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In Zilles Scheunenviertel erlebt ist ein Dokumentarfilm des DEFA Studios fur Dokumentarfilme der im Auftrag des Fernsehens der DDR unter der Regie von Ernst Cantzler im Jahr 1986 entstanden ist FilmTitel In Zilles Scheunenviertel erlebtProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1986Lange 30 MinutenStabRegie Ernst CantzlerDrehbuch Heinz KahlauProduktion DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDRMusik Reinhard LakomyKamera Michael LoscheSchnitt Martina Krippendorf Karin SchoningHandlung BearbeitenDer Spaziergang des Regisseurs beginnt am Koppenplatz der nach Christian Koppe benannt wurde der hier ein Stuck Land kaufte um einen Armenfriedhof zu errichten Auf seinen Wunsch wurden auch er und seine Familie hier bestattet wovon noch heute das von Friedrich August Stuler geschaffene Denkmal zeugt Nun geht der Weg weiter in die Auguststrasse 11 13 wo sich die Bertolt Brecht Oberschule befindet vor deren Tur sich viele Schuler aufhalten Auf die Frage ob es in dieser Gegend noch Kellerwohnungen gibt die auch noch bewohnt sind weiss keines der Kinder eine Antwort weshalb sie sich gemeinsam auf die Suche begeben Der Weg fuhrt die kleine Gruppe uber die Oranienburger Strasse und die Linienstrasse wieder zuruck zur Auguststrasse Ecke Tucholskystrasse Irgendwo in diesen alten Mietshausern und Hinterhofen sieht ein alter Mann aus dem Fenster der behauptet Heinrich Zille noch gekannt zu haben Er ladt die Gruppe zu sich in die Wohnung ein erzahlt dass er Zille um 1920 oft in der Gaststatte Zum Nussbaum gesehen aber nicht mit ihm gesprochen hat Auch berichtet er uber seine Zeit im Wandervogel Verein aus der er gleich mehrere Lieder vorsang Auf dem weiteren Weg entdecken die Kinder dass sich sogar uber den Tordurchfahrten der Hauser niedrige Zimmer befanden was man immer noch sehen kann In einem der nachsten Hauser trifft die Gruppe eine Frau die erzahlt dass ihre Grossmutter Guste die in der Bergstrasse in einer Kellerwohnung wohnte von Zille gemalt wurde In der kleinen Auguststrasse sieht die Gruppe noch mehrere ehemalige Kellerwohnungen die heute zumeist als Kohlen oder Gerumpelkeller genutzt werden Eine altere Frau kann sich auch noch an die ehemaligen Bewohner erinnern Doch dann findet sich sogar noch eine Frau die in einer dieser Wohnungen gelebt hat Der Kachelofen steht heute noch im ehemaligen Wohnzimmer und sie kann sich noch genau erinnern wie es eingerichtet war Als die Kinder sich mit der Frau uber die Spiele und Lieder ihrer Kindheit unterhalten mussen sie feststellen dass die sich in all den Jahren nicht viel verandert haben Zum Schluss des Films fuhrt der Weg noch in das ehemalige Scheunenviertel mit der Rosenthaler Strasse Steinstrasse Gormannstrasse und Alte Schonhauser Strasse in denen sich Heinrich Zille ebenfalls viele Anregungen fur seine Zeichnungen holte Viele der von ihm gezeichneten Bilder werden immer wieder ausgiebig in diesem Film gezeigt Auch gibt es einige Ausschnitte aus Schwarzweissfilmen in denen der zeichnende Heinrich Zille zu sehen ist Produktion und Veroffentlichung BearbeitenIn Zilles Scheunenviertel erlebt wurde in den Jahren 1982 und 1986 auf ORWO Color gedreht und hatte seine Erstausstrahlung am 19 August 1986 im 1 Programm des Fernsehens der DDR 1 Die erste nachweisbare Auffuhrung auf einer grossen Leinwand erfolgte am 15 Dezember 2019 im Berliner Zeughauskino 2 Die Dramaturgie lag in den Handen von Erwin Nippert Einzelnachweise Bearbeiten Berliner Zeitung vom 19 August 1986 S 7 Filmblatt Beschreibung der Veranstaltung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title In Zilles Scheunenviertel erlebt amp oldid 235949705