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Ilona Laaman 10 Februar 1934 in Tallinn 26 Juni 2017 in Uppsala 1 war eine estnische Lyrikerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Gedichtbande 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAnna Ilona Laaman wurde als Tochter des estnischen Journalisten und Politikers Eduard Laaman 1888 1941 geboren Nach der sowjetischen Besetzung Estlands wurde ihr Vater im Februar 1941 von den Besatzungsbehorden verhaftet und wenige Monate spater in Kirow hingerichtet Von seinem Schicksal erfuhr die Familie erst im Zuge der Entstalinisierung Ilona Laaman floh 1944 mit ihrer Mutter der Romanistin Tatjana Poska Laaman 1900 1988 und ihrer Schwester Silvia von Estland nach Schweden Nach ihrem Abitur 1953 studierte sie 1954 55 an der Universitat Uppsala Sieben Jahre arbeitete sie als Krankenschwester in einem Heim fur geistig Behinderte 1983 machte sie ihren Abschluss in den Fachern franzosische russische und estnische Philologie Ilona Laaman wurde vor allem als Lyrikerin bekannt Themen ihrer oft ironischen Gedichte sind unter anderem der Protest gegen herrschende Normen sowie soziales Engagement Oft wird ihre Skepsis gegenuber der Religion spurbar Sie gehorte dem Estnischen Exil Schriftstellerverband an Ihre Werke erschienen in exilestnischen Verlagen im Ausland in Kanada Toronto den USA und in Schweden Laaman selbst gehorte zur ersten Generation der Exilesten die ihre Schulbildung weitgehend ausserhalb Estlands erhalten hat 2 Neben ihren Gedichten schrieb Laaman auch Kurzprosa und ubersetzte Belletristik vom Estnischen ins Schwedische darunter Werke von Valev Uibopuu 1997 veroffentlichte sie in leicht verfremdeter literarischer Form ihre Autobiographie unter dem Titel Vesi ahjus 3 Gedichtbande BearbeitenMis need sipelgad ka ara ei ole 1970 Suda vaatab kiikriga 1974 Uks usna kerge haigus 1980 Nii on see inimeseks olemine 1984 Mottekriips 1994 Mulle ei meeldinud su nimi 1999 Maakulgur on maandunud 2003 Literatur BearbeitenEesti elulood Tallinn Eesti entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 216Weblinks BearbeitenWerke von Ilona Laaman im Bestand der Estnischen Nationalbibliothek Rezension zu Mulle ei meeldinud su nimi Estonian Literature Magazine englisch Kurzlebenslauf und Werkeverzeichnis schwedisch Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige schwedisch abgerufen am 28 Juli 2017 Cornelius Hasselblatt Geschichte der estnischen Literatur Berlin New York 2006 ISBN 3 11 018025 1 S 580 Estonian Literary Magazine Book reviews Archiviert vom Original am 14 Juli 2012 abgerufen am 5 April 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old estinst ee Normdaten Person GND 1112234039 lobid OGND AKS LCCN nr90011269 VIAF 34305704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laaman IlonaKURZBESCHREIBUNG estnische LyrikerinGEBURTSDATUM 10 Februar 1934GEBURTSORT Tallinn EstlandSTERBEDATUM 26 Juni 2017STERBEORT Uppsala Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilona Laaman amp oldid 228058800