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Dieser Artikel behandelt die Ilburg im Landkreis Nordhausen zur gleichnamigen Burg in Nordsachsen siehe Burg Eilenburg Die Ilburg sind heute die Reste einer Hohenburg bei 300 m u NN auf einem Berg bei Ilfeld im nordlichen Teil der Gemeinde Harztor im Landkreis Nordhausen Von der hochmittelalterlichen Anlage sind heute nur noch geringe meist vollig uberwucherte Mauer und Fundamentsreste vorhanden IlburgWestliche Umfassungsmauer 2004 Westliche Umfassungsmauer 2004 Alternativname n IlfeldStaat DeutschlandOrt IlfeldEntstehungszeit um 1150Burgentyp HohenburgErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung Adlige GrafenGeographische Lage 51 35 N 10 47 O 51 57985 10 784866666667 300 Koordinaten 51 34 47 5 N 10 47 5 5 OHohenlage 300 m u NNIlburg Thuringen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauliches 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der ortlichen Uberlieferung 1 war die Burg um 1150 von Elgerus de Bilstein erbaut worden der sich in der Folge Graf von Ilfeld nannte Sein Nachfolger Adelger von Ilfeld vermahlte sich um 1162 mit Lutrude von Hohnstein Dieses Paar begrundete die Grafendynastie von Hohnstein Etwa um 1180 verlagerte er als Elger II seinen Wohnsitz auf die benachbarte Burg Hohnstein Die kleinere Ilburg wohl militarisch und auch als standesgemasser Wohnsitz bedeutungslos geworden wurde um 1189 aufgegeben Ihre Steine fanden spater beim Bau des von den Hohnsteinschen Grafen begrundeten Kloster Ilfeld neue Verwendung Bauliches BearbeitenDie auf einem steil uber den Ort aufragenden Bergkegel errichtete Burg bestand aus der von einem runden Bergfried gesicherten Hauptburg und einer vermutlich mit Wirtschaftsgebauden angefullten Vorburg In dem erhoht gelegenen und von einer rechteckigen Mauer umschlossenen Burghof der Hauptburg von etwa rechteckiger Gestalt war nur wenig Raum fur Wohngebaude bemessen Auch die nur nordlich und westlich anbindende Vorburg welche an der Westecke einen weiteren Rundturm besass war vollstandig von einer Wehrmauer und dem noch heute erkennbaren vorgelagerten Ringgraben gesichert Der Zugang zur Burg erfolgte uber eine im Nordosten vermutete Toranlage 2 Literatur BearbeitenThomas Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen 430 Burgen Burgruinen und Burgstatten Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 631 1 S 184 Ilburg Manfred Bornemann Die Grafen von Ilfeld In Beitrage zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen Band 25 2000 ZDB ID 982697 x S 3 13 Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und fruhgeschichtliche Wohnplatze Jenzig Verlag Kohler Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 146 Ilburg Hans Patze Peter Aufgebauer Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 9 Thuringen Kroners Taschenausgabe Band 313 2 verbesserte und erganzte Auflage Kroner Stuttgart 1989 ISBN 3 520 31302 2 S 201 211 Paul Becker Honsteiner Forschungen In Beitrage zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen Band 37 2012 ZDB ID 20768928 S 23 34 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ilburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ilfelder Webseite mit Bildern und der Burggeschichte Rekonstruktionszeichnung im mittelalterlichen Zustand Memento vom 8 August 2020 im Internet Archive von Wolfgang Braun Eintrag zu Burg Ilburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Abgerufen am 14 November 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Der ursprungliche Name der Burg konnte auch Burg Ilfeld gewesen sein wie die Herkunftsbezeichnung des ersten urkundlich erwahnten Grafen Adelger von Ilfeld im Jahr 1154 zeigt In einer der bedeutendsten Quellen zur Herkunft der Ilfelder Grafen dem zwischen 1296 und 1300 verfassten Bericht des Monches Johannes Caput wird die Burg jedoch zuerst Yliborgk und dann Ilfeld genannt Thomas Bienert Mittelalterliche Burgen in Thuringen S 184 Normdaten Geografikum GND 7700371 8 lobid OGND AKS VIAF 240593056 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilburg amp oldid 229248321