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Horst Groepper 17 Juni 1909 in Kiel 31 Dezember 2002 in Bonn war ein deutscher Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn eines Offiziers besuchte Groepper das Gymnasium Paulinum Munster Nach dem Abitur studierte er 1927 1931 an der Eberhard Karls Universitat Tubingen und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Rechtswissenschaft 1928 wurde er im Corps Hansea Bonn recipiert 1 Als Inaktiver wechselte er an die Westfalische Wilhelms Universitat Munster In Munster legte er 1931 und 1934 die beiden juristischen Staatsprufungen ab Zum 1 Mai 1933 war er der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 2 163 825 2 Zwischen Juni 1933 und Mai 1935 war er Mitglied der SA uber seinen Dienstrang ist nichts bekannt Ab 1934 war Groepper als Assessor im Reichsjustizministerium tatig und war 1938 noch kurzzeitig Richter am Landgericht Munster 1938 trat er als Attache in den Auswartigen Dienst ein 1939 1941 war er unter Botschafter Friedrich Werner Graf von der Schulenburg Legationssekretar in Moskau Er kam im Unternehmen Barbarossa zuruck in die Protokollabteilung des Auswartigen Amts Im September 1944 wurde er zum Heer Wehrmacht an der italienischen Kriegsfront eingezogen wo er vom 1 Mai 1945 bis September 1945 in britischer Kriegsgefangenschaft war Uber seine Entnazifizierung ist nichts bekannt 1947 1953 war er Rechtsanwalt in Munster 1953 konnte er wieder in den Auswartigen Dienst eintreten Nach einem Einsatz in Wien half er im Februar 1956 als Leiter der Vorausabteilung die Botschaft in Moskau neu zu errichten Nach einer Tatigkeit in der Zentrale wurde er im Oktober 1962 Nachfolger des Botschafters Hans Kroll in der Sowjetunion Seine Amtszeit fiel in eine Periode stark gespannter deutsch sowjetischer Beziehungen im Kalten Krieg Groepper tauschte im Marz 1966 seinen Posten mit dem Botschafter in der Turkei Gebhardt von Walther Im August 1968 wurde er zuruckberufen Zum Schluss seiner Laufbahn war er 1972 73 noch kurzzeitig Botschafter in Dublin Mit seiner Frau Marlo Tamina geb Jantzen hatte er drei Kinder Seine Tochter Maria Tamina gab postum seine Studie zu Otto von Bismarcks Sturz heraus Ehrungen BearbeitenEhrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1952 Silber 1955 3 Schriften BearbeitenMaria Tamina Groepper Hrsg Bismarcks Sturz und die Preisgabe des Ruckversicherungsvertrages Schoningh Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76540 6 Westeuropaische Integration Weg zu Einheit oder Abschied von der deutschen Nation In Helmut Kamphausen Hrsg Entnationalisierung als Staatsrason Arndt Kiel 1986 ISBN 3 88741 018 1 Beitrag in Wolfgang Venohr Hrsg Ohne Deutschland geht es nicht 7 Autoren zur Lage der deutschen Nation Sinus Verlag Krefeld 1982 ISBN 3 88289 204 8 Mitarbeit am Handkommentar zum Burgerlichen Gesetzbuch Munster Westf Aschendorff 1948 1949 Literatur BearbeitenMaria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 2 Gerhard Keiper Martin Kroger G K Schoningh Paderborn u a 2005 ISBN 3 506 71841 X Weblinks BearbeitenHorst Groepper Internationales Biographisches Archiv 14 1974 vom 25 Marz 1974 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Eintrag In Gerhard Kobler Wer war wer im deutschen Recht Online Version Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 11 502 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12020347 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Normdaten Person GND 104875011 lobid OGND AKS LCCN n83199613 VIAF 66912813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Groepper HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 17 Juni 1909GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 31 Dezember 2002STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Groepper amp oldid 233371522