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Die Hochstaufen Kaserne ist ein Bundeswehrstandort im oberbayerischen Bad Reichenhall Die Kaserne wurde ab dem Herbst 1934 errichtet und erhielt am 1 August 2012 ihren jetzigen Namen Deutschland Hochstaufen KaserneBlick vom Hochstaufen auf die Hochstaufen Kaserne 2019 Land Deutschland DeutschlandGemeinde Bad ReichenhallKoordinaten 47 43 26 N 12 51 50 O 47 723996 12 863917 Koordinaten 47 43 26 N 12 51 50 OEroffnet 1934Stationierte TruppenteileGebirgsjagerbrigade 23Gebirgsjagerbataillon 231Einsatz und Ausbildungszentrum fur Tragtierwesen 230 Deutschland Deutschland DeutschlandAlte Kasernennamen1966 2012 2012 Mackensen Kaserne Ritter von Tutschek Kaserne General Konrad KaserneArtillerie Kaserne Deutsches Reich Deutsches Reich Deutschland DeutschlandEhemals stationierte TruppenteileGebirgsjagerregiment 100Gebirgsartilleriebataillon 235 Deutsches Reich DeutschlandHochstaufen Kaserne Bayern Lage der Hochstaufen Kaserne in Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Dienststellen 3 Einrichtungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Rahmen der Aufrustung der Wehrmacht in der Zeit des Nationalsozialismus wurde Bad Reichenhall ab 1934 Garnisonsstadt In der damals eigenstandigen westlichen Nachbargemeinde Karlstein entstand die neue Kaserne die wie von Anfang geplant nach einem Regierungsbeschluss mit Wirkung ab 1 Juli 1937 in die Stadt Bad Reichenhall eingemeindet wurde und bis heute baulich nahezu unverandert existiert 1939 war der Nordteil der Kaserne Standort des III Bataillon des Gebirgsjager Regimentes 100 mit Regimentsstab und 16 Panzer Abwehr Kompanie Mackensen Kaserne Ausserdem waren die I Abteilung des Gebirgs Artillerie Regimentes 79 und eine Sanitatsstaffel im Sudteil der Kaserne Bad Reichenhall untergebracht Ritter von Tutschek Kaserne Beim Bombenangriff am 25 April 1945 erlitt die Kaserne mit ihren zahlreich dort eingerichteten Lazaretten keine nennenswerten Schaden Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs richteten die Amerikaner in der Kaserne ein Lager fur Displaced Persons ein Die Zufahrtsstrasse zur Kaserne hiess anfangs Col di Lana Strasse und sollte damit an die Kampfe der Gebirgsjager im Ersten Weltkrieg am Col di Lana in den Dolomiten erinnern 1 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden mehrere Strassen in Bad Reichenhall umbenannt heute heisst die Strasse von der Einmundung in die Thumseestrasse beim Kirchberg Schlossl bis zur von Martius Strasse auf einer Lange von gut einem Kilometer Nonner Strasse Am 22 Februar 1958 zog die erste Einheit der Gebirgsartillerie wieder in die Kaserne ein Bad Reichenhall ist seitdem Bundeswehrstandort Am 13 Juni 1966 wurde der sudliche Teil der Kaserne nach dem ehemaligen General der Gebirgstruppe Rudolf Konrad General Konrad Kaserne benannt Aufgrund Konrads u a von Partisanenverfolgungen und Antisemitismus gepragter Vergangenheit in der Wehrmacht wurden jedoch immer wieder Stimmen laut die eine Umbenennung der Kaserne forderten Am 1 August 2012 gab der Bundesminister der Verteidigung Thomas de Maiziere bei einem Truppenbesuch in Reichenhall bekannt dass die General Konrad und die Artillerie Kaserne die baulich eine Einheit bilden ab sofort Hochstaufen Kaserne heissen In einem feierlichen Festakt wurde im Beisein des Verteidigungsministers am 17 September 2012 die neue Inschrift am sudlichen Kasernentor angebracht Mit diesem Namen soll der Bezug der Gebirgsjager zu Bad Reichenhall und den Bergen betont werden 2 Bei dem Hochstaufen handelt es sich um einen Gipfel des Hausberges von Bad Reichenhall dessen Auslaufer sich bis in die direkte Nachbarschaft der Kaserne erstrecken Dienststellen BearbeitenGebirgsjagerbrigade 23 GebJgBrig 23 Brigadestab und Stabs Fernmeldekompanie Einsatz und Ausbildungszentrum fur Tragtierwesen 230 Eins AusbZ TrgTWes 230 Gebirgsjagerbataillon 231 GebJgBtl 231 2 Gebirgsversorgungsbataillon 8 GebVersBtl 8 Sanitatsversorgungszentrum Bad Reichenhall SanVersZ Sanitatsstaffel Einsatz Bad Reichenhall SanStff Eins Bundeswehr Dienstleistungszentrum Bad Reichenhall weitere kleine Dienststellenehemalige VerbandeGebirgsfernmeldebataillon 210 GebFmBtl 210 aufgelost 2014 Gebirgsartilleriebataillon 235 GebArtBtl 235 aufgelost 1993 Gebirgsversorgungsbataillon 236 aufgelost 1973 Gebirgsinstandsetzungskompanie 230 aufgelost 1981 Gebirgsnachschubkompanie 230 aufgelost 1981 Instandsetzungs Ausbildungskompanie 5 8 in Friedenszeiten zu Gebirgsinstandsetzungsbataillon 8 Gebirgsversorgungskompanie 230 umgegliedert in GebirgsnachschubkompanieEinrichtungen BearbeitenDer Standortubungsplatz liegt im Kirchholz ca drei Kilometer vom Standort entfernt Die Standortschiessanlage befindet sich im Nesselgraben Ortsteil Thumsee der Kleine Gebirgsubungsplatz auf der Reiter Alm Schiessanlage und Gebirgsubungsplatz werden auch von den Soldaten des GebJgBtl 232 aus der Jagerkaserne in Bischofswiesen verwendet Zahlreiche weitere Verbande der Bundeswehr und verbundeter Staaten nutzen vor allem im Winter die Moglichkeit der Ausbildung in hochalpinem Gelande auf der Reiter Alm Literatur BearbeitenFritz Hofmann Die Geschichte der Garnison Bad Reichenhall Bad Reichenhall 1983 Fritz Hofmann Die Schreckensjahre von Bad Reichenhall wdv Verlag MitterfeldenEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Lang Strassennamen als Spiegel der Zeit in den Heimatblattern Beilage des Reichenhaller Tagblatts vom 28 Oktober 2006 Bad Reichenhall Umbenennung der General Konrad Kaserne und der Artillerie Kaserne in Hochstaufen Kaserne Pressemitteilung vom 31 Juli 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochstaufen Kaserne amp oldid 231068246