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Ingeborg Nass auch Ingeborg Nass 12 April 1925 in Gorlitz 28 Oktober 1998 in Fredersdorf Vogelsdorf war eine deutsche Schauspielerin Kabarettistin und Chansonsangerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Horspiele 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNass absolvierte ihre Schauspielausbildung in Dresden Es folgten Theaterengagements in der Provinz am Theater Gorlitz am Theater Dessau und in Leipzig Seit Mitte der 1950er arbeitete sie als freie Schauspielerin an verschiedenen Berliner Buhnen Gastspiele gab sie unter anderem auch im Friedrichstadtpalast Ausserdem wirkte sie bei dem satirischen Fernsehkabarett Tele BZ mit Dort gehorte sie uber zehn Jahre neben Helga Hahnemann Manfred Raasch und Sergio Gunther zum Stammensemble fur ihre Tatigkeit dort erhielt sie den Kunstpreis des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes Von 1969 bis 1991 war Nass festes Mitglied des Schauspielerensembles des Fernsehens der DDR 1956 spielte sie die Titelrolle in dem Stacheltier Film Agathas susses Geheimnis weitere Stacheltier Filme folgten 1967 wirkte sie in der Operettenverfilmung Die keusche Susanne mit Zwischen 1976 und 1991 trat sie an der Seite von Kollegen wie Heinz Behrens Helga Hahnemann Hans Joachim Hanisch Siegfried Voss oder Wolfgang Winkler Schauspieler haufiger im Fernsehtheater Moritzburg auf bspw in Szoke Szakalls Streichquartett 1981 und in Andreas Knaups Gaukelbruder 1985 Im Film erhielt Nass meist nur Nebenrollen Nass blieb in ihren Film und Fernsehrollen haufig auf das Komische und Mondane festgelegt Sie spielte die komische Salondame und die frivole Ehefrau im fortgeschrittenen Alter kamen dann Schwiegermutter und neugierige Nachbarinnen dazu Nass war jedoch auch eine intensive Charakterdarstellerin 1970 ubernahm sie an der Seite von Gunther Simon die Hauptrolle in dem zweiteiligen Fernsehfilm Zwei Briefe an Pospischiel einer Literaturverfilmung des Romans von Max von der Grun In der Rolle der Gerda Pospischiel verkorperte sie eine moderne selbstbewusste Bergmannsfrau mutterlich und attraktiv ihrem Mann eine politische wache Partnerin In den 1990er Jahren zog sich Nass aus personlichen Grunden weitgehend vom Filmgeschaft zuruck Eine Gastrolle hatte sie 1992 noch in der Kinderserie Die Gespenster von Flatterfels Ihre letzte Hauptrolle spielte sie 1994 in dem Fernsehfilm Hotel Interim als geheimnisvolle Madame Viola Nass war zweimal verheiratet Ihre erste Ehe mit dem Regisseur Schauspieler und Intendanten Josef Stauder 1897 1981 wurde 1962 geschieden In zweiter Ehe war Nass ab 1967 mit dem Rundfunksprecher Hermann Matt 1929 2005 verheiratet Ingeborg Nass starb im Alter von 73 Jahren und fand ihre letzte Ruhestatte auf dem stadtischen Friedhof ihrer Geburtsstadt Gorlitz 1 Filmografie Auswahl Bearbeiten1954 Ernst Thalmann Sohn seiner Klasse 1956 Das Stacheltier Agathas susses Geheimnis 1956 Der Hauptmann von Koln 1958 Meine Frau macht Musik 1959 Die Premiere fallt aus 1959 Das Stacheltier Krawatzke zur Kur Kurzfilm 1959 Weimarer Pitaval Der Fall Wandt Fernsehreihe 1962 Freispruch mangels Beweises 1962 Wohl dem der lugt Fernsehfilm 1965 Das Stacheltier Aber genau 1965 Wolf unter Wolfen 1967 Die keusche Susanne 1967 Geschichten jener Nacht Episode 4 1969 Jungfer Sie gefallt mir 1969 Im Himmel ist doch Jahrmarkt 1970 Im Spannungsfeld 1970 Zwei Brief an Pospischiel 1971 Istanbul Masche 1972 Nicht schummeln Liebling 1976 Spatpodium Blauer Dunst Fernsehtheater Moritzburg 1978 Scharnhorst Fernsehmehrteiler 1979 Kleistertopf und Tantentricks Fernsehtheater Moritzburg 1980 Am Rande der Saison Fernsehtheater Moritzburg 1980 1983 1987 Der Staatsanwalt hat das Wort 3 Folgen 1980 Komodianten Emil 1981 Suturp Eine Liebesgeschichte Fernsehfilm 1981 Die Gaste der Mathilde Lautenschlager 1982 Komm mit mir nach Chicago 1983 Die unentschuldigte Nacht Fernsehtheater Moritzburg 1984 Der doppelte Schone Fernsehtheater Moritzburg 1984 Ein Fuchs zuviel Fernsehtheater Moritzburg 1989 Zwei Manner im Pyjama Fernsehtheater Moritzburg 1991 Von Fall zu Fall 1989 Der Fehltritt Fernsehtheater Moritzburg 1992 Die Gespenster von Flatterfels 1994 95 Gute Zeiten schlechte Zeiten Nebenrolle als Katja Reidelhuber 1994 Hotel InterimHorspiele Bearbeiten1961 Klaus Glowalla Mordprozess Consolini Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1972 Joachim Witte Die wilden Ritter der Reckeburg Wirtin Regie Joachim Gurtner Horspielreihe Neumann zweimal klingeln Rundfunk der DDR 1973 Lia Pirskawetz Spinnen Palaver Schlange Regie Barbara Plensat Horspiel Rundfunk der DDR 1974 Wolf D Brennecke Abriss eines Hauses Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1974 Ernst Rohl Minna Pluckhahn will es wissen Uschi Regie Fritz Ernst Fechner Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Robert Soulat Malembreuse oder Die ubertriebene Hoflichkeit Zezette Regie Peter Groeger Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Wassili Schuschin Energische Leute Wera Sergejewna Regie Wolfgang Schonendorf Horspiel Berliner Rundfunk 1978 Erika Runge Die Verwandlungen einer fleissigen immer zuverlassigen und letztlich unauffalligen Chefsekretarin Regie Peter Groeger Horspiel Rundfunk der DDR 1979 Joachim Goll Der Hund von Rackerswill Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1981 Giorgio Bandini Unser unmenschliches Haus Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR 1981 Peter Gauglitz Chesterfield Erika Schlutthoff Regie Joachim Gurtner Horspielreihe Falle des Kriminalanwarters Marzahn Nr 10 Rundfunk der DDR 1981 Werner Buhss Hotte einfach Hotte Dame Regie Horst Liepach Horspiel Rundfunk der DDR 1984 Zlatko Seselj Die Abenteuer der kleinen Magdica Die Hundin Regie Albrecht Surkau Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1987 Leonid Leonow Die Bandigung Badadoschkins Regie Peter Groeger Horspiel Rundfunk der DDR 1988 Katja Oelmann Steig der Stadt aufs Dach Pfortnerin Regie Barbara Plensat Horspiel Rundfunk der DDR 1989 Luise Rinser Detektivin Susi lost einen ungewohnlichen Fall Frau Regie Manfred Taubert Kinderhorspiel Rundfunk der DDR Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 S 239 240 Frank Burkhard Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 S 271 272 Frank Burkhard Habel Lexikon Schauspieler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2009 ISBN 978 3 355 01760 2 S 304 305 Gunter Helmes Steffi Schultzke Hrsg Das Fernsehtheater Moritzburg Institution und Spielplan Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2003 ISBN 3 936522 99 5 Claudia Kusebauch Hrsg Fernsehtheater Moritzburg II Programmgeschichte Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2005 ISBN 3 86583 015 3 Claudia Kusebauch unter Mitarbeit von Michael Grisko Das Fernsehtheater Moritzburg Programmchronologie Ebd S 15 208 Weblinks BearbeitenIngeborg Nass in der Internet Movie Database englisch Ingeborg Nass Biografie bei DEFA SternstundenEinzelnachweise Bearbeiten knerger de Das Grab von Ingeborg NassNormdaten Person GND 1062469410 lobid OGND AKS VIAF 311723137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nass IngeborgALTERNATIVNAMEN Nass IngeborgKURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin Kabarettistin und ChansonsangerinGEBURTSDATUM 12 April 1925GEBURTSORT Gorlitz Niederschlesien DeutschlandSTERBEDATUM 28 Oktober 1998STERBEORT Fredersdorf Vogelsdorf Brandenburg Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingeborg Nass amp oldid 235196488