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Die Hohenklingen war ein Glattdeckdampfer und mit 87 Betriebsjahren bis heute das dienstalteste Passagierschiff auf dem Bodensee Hohenklingen p1 SchiffsdatenFlagge Schweiz SchweizWurttemberg Wurttembergandere Schiffsnamen Christoph 1872 1877 Mompelgard 1877 1903 Schiffstyp PassagierschiffHeimathafen SchaffhausenEigner Schweizerische Dampfbootgesellschaft 1872 1903 Kgl Wurtt Staatsbahnen Bauwerft Escher Wyss amp Cie ZurichIndienststellung 1870Ausserdienststellung 15 Oktober 1957Verbleib VerschrottetSchiffsmasse und BesatzungLange 44 19 m Lua Breite 8 4 mTiefgang max 1 07 mVerdrangung 124 tMaschinenanlageMaschinen leistung 210 PS 154 kW Hochst geschwindigkeit 12 4 kn 23 km h TransportkapazitatenZugelassene Passagierzahl 320Geschichte BearbeitenNachdem der Glattdeckdampfer Rheinfall 1869 infolge einer Kesselexplosion gesunken war orderte die Schweizerische Dampfbootgesellschaft Untersee und Rhein den Neubau Hohenklingen fur die Schiffslinien auf Untersee und Rhein Heimathafen des neuen Schiffs war Schaffhausen als Namensgeber diente die Burg Hohenklingen Doch bereits 1872 wurde die Hohenklingen an die Koniglich Wurttembergische Staats Eisenbahnen verkauft nachdem die Badischen Staatsbahnen wieder die Unterseelinien bedienten und die Hohenklingen daher nicht mehr benotigt wurde Vom neuen Heimathafen Friedrichshafen aus diente das nunmehr nach dem wurttembergischen Herzog in Christoph umbenannte Schiff vorwiegend als Guterschiff fur den Warentransport in und aus der Schweiz Der Schiffsname wurde ab 1877 fur den ersten wurttembergischen Vollsalondampfer Christoph verwendet die ehemalige Hohenklingen erhielt dadurch ihren dritten Namen Mompelgard nach der wurttembergischen Grafschaft 1901 wurde das Schiff von der Schweizerischen Dampfbootgesellschaft zunachst als Ersatz fur die kleinere und schwachere Wilhelm gemietet und zwei Jahre spater wieder zuruckgekauft Das Schiff erhielt wieder den ursprunglichen Heimathafen und wurde in Hohenklingen ruckbenannt Am 15 Oktober 1957 wurde das inzwischen dienstalteste Passagierschiff auf dem Bodensee in Kressbronn abgewrackt Ein Zwischenfall in der langen Laufbahn war eine Kollision mit dem Glattdeckdampfer Mainau am 24 Mai 1912 An einem Novemberabend 1921 lief die Hohenklingen auf dem Weg zur Insel Reichenau auf eine Kiesbank auf Sie kam erst am nachsten Tag wieder frei Am gleichen Abend strandete auch die Stadt Radolfzell deren Passagiere auf der Reichenau eine Umsteigemoglichkeit auf die Hohenklingen gehabt hatten Auch dieses Schiff sass die ganze Nacht auf einer Kiesbank fest 1 Nachfolgerin der Hohenklingen wurde das Motorschiff Stein am Rhein die Schiffsglocke der Hohenklingen befindet sich auf der Thurgau Weblinks BearbeitenHohenklingen bei Bodenseeschifffahrt deFussnoten Bearbeiten Karl F Fritz Abenteuer Dampfschiffahrt auf dem Bodensee 2 Auflage Multi Media Verlag Hinze Meersburg 1990 ISBN 3 927484 00 8 S 70 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenklingen Schiff amp oldid 228934894