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Huppenbroich ist ein Ortsteil von Simmerath in der Stadteregion Aachen in Nordrhein Westfalen HuppenbroichGemeinde SimmerathOrtsteil Logo von HuppenbroichKoordinaten 50 35 N 6 19 O 50 590444 6 317225 543 Koordinaten 50 35 26 N 6 19 2 OHohe 543 524 546 mEinwohner 402 31 Dez 2021 1 Postleitzahl 52152Vorwahl 02473Huppenbroich Nordrhein Westfalen Lage von Huppenbroich in Nordrhein WestfalenHuppenbroich von Kesternich aus gesehenHuppenbroich von Kesternich aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Ursprungsort von Huppenbroich liegt am Zufluss des Gossessief Goselsief Woffertssief und dem Meissenbruch Heute befindet sich an dieser Stelle die Strasse zur Huppenbroicher Flur 11 Vor mehr als 500 Jahren erstreckte sich die Ortslage noch weiter nach Nordwesten also in Richtung Simmerath 1214 ehelichte Herzog Walram IV von Limburg Herr von Monschau nach seiner Verwitwung die Witwe Ermesinde II die Erbin von Luxemburg Unter den Gasten war auch der Ritter Evrard de Meyssemburg der in einer Urkunde namentlich aufgefuhrt ist Wegen Kriegszugen und Belastigungen hatten sich die Einwohner von Frohnrat und Mergenbur Meisenbruch 1334 in Eicherscheid und Huppenbroich angesiedelt Daraus lasst sich schliessen dass das eigentliche Dorf Huppenbroich im Jahre 1334 schon bestanden hat Urkundlich ist erwahnt dass 1369 der Ritter und Edelherr Reinhard von Schonforst seinem zweitaltesten Sohn Propst Johann von Mastricht das Montjoierlandchen vermachte wortlich borch stat lant ind gantze heilichkeit von Monjoye mit eren allineghen zobehoeren mit den dorperen Vroenrath und Meysenbroich zerstort jetzt Huppenbraich In der Nahe von Huppenbroich befinden sich Reste des Lehenshof Eicherscheid auch als Meyssenburg bekannt Um diese Zeit bestand bereits der Lehnshof Huppenbroich Mit Urkunde vom 25 Januar 1473 wurde einem Peter von der Hardt der Hof Huppenbroich vom Herzog Gerhard von Julich Berg als Lehen ubertragen Nach einer Urkunde vom 26 Juni 1550 fand eine Zeugenvernehmung der altesten Einwohner von Huppenbroich Heynen Meyss 83 Jahre alt und Johan Scheyr zwischen 60 und 70 Jahre alt statt Es sollte der Umfang des zum Lehnshof gehorenden Zehnten ermittelt werden Bis 1568 muss die Einwohnerzahl derart zugenommen haben dass die landwirtschaftliche Nutzflache nicht mehr ausreichte um alle satt zu machen Dies geht aus erhaltenen Dokumenten hervor In den Jahren um 1568 wurde der Wald grosstenteils ohne Erlaubnis zu Ackerland und Wiesen gemacht Die Julicher Behorde liess die neu gewonnenen Landereien zwangsweise vermessen und verpachten nbsp FachwerkhofIn einer Namensliste nach der Forstmeister Rechnung des Jahres 1647 48 sind die Einwohner der einzelnen Orte aufgefuhrt die ihre Abgaben fur Brand und Zaunholz zu entrichten hatten Unter der Rubrik Hoppenbroch erscheinen 25 Namen bei denen es sich wahrscheinlich um Haushaltsvorstande handelt In den Jahren 1730 31 muss Huppenbroich schon aus 33 Hausern bzw Haushalten bestanden haben Es ist vermerkt das von Huppenbroch 33 Haushaltsvorstande beim Wechsel der damaligen Herrschaft den Treueid geleistet haben Im Jahr 1799 hatte Huppenbroich 228 Einwohner die Zahl der Hauser betrug 41 Diese Aufzeichnung wurde gemacht als das Dorf wie das gesamte Linke Rheinufer franzosisch war Der Rhein bildete damals die Grenze In den Jahren von 1803 bis 1820 wurde das Rheinland durch Tranchot und von Muffling kartographiert Im Kartenblatt 106 ist auch Huppenbroich erfasst worden In Huppenbroich wurde 1852 die erste offentliche gemeindeeigene Schule errichtet Zu dieser Zeit hatte der Ort 273 Einwohner Die Flachengrosse der Huppenbroicher Gemarkung der Fluren 2 11 und 12 betrug am 10 Oktober 1936 insgesamt 486 ha Huppenbroich hatte zu diesem Zeitpunkt 258 Einwohner 1944 1945 wurde die Evakuierung wegen des Zweiten Weltkriegs notig Durch den Krieg wurden fast alle Hauser zerstort Nur wenige waren 1945 notdurftig bewohnbar Bis 1960 hatte sich die Zahl der Hauser und Bewohner sich kaum verandert Die Zeit hatte dennoch Spuren hinterlassen flachenmassig vergrosserte sich der Ort in den Jahren von 1945 bis 1960 enorm In den letzten Jahrzehnten bis 2010 hingegen wuchs die Zahl der Einwohner stetig und die Anzahl der Gebaude hat sich exponentiell vervielfacht Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Christus Konig Kapelle NordwestseiteIn Huppenbroich befinden sich die Christ Konig Kapelle und ein kleiner Dorfweiher Zudem gibt es in Ort und Umland eine Reihe von Denkmalern Bodendenkmal Befestigung Meyssenburg richtig ware Lehenshof Eicherscheid Weitere Sehenswurdigkeit ist das SAKRALA Eifelmuseum fur christliche Volks und KirchenkunstSiehe auch Liste der Baudenkmaler in SimmerathVerkehr BearbeitenDie AVV Buslinie 83 der ASEAG verbindet Huppenbroich mit Simmerath und Einruhr Zudem kann man den NetLiner benutzen Linie Verlauf83 Simmerath Huppenbroich Eicherscheid Hammer Dedenborn Einruhr ErkensruhrNetLiner Simmerath NetLiner Fahrt 30 min nach der Buchung Fahrt Mo Fr von 8 11 30 Uhr und von 15 30 19 30 Bedient Simmerath Eicherscheid Huppenbroich Hammer Dedenborn Seifenaul Einruhr und ErkensruhrLiteratur BearbeitenFranz Cores Die Flurnamen der Gemarkungen Eicherscheid Hammer und Huppenbroich Ein Beitr zur geschichtl Auswertg d Flurnamen Veroffentlichung d Inst f geschichtl Landeskunde d Rheinlande an d Univ Bonn Rohrscheid Bonn 1940 DNB 57197340X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Huppenbroich Sammlung von Bildern Website des Dorfes Huppenbroich Erich Bongard Dorfgeschichte In huppenbroich de Hans Keutgen abgerufen am 5 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerzahlen 2021 Gemeinde Simmerath abgerufen am 13 September 2023 Simmerather Gemeindeteile Dedenborn Eicherscheid Einruhr Erkensruhr Hammer Hirschrott Huppenbroich Kesternich Lammersdorf Paustenbach Rollesbroich Rurberg Simmerath Steckenborn Strauch Witzerath Woffelsbach Normdaten Geografikum GND 1063111714 lobid OGND AKS VIAF 311737699 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Huppenbroich amp oldid 237276332