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Horst Ademeit 8 Februar 1912 in Breslau 7 August 1944 bei Dunaburg vermisst war ein deutscher Luftwaffenoffizier der in etwa 600 Einsatzen 166 bestatigte Luftsiege erzielte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHorst Ademeit war Sohn des Regierungs und Baurats Walter Ademeit 1 Er begann an der Albertus Universitat Konigsberg Chemie zu studieren und war 1932 einer von siebzehn Fuchsen des Corps Masovia 2 1933 wechselte er an die Technische Hochschule Berlin Seine Eltern und seine Schwester waren inzwischen nach Potsdam ubergesiedelt denn der Vater leitete bei der Regierung in Potsdam den Bau des Schiffshebewerks Niederfinow Horst Ademeit segelte mit seinem Consemester Gerhard Schmidt damals Fahnrich in Potsdam auf dem Wannsee und verkehrte beim Kartellcorps Marchia Berlin 3 An der TH Braunschweig wurde er 1938 Diplom Ingenieur Als Reservist erhielt er noch in Friedenszeiten eine Pilotenausbildung Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Ademeit im Fruhjahr 1940 als Unteroffizier zur 3 Staffel des Jagdgeschwaders 54 kommandiert In der Luftschlacht um England gelang ihm am 18 September 1940 sein erster Luftsieg Er wurde kurz darauf abgeschossen und musste mit dem Fallschirm uber dem Armelkanal abspringen wurde aber unversehrt gerettet Zu Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde sein Geschwader im Juni 1941 an die Ostfront verlegt Dort folgten in rascher Folge Luftsiege Beforderungen und Auszeichnungen Anfang August 1944 wurde er zum Kommodore seines Geschwaders ernannt Am 6 August 1944 errang Ademeit mit einer Messerschmitt Bf 109 seinen 166 und letzten Luftsieg uber Dunaburg Am nachsten Tag verfolgte er in einer Focke Wulf Fw 190 eine sowjetische Maschine vom Typ Iljuschin Il 2 jenseits der Frontlinie Wegen eines Motorentreffers musste er auf sowjetischem Gebiet notlanden Er kehrte nicht mehr zu seiner Einheit zuruck Postum wurde er zum Major befordert Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Ehrenpokal fur besondere Leistung im Luftkrieg am 8 Dezember 1941 Deutsches Kreuz in Gold am 25 Februar 1942 4 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub 4 Ritterkreuz am 16 April 1943 Eichenlaub 2 Marz 1944 414 Verleihung Siehe auch BearbeitenListe deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg Heeresgruppe NordLiteratur BearbeitenHans Ekkehard Bob Jagdgeschwader 54 Grunherzjager Die Geschichte eines beruhmten Geschwaders von 1939 bis 1945 mit grosser Bilddokumentation Aachen 2009 ISBN 978 3 86933 014 3 Weblinks BearbeitenBild AdemeitsEinzelnachweise Bearbeiten Amtsblatt der Regierung in Potsdam 1934 Kosener Corpslisten 1960 87 1175 G Schmidt Nachruf auf Horst Ademeit Corpszeitung der Altmarker Masuren 71 S 2001 2002 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 188 PersonendatenNAME Ademeit HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Jagdflieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 8 Februar 1912GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM unsicher 7 August 1944STERBEORT Dunaburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Ademeit Jagdflieger amp oldid 223607792