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Eskesberg ist eine Ortslage im Westen der bergischen Grossstadt Wuppertal EskesbergStadt WuppertalKoordinaten 51 16 N 7 6 O 51 260569166667 7 1039686111111 216 Koordinaten 51 15 38 N 7 6 14 OHohe 216 m u NHNEskesberg Wuppertal Lage von Eskesberg in WuppertalLage und Beschreibung BearbeitenDie Ortslage liegt auf einer Hohe von 216 m u NHN am sudlichen Hang der Wuppertaler Nordhohen im Wohnquartiers Varresbeck im Stadtbezirk Elberfeld West Benachbarte Ortslagen sind Saurenhaus Schliepershauschen Dusselerhohe Lohrenbeck Bergerheide Hauschen In der Beek Am Krotelnfeld Am Dorp Varresbeck Scheidt Luntenbeck und Oberst Eskesberg liegt in der Nahe des Bachlaufs der Varresbeck der aus nordlicher Richtung an Hof Beek vorbeifliesst und sudlich von Eskesberg nach Westen abknickt Zwischen Eskesberg und Am Dorp liegt ein Dolinengebiet Die Dolinen die vermehrt ab 1980 entstanden sind 1 stammen von dem Krotelnfelder Bach der von Falkenberg hinab in eine Bachschwinde ubergeht und das kalkhaltige Gestein lost Der Name Eskesberg bezieht sich auf den Hof Eskesberg der im 16 Jahrhundert im Besitz der Familie Esken war 1 Der Personenname Esken oder Essken entstand aus Aeschines als ein Hofbesitzer 1551 urkundlich erwahnt 2 Geschichte BearbeitenDer ehemalige Hof Eskesberg gehorte zu den altesten Bauwerken der Region Aufgrund der typischen Bauweise mit dem Sudgiebel und den vortragenden Geschossen schatze man in den 1980er Jahren sein Alter auf rund 400 Jahre Nach einem Verzeichnis aus dem Jahr 1644 umfasste der Grundbesitz 104 kolnische Morgen und 90 Ruten dies entspricht rund 33 Hektar Ende des 16 Jahrhunderts kam die Familie Esken eine bekannte Juristenfamilie in der Region in den Besitz des Hofes Bevor ihn die Familie Esken bewirtschaftete war sein Name Berg oder Dietzberg Zunachst war der Hof Teil der kolnischen Herrschaft Elberfeld und spater ein Teil des bergischen Amtes Elberfeld Kirchlich gehorte er zum Pfarrsprengel Sonnborn hofesrechtlich war er dem Hofesverband Elberfeld zugeordnet 1 Der Hof ist als Eskesberg auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet Auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 ist die Ortslage auch mit Eskesberg notiert 1832 gehorte der Eskesberg zur Dorper Rotte des landlichen Aussenbezirks des Kirchspiels und der Stadt Elberfeld Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Ackergut kategorisierte Ort wurde als Am Eskesberg bezeichnet und besass zu dieser Zeit drei Wohnhauser und funf landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 18 Einwohner im Ort alle evangelischen Glaubens 3 Im Adressbuch von 1850 ist die Ortslage als Eskesberg notiert 2 ab 1875 am Eskesberg 2 Eine Strasse mit dem Namen Am Eskesberg die von dem Otto Hausmann Ring abzweigt und heute an dem Fliednerweg endet wurde zu einem unbekannten Datum benannt 2 Sudlich von Eskesberg wurde ab dem Ende des 19 Jahrhunderts noch bis in die 1950er Jahre Kalkstein abgebaut Es gab zwei Gruben der ostliche wurde Grube Dorp und die westliche Grube Eskesberg genannt Die beiden Gruben wurden anschliessend als Deponien genutzt Der Hof wurde bis in der Mitte der 1970er Jahre bewirtschaftet auf den umliegenden Wiesen weideten unter anderem Kuhe und Schafe Dann wurde das Umland als Neubaugebiet erschlossen Die Krummacherstrasse die von der Dusseldorfer Strasse Bundesstrasse 7 abzweigt wurde vom Westen her nach Osten hin verlangert 1981 2 mussten die Gebaude des Hofes einer weiteren Strassenerweiterung weichen Durch Vermittlung des Wuppertaler Historikers Klaus Goebel liess der neue Besitzer den Hof abbauen der schon stark in der Bausubstanz gefahrdet war Das Fachwerkhaus wurde dann unter Verwendung einiger alter Gebaudeteile rund 100 Meter weiter ostlich wieder als Waldhotel Eskeshof Hausanschrift Krummacherstrasse 251 aufgebaut 4 Als Baudenkmal wurde es aber entgegen den ursprunglichen Planungen nicht anerkannt da zu grosse Veranderungen an der Bausubstanz vorgenommen worden waren 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Paul Reising Der Eulenkopfweg D Geschichte d Steine Pflanzen Tiere U Menschen am Nordwestrand d Stadt Wuppertal 1985 ISBN 3 87294 282 4 a b c d e Wolfgang Stock Wuppertaler Strassennamen Ihre Herkunft und Bedeutung Thales Verlag Essen Werden 2002 ISBN 3 88908 481 8 Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf 1836 Webprasenz des Waldhotel Eskeshof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eskesberg amp oldid 215095663 Hof Eskesberg