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Hugh Hopper 29 April 1945 in Whitstable Canterbury Kent England 7 Juni 2009 war ein britischer Bassist und Komponist Er wurde bekannt durch seine Mitgliedschaft in der englischen Band Soft Machine der er von 1968 bis 1973 angehorte Hugh Hopper Inhaltsverzeichnis 1 Die fruhen Jahre 2 Soft Machine 3 Der Instrumentalist und Komponist Hugh Hopper 4 Nach Soft Machine 5 Diskografie Auswahl 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDie fruhen Jahre BearbeitenSeine Musikerlaufbahn begann in den 1960er Jahren in der Band Wilde Flowers in der Bischofsstadt Canterbury in der auch der spatere Soft Machine Trommler Robert Wyatt mitwirkte Um die Band herum entwickelte sich eine lokale Musik Szene die spater als Canterbury Sound bekannt wurde Soft Machine BearbeitenZu der Zeit als sich Soft Machine formierten hatte sich Hopper zunachst als Road Manager fur die Yameta Organisation verpflichtet eine Agentur die neben der Jimi Hendrix Experience schliesslich auch Soft Machine unter Vertrag nahm Durch das Ausscheiden von Gitarrist und Bassist Kevin Ayers fand Hopper schliesslich wieder zum aktiven Musikerleben zuruck Zu seinen grossten Einflussen in jener Zeit zahlten Frank Zappa die spaten Beatles Jimi Hendrix aber auch zeitgenossische elektronische Musik Hopper pragte als Bassist und Komponist massgeblich das zweite Soft Machine Album Volume Two Neben Keyboarder Mike Ratledge war er auf den kommenden Alben Third und Fourth die treibende kompositorische Kraft der Band Sein letztes Album mit Soft Machine hiess Six Der Instrumentalist und Komponist Hugh Hopper BearbeitenDer Jazz Publizist Joachim Ernst Berendt sieht in seiner beweglichen Bass Spielweise gemeinsam mit Bassisten wie Jack Bruce Eberhard Weber und Chuck Rainey einen wichtigen Meilenstein zu den Virtuosen des Fusion Jazz wie Jaco Pastorius und Percy Jones in der zweiten Halfte der 1970er Jahre Auffallend in Hoppers Spielweise ist die haufige Verwendung von Verzerrer Pedalen wie dem legendaren Fuzz Face bekannt durch u a Jimi Hendrix Hopper wechselte seinen Stil von kurzen Pop Songs hin zu jazzigeren Themen und Experimenten mit Tape Loops und Versatzstucken der E Musik Avantgarde Nach Soft Machine BearbeitenEr verliess Soft Machine Anfang 1973 Hopper schloss sich zunachst Stomu Yamashtas Projekt East Wind 1 und dann der Formation Isotope an der ausserdem der Gitarrist Gary Boyle der Keyboarder Laurence Scott und der Drummer Nigel Morris angehorten Er verliess die Band bereits wieder ein Jahr spater Seitdem realisierte Hopper Alben unter eigenem Namen und bevorzugte in erster Linie sporadische Band Projekte die er von Zeit zu Zeit wieder reaktivierte Im Jahr seines Ausscheidens bei Soft Machine nahm er unter eigenen Namen 1984 auf das die Atmosphare des Orwell Romans in dusteren verstiegenen Klangbildern darstellte Die Themen aus diesem Album und einige neuere Stucke wurden ferner auf dem spateren Album Hopper Tunity Box vorgestellt Das Originalalbum 1984 wurde 1998 in die Liste 100 Records That Set the World on Fire While No One Was Listening von The Wire aufgenommen Aus fruheren Projekten bekannte Themen werden bei Hopper gerne in neuen Konstellationen variiert so geschehen bei seiner hollandischen Hugh Hopper Band in den achtziger Jahren Der musikalische Reiz bestand haufig aus dem Kontrast von bekannten kompositorischen Ideen und den eigenstandigen Improvisationen neu hinzugekommener Musiker Ein einmaliger musikalischer Einfall gewann damit stets neue Dimensionen Die wechselnde Zusammenarbeit mit verschiedenen Kollegen wie Lisa S Klossner Kramer Alan Gowen Elton Dean Mark Hewins und seinem alten Soft Machine Kollegen Robert Wyatt stellten ein zentrales Moment in Hoppers Musikerdasein dar Einige von Hoppers Songs wurden inzwischen mehrfach gecovert so zum Beispiel Memories in einer Version der Funkjazz Formation Material mit Gastsangerin Whitney Houston A Certain Kind von der franzosischen Elektrofunk Combo Junesex auf deren Album So Fucking Chic aus dem Jahr 2004 oder Dedicated To You But You Weren t Listening von der Keith Tippett Group oder Kramer 1999 grundete sich unter dem Namen SoftWhere eine Band in der Besetzung Elton Dean Hugh Hopper John Marshall und Keith Tippett 2002 ging Keith Tippet Allan Holdsworth kam die Band gab sich den Namen Soft Works Nach einer weiteren Umbenennung in Soft Machine Legacy spielte die Band seit Herbst 2004 in der Besetzung Elton Dean Hugh Hopper John Marshall und John Etheridge und veroffentlichte drei Alben Live in Zaandam 2005 das Studio Album Soft Machine Legacy 2006 und Live at the New Morning 2006 Nach dem Tod von Elton Dean im Februar 2006 spielte nun Theo Travis mit Nach einer Europatournee 2006 veroffentlichte das neue Quartett 2007 vor einer weiteren Tournee das 2006 in Jon Hisemans Studio aufgenommene Album Steam bei Moonjune Records Daneben grundeten Hopper und Elton Dean 2003 die Gruppe Soft Bounds mit Sophia Domancich und Simon Goubert Am 7 Juni 2009 starb Hugh Hopper an Leukamie Die Krankheit war im Vorjahr diagnostiziert worden 2 Diskografie Auswahl BearbeitenSoft Machine Volume Two 1969 Soft Machine Third 1970 Soft Machine Fourth 1971 Soft Machine Five 1972 Soft Machine Six 1973 Hugh Hopper 1984 1973 Stomu Yamashta s East Wind Freedom is Frightening 1973 Stomu Yamashta s East Wind One by One 1974 Robert Wyatt Rock Bottom 1974 Isotope Illusion 1975 Hugh Hopper Monster Band atmosphere 1974 Hugh Hopper Hopper Tunity Box 1977 Hopper Dean Tippett Gallivan Cruel But Fair 1977 Carla Bley Band European Tour 1977 1978 Gilgamesh Another Fine Tune You ve Got Me Into 1978 Soft Heap 1978 Hugh Hopper Elton Dean Alan Gowen Dave Sheen Rogue Element 1978 Hugh Hopper Alan Gowen Two Rainbows Daily 1980 Pip Pyle s Equipe Out 1987 Phil Miller Cutting Both Ways 1987 Hugh Hopper Band Alive 1989 Hugh Hopper Band Meccano Pelorus 1991 Lindsay Cooper Oh Moscow 1991 Hugh Hopper amp Kramer A Remark Hugh Made 1994 The Wilde Flowers 1965 1969 recordings 1994 Hugh Hopper Hooligan Romantics 1994 Hugh Hopper Band Carousel 1995 Hugh Hopper Mark Hewins Adreamor 1995 Hughscore Highspot Paradox 1997 Hughscore Delta Flora 1999 Hugh Hopper Lisa S Klossner Cryptids 2000 Glass Cage Glass Cage Paratactile 2001 Hugh Hopper Jazzloops 2002 Soft Works Abracadabra 2003 Polysoft Tribute to Soft Machine 2003 Hugh Hopper Julian Whitfield In a Dubious Manner 2004 Hugh Hopper Matt Howarth The Stolen Hour 2004 Soft Machine Legacy Live in Zaandam 2005 Soft Machine Legacy Soft Machine Legacy 2006 Soft Machine Legacy Live at the New Morning 2006 Hugh Hopper Elton Dean Hoppy Kamiyama Yoshida Tatsuya Soft Mountain 2006 aufgenommen 2003 in Japan 3 Hugh Hopper Simon Picard Steve Franklin Charles Hayward Numero D Vol 2007 Soft Machine Legacy Steam 2007 Mad Axe Quartet Over There 2020 aufgenommen 1985 mit Lol Coxhill Mark Hewins David SheenWeblinks BearbeitenHugh Hopper seine eigene Homepage Archiviert vom Original am 22 April 2009 abgerufen am 20 August 2013 Hugh Hopper auf den Babyblauen Seiten http calyx perso neuf fr mus hopper hugh html HULLODER Hugh Hopper discography engl Hugh Hopper auf allaboutjazz comEinzelnachweise Bearbeiten Rezensionen zu Stomu Yamashta s East Wind Freedom is Frightening auf den Babyblauen Seiten Soft Machine icon Hugh Hopper dies Memento vom 23 August 2012 im Internet Archive Soft Mountain Rezension auf den Babyblauen SeitenNormdaten Person GND 1049179919 lobid OGND AKS LCCN nr97027604 VIAF 2673516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hopper HughKURZBESCHREIBUNG britischer Bassist und KomponistGEBURTSDATUM 29 April 1945GEBURTSORT Canterbury Kent EnglandSTERBEDATUM 7 Juni 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugh Hopper amp oldid 238870003