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Der Hochbunker Heckeshorn in Berlin befindet sich auf dem Gelande der ehemaligen Reichsluftschutzschule in Heckeshorn Der Hochbunker besteht aus sechs Etagen und wurde 1943 nach Planen des Architekten Eduard Jobst Siedler der Technischen Hochschule Berlin errichtet Der Fernmeldebunker hat Aussenwande und Decken aus bis zu vier Meter dickem Stahlbeton Der Bunker im Mai 2011Geschichte BearbeitenDas Bauwerk wurde als Kommandobunker fur den Stab des Luftwaffenbefehlshabers Mitte errichtet Hier wurde die gesamte Luftverteidigung in einem Umkreis von etwa 250 Kilometern um Berlin koordiniert d h der Einsatz der Jagdflieger sowie der Flak Vom Bunker erging auch der Befehl zur Einschaltung der Luftschutz Sirenen Zusatzlich war dort die Sendestelle des Drahtfunks fur die Durchsage der Luftlagemeldungen an die Bevolkerung Kurz vor dem Ende der Schlacht um Berlin wurde die gesamte Fuhrung der Wehrmacht OKW OKH aus dem Bunker in Wunsdorf nach Heckeshorn evakuiert Nach der Besetzung durch die US Militars wurden die Drahtfunkeinrichtungen ab Februar 1946 als Sendestation fur den Drahtfunk im amerikanischen Sektor DIAS genutzt den Vorlaufer des RIAS Das erforderliche Studio befand sich bis 1948 im Fernamt Berlin in der Winterfeldtstrasse Schoneberg Hauptartikel Richtfunkverbindungen nach West Berlin Ab November 1948 nutzte die Abteilung fur Post und Fernmeldewesen des Magistrats von Gross Berlin bzw Senatsverwaltung fur Post und Fernmeldewesen SVPF ab 1951 eine Organisation Deutsche Bundespost Berlin gab es zu keiner Zeit Hierzu siehe auch Oberpostdirektion Berlin den Bunker als Funksendestelle FSSt fur die Telefonverbindungen nach Westdeutschland Fur die Ausstrahlung zum rund 190 km entfernten Torfhaus im Oberharz wurden in Heckeshorn insgesamt drei abgespannte Gittermaste errichtet Die Empfangsstelle in Berlin bestand aus drei baugleichen Masten die im Grunewald sudwestlich des Olympiastadions auf einer Ruine der wahrend der NS Zeit geplanten Wehrtechnischen Fakultat errichtet worden waren 1 wo sich heute der Teufelsberg befindet Ab Herbst 1951 liefen diese Verbindungen uber die neue Richtfunkstelle Berlin 2 ostlich des Strandbads Wannsee zum nur 135 km entfernten Hohbeck bei Gartow Im Marz 1959 kam die dritte Richtfunkstelle auf dem Schaferberg dazu die wieder Richtung Torfhaus sendete Ab 1967 diente der Bunker als Pathologie und Leichenhalle fur die Lungenklinik Heckeshorn 1985 wurde der Bunker zum OP Bunker und als Notkrankenhaus fur 400 Patienten ausgebaut Weblinks BearbeitenHochbunker Heckeshorn Memento vom 26 Mai 2017 im Internet Archive beim Verein Berliner Unterwelten Bilder aus dem BunkerEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Erler Telefonieren in Berlin 50 Jahre Fernamt Winterfeldtstrasse Serie Berliner Forum Presse und Informationsamt des Landes Berlin 197952 433158 13 161515 Koordinaten 52 25 59 4 N 13 9 41 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochbunker Heckeshorn amp oldid 222324810