www.wikidata.de-de.nina.az
Ingo Karl Ludwig Wilhelm Alexander Eichmann 20 April 1901 in Strohen 28 Dezember 1988 in Hamburg 1 war ein deutscher Gestapobeamter und SS Fuhrer Leben BearbeitenEichmann absolvierte nach dem Schulbesuch eine kaufmannische Ausbildung und war ab 1921 bei der Hamburger Schutzpolizei beschaftigt Dort besuchte er ab 1929 einen kriminalpolizeilichen Lehrgang und wurde bis zum Major der Schutzpolizei befordert Er engagierte sich im Kampfbund Roland der die Polizei in Hamburg nationalsozialistisch unterwandern wollte Wegen nationalsozialistischer Umtriebe wurde sein Dienst bei der Polizei beendet 2 Nach der nationalsozialistischen Machtubernahme konnte Eichmann sein Dienstverhaltnis bei der Hamburger Polizei wieder aufnehmen und wurde im Mai 1933 zur Hamburger Staatspolizei versetzt Unter Kriminalkommissar Peter Kraus gehorte er einem Fahndungskommando an das in die polizeiliche Verfolgung von Kommunisten und Sozialdemokraten involviert war Ab 1938 leitete der nun zum Regierungsrat beforderte Eichmann bei der Staatspolizeileitstelle Hamburg die Abteilung fur Spionage und Landesverrat Inspektion 5 und wurde Stellvertreter des Hamburger Gestapoleiters 2 Eichmann trat zum 1 Mai 1933 der NSDAP Mitgliedsnummer 3 039 348 3 und spater der SS bei SS Nummer 310 196 in der er im Oktober 1938 bis zum SS Sturmbannfuhrer aufstieg 4 Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges ubernahm Eichmann von Karl Haselbacher die Leitung der Kieler Gestapo In dieser Funktion setzte er in Kiel die Verhaftung von Gegnern des NS Regimes um die in der A Kartei gefuhrt wurden Nach einem vorbereitenden Lehrgang der Sicherheitspolizei in Pretzsch wurde er nach dem Uberfall der Wehrmacht auf Norwegen im Rang eines SS Sturmbannfuhrers nach Norwegen versetzt Hier ubernahm er im April 1940 die Leitung der Aussenstelle Trondheim des Kommandeurs der Sicherheitspolizei und des SD KdS Nord mit Sitz in Oslo Im September wurde er dort von SS Sturmbannfuhrer Hermann Ling 1899 1945 abgelost Anschliessend kehrte er auf seinen Leitungsposten bei der Kieler Gestapo zuruck den er bis Ende Juli 1941 innehatte Danach war er als Abschnittskommandeur der Schutzpolizei in Hamburg Altona eingesetzt bis er 1942 als Kommandeur der Ordnungspolizei nach Rennes abkommandiert wurde 2 Nach Kriegsende wurde Eichmann in Hamburg als Mitlaufer entnazifiziert Er betrieb wiederholt erfolglos seine Wiedereinstellung bei der Hamburger Polizei und erhielt keine Pension 5 Literatur BearbeitenGerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Unter Mitarbeit von Erich Koch Ergebnisse Hamburg 1996 ISBN 3 87916 037 6 Einzelnachweise Bearbeiten Sterberegister des Standesamtes Hamburg Altona Nr 3225 1988 a b c Gerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Hamburg 1996 S 101f Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7820007 Ingo Eichmann auf www dws xip pl Gerhard Paul Staatlicher Terror und gesellschaftliche Verrohung Die Gestapo in Schleswig Holstein Hamburg 1996 S 254f Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 29 Juni 2023 PersonendatenNAME Eichmann IngoALTERNATIVNAMEN Eichmann Ingo Karl Ludwig Wilhelm Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gestapobeamter und SS FuhrerGEBURTSDATUM 20 April 1901GEBURTSORT Strohen Wagenfeld bei HannoverSTERBEDATUM 28 Dezember 1988STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingo Eichmann amp oldid 237805988