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Hugo IV 1267 war von 1248 bis 1267 Pfalzgraf von Tubingen und Vogt von Blaubeuren Siegel des Tubinger Pfalzgrafen Hugo IV Inhaltsverzeichnis 1 Familie 1 1 Kinder aus 1 Ehe 1 2 Kinder aus 2 Ehe 2 Leben und Wirken 3 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr war der alteste Sohn des Pfalzgrafen Rudolf II von Tubingen und dessen Gattin aus dem Hause von Ronsberg einer Tochter von Markgraf Heinrich Er war in erster Ehe mit einer Gemahlin aus dem Hause von Dillingen Tochter des Grafen Hartmann IV verheiratet In zweiter Ehe heiratete er Beatrix von Eberstein Tochter des Grafen Otto die in ihrer zweiten Ehe mit Konrad II Graf von Flugelau 1301 verheiratet war Hugo IV wurde zum Stammvater der Grafen von Horb und Herrenberg Laut Urkunden hatte Hugo IV wohl vier Sohne Rudolf Hugo Otto und Ludwig sowie eine Tochter Luitgard die mit einem Grafen Burkhardt von Hohenberg verheiratet war 1 Kinder aus 1 Ehe Bearbeiten Rudolf III Pfalzgraf von Tubingen Canonicus zu Sindelfingen 7 September 1272 Kinder aus 2 Ehe Bearbeiten Hugo IV Graf von Tubingen Otto Graf von Tubingen 9 Juli 1289 Ludwig Graf von Tubingen Kunigunde Nonne zu Kirchberg Luitgard 13 November 1309 Burchard IV Graf von Hohenberg 24 Juli 1318 Leben und Wirken BearbeitenHugo IV fuhrte als der altere unter den Sohnen Rudolfs II den Titel Pfalzgraf Er kommt als Pfalzgraf schon zu Lebzeiten seines Vaters vor der ihm als einem ohne Zweifel in vollem Mannesalter stehenden Sohne die Schirmvogtei des Klosters Blaubeuren vielleicht auch eigenen Sitz in Horb ubertrug Hugo hatte obgleich Pfalzgraf auch spater hochstwahrscheinlich meist seinen Sitz in Horb das er zur Stadt erhob Er und seine Sohne scheinen eine besondere Vorliebe fur diesen Ort gehabt zu haben Tubingen behielten die beiden Bruder gemeinschaftlich 1 Hugo IV spielt in der Geschichte seines Hauses keine grosse Rolle er kommt auch verhaltnismassig wenig und allermeist in Angelegenheiten von Klostern vor die in seiner Grafschaft lagen oder in deren Gegend Besitzungen hatte 1 Von der Teilnahme des Pfalzgrafen Hugos IV an den politischen Begebenheiten seiner Zeit ist wenig uberliefert Wie aus einer Urkunde des Papstes Innocenz IV hervorgeht hatte er mit seinem Vater die hohenstaufische Sache verlassen um sich auf die Seite des genannten Papstes gestellt Um das Jahr 1250 das Todesjahr des Kaisers Friedrich II waren die meisten schwabischen Grossen von dem hohenstaufischen Hause abgefallen wahrend die schwabischen Stadte Ulm Esslingen und Reutlingen ihre Treue bewahrten Es kam sogar zwischen Konig Konrad und den schwabischen Grossen zum Kampf und ersterer wurde geschlagen Auch Pfalzgraf Hugo IV war unter denen die zuerst abfielen eine hervorragende Rolle scheint er indes nicht gespielt zu haben auch sich diese Zeitverhaltnisse nicht zu Nutzen gemacht zu haben Er hatte unter anderen Verhaltnissen das Haus Tubingen und sich an die Spitze Schwabens stellen konnen 1 Es hatte aber drei Kloster gestiftet und reich ausgestattet sowie viele einzelne Schenkungen entweder selbst gemacht oder von seinen Dienstleuten aus Lehen hatte machen lassen und sich noch dazu durch Teilungen geschwacht Inzwischen aber war durch die Stiftung von Marchthal und Bebenhausen durch den montfortischen Zweig durch Erbabteilungen der Sohne und Enkel Rudolfs I wovon jeder wieder durch Schenkungen den Besitzstand schwachte vieles verloren gegangen Indessen ware einem entschlossenen Mann was Hugo IV nicht gewesen zu sein scheint immer noch eine bedeutende Macht zu Gebot gestanden um gestutzt auf dieselbe bei der Bestimmung der Zeitfragen ein gewichtiges Wort mitzureden 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Ludwig Schmid Geschichte des Pfalzgrafen von Tubingen Tubingen 1853 Seite 163 175 Digitalisat Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 Juni 2023 PersonendatenNAME Hugo IV KURZBESCHREIBUNG Pfalzgraf von Tubingen und Vogt von BlaubeurenGEBURTSDATUM 12 Jahrhundert oder 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1267 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo IV Tubingen amp oldid 234646412