abbildung bei genealogy netNormdaten Person GND 132230925 lobid OGND AKS VIAF 40530809 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiland IrmaALTERNATIVNAMEN Lubkert Irma Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 15 Marz 1908GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 1 September 2003STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irma Weiland amp oldid 236614652