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Horst Brandstatter 15 Januar 1950 in Stuttgart 19 August 2006 1 in Baden Baden war ein deutscher Autor Buchhandler Antiquar Galerist Historiker und Herausgeber Zeitweise arbeitete er auch als Feuilletonjournalist Redakteur und Theaterdramaturg unter anderem bei Claus Peymann Brandstatter hat zahlreiche Veroffentlichungen zu Themen der baden wurttembergischen Kultur und Landesgeschichte vorgelegt und herausgegeben vor allem auch uber die historischen Freiheitskampfer des Landes Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Ausbildung 2 Berufsleben 3 Auszeichnungen und Stipendien 4 Veroffentlichungen Auswahl 4 1 Herausgeber 4 2 Autor 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKindheit und Ausbildung BearbeitenDer Sohn eines Malers und einer Sekretarin wuchs in Stuttgart Vaihingen auf Brandstatter absolvierte nach der Schulzeit eine Buchhandlerlehre in Stuttgart Degerloch von 1968 bis 1970 In der Neurologischen Klinik Dietenbronn leistete er seinen Zivildienst Anschliessend machte er gemeinsam mit seiner Frau Ulrike Brandstatter in Ulm eine Ausbildung zum Diplombibliothekar die die beiden bis 1974 abschlossen 2 3 Berufsleben BearbeitenVon 1973 bis 1976 war Brandstatter journalistisch tatig fur die Stuttgarter Nachrichten Als freier Mitarbeiter verfasste er zahlreiche Artikel zu Literatur und Geschichte von Baden Wurttemberg 1974 bis 1975 hatte er eine Anstellung als Redakteur bei der Fachzeitschrift fur das offentliche Bibliothekswesen Buch und Bibliothek in Reutlingen Die Freundschaft mit dem Stuttgarter Buchhandler Wendelin Niedlich und dem Verleger Andreas Meyer eroffnet Brandstatter Zugang zur Stuttgarter Kulturszene 1976 77 arbeitete er unter Claus Peymann als Dramaturg am Wurttembergischen Staatstheater Stuttgart Ab 1977 begann er mit Recherchen zur Festung Hohenasperg Das erste Ergebnis dieser Recherchen war das Radio Feature Asperg Auf den Bergen wohnt die Freiheit das im Suddeutschen Rundfunk ausgestrahlt wurde Dafur erhielt er 1978 den Schubart Literaturpreis der Stadt Aalen Das Buch Asperg ein deutsches Gefangnis erscheint im selben Jahr im Wagenbach Verlag Von 1978 bis 1982 betreiben Brandstatter und seine Frau den marbacher buchladen in Marbach am Neckar Von 1982 bis 2004 lebte Brandstatter in Ohningen erst als freier Autor 1993 eroffnete er wieder zusammen mit seiner Frau im ehemaligen Torkel des Klosters eine Kunstgalerie die mit einem Antiquariat verbunden war In dieser Kunstgalerie fanden Ausstellungen namhafter zeitgenossischer Maler und Grafiker unter anderem von Jan Peter Tripp Johannes Grutzke und Arno Waldschmidt sowie zahlreiche Autorenlesungen statt Angeregt durch Brandstatter schuf Johannes Grutzke den dreiteiligen Heckerzug fur die Aussenfassade des Konstanzer Burgersaals 2004 wurden Galerie und Antiquariat nach Baden Baden verlegt 2006 starb Horst Brandstatter an einem Krebsleiden Auszeichnungen und Stipendien Bearbeiten1978 Schubart Literaturpreis der Stadt Aalen 1987 Stipendium des Stuttgarter Schriftstellerhauses 1992 Stipendium der Kunststiftung Baden Wurttemberg Forderpreis der Stadt Konstanz 2008 wurde ihm nach seinem Tod im Hermann Hesse Hori Museum in Gaienhofen die Jahresausstellung des Forum Allmende gewidmetVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenHerausgeber Bearbeiten Asperg ein deutsches Gefangnis der schwabische Demokratenbuckel und seine Insassen Pfarrer Schreiber Kaufleute Lehrer gemeines Volk und andere republikanische Brut mit Abschweifungen uber Denunzianten und Sympathisanten in alter und neuer Zeit Berlin Wagenbach 1978 ISBN 978 3 8031 2045 8 weitere Ausgabe Herausgegeben vom Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Ubstadt Weiher Verlag Regionalkultur 2015 ISBN 978 3 89735 928 4 Hrsg mit Jurgen Holwein Stuttgart Dichter sehen eine Stadt Texte und Bilder aus 250 Jahren Stuttgart Metzler 1989 ISBN 978 3 476 00671 4 Emma Herwegh Im Interesse der Wahrheit Zur Geschichte der deutschen demokratischen Legion aus Paris von einer Hochverraterin Libelle Verlag 1998 ISBN 978 3 909081 08 0 Johannes Vennekamp Arbeiten 1999 2003 Katalogbuch zur die Ausstellung im Stadtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen und in der Stiftung Schloss Fachsenfeld beides 2003 Stadtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Gifkendorf Merlin Verlag 2003 ISBN 978 3 87536 240 4 Hrsg mit Anton Hunger Das Davidprinzip Macht und Ohnmacht der Kleinen Wendelin Wiedeking Berlin Wagenbach 2003 ISBN 978 3 8031 2481 4 Autor Bearbeiten Vom Dichten und Trachten Linolschn Axel Hertenstein Pforzheim Hertenstein Presse 1990 zusammen mit Bernd Neuzner Wagner Lehrer Dichter Massenmorder samt Hermann Hesses Novelle Klein und Wagner Frankfurt am Main Eichborn 1996 Reihe Die Andere Bibliothek ISBN 978 3 8218 4459 6 Justinus Kerner Kleksographien Hadesbilder kleksographisch entstanden und in Versen erlautert mit einem Nachwort herausgegeben von Horst Brandstatter Stuttgart Lithos Verlag 1998 ISBN 978 3 88480 025 6 Theodor Lessing Badenwyler Marsch und Der Larm Lessing Stuttgart Berlin Mayer 1999 ISBN 978 3 932386 20 6 Beitrag in 30 Jahre Werkstatt Rixdorfer Drucke 1963 1973 Berlin 1974 1993 Gumse Katalog einer Ausstellung die in Reutlingen Wilhelmshaven und im Gutenberg Museum Mainz zwischen 1993 und 1994 gezeigt wurde Herausgegeben vom Stadtischen Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen Mit Textbeitr von Horst Brandstatter Heinz Ohff und Andreas J Meyer Gifkendorf Merlin Verlag 1993 ISBN 978 3 926112 36 1 Der Verbrecher aus verlorener Ehre eine wahre Geschichte von Friedrich Schiller aufs Neue ans Licht geholt und mit Erkundungen zum Dichter und Rauberleben der republikanischen Freiheit des lesenden Publikums anheimgestellt Waldburg Demand 2005 ISBN 978 3 935093 40 8 erste Ausgabe Berlin Wagenbach 1984 ISBN 978 3 8031 2117 2 Literatur BearbeitenJochen Greven Hrsg Horst Brandstatter Autor Galerist und Antiquar Anreger Kampfer Wegbereiter Drey Verlag Gutachi 2008 ISBN 978 3 933765 35 2 Forum Allmende Forum Allmende Portrait 1 darin Beitrage von Hans Magnus Enzensberger Martin Walser Otto Jagersberg Jan Peter Tripp Johannes Grutzke u v a mit einer Bibliographie Natalie Reinsch Peter Grohmann Hrsg Horst Brandstatter und die Frage der Un Freiheit ein schwabischer Intellektueller Netzwerker und Kulturvermittler Katalog zur Ausstellung im Wurttembergischen Kunstverein Stuttgart 10 Juli bis 30 August 2020 Peter Grohmann Verlag der AnStifter Stuttgart 2020 ISBN 978 3 944137 49 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Horst Brandstatter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Was bleibt Erinnerungen an Horst Brandstatter Veranstaltung Januar 2007 im Literaturhaus Stuttgart Seite zur Ausstellung im Hermann Hesse Hori Museum Gaienhofen uber Horst Brandstatter Marz bis Juni 2008 bei Forum Allmende fur Literatur Seite uber Brandstatter bei der Stadtbibliothek Stuttgart Literaturszene Stuttgart RegionEinzelnachweise Bearbeiten siehe Seite uber Brandstatter bei der Stadtbibliothek Stuttgart zum Bibliothekar siehe Seite des Info3 Verlages uber Brandstatter Memento des Originals vom 29 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www info3 verlag de Horst Brandstatter Abgerufen am 11 August 2020 deutsch Normdaten Person GND 132579359 lobid OGND AKS LCCN n79017894 VIAF 7946292 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandstatter HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Autor Galerist und HerausgeberGEBURTSDATUM 15 Januar 1950GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 19 August 2006STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Brandstatter Autor amp oldid 225466926