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Hilduin italienisch Ilduino 23 1 oder 24 Juli 936 war von 920 bis 921 Bischof von Luttich von 928 bis 932 Bischof von Verona und von 932 bis zu seinem Tod Erzbischof von Mailand Leben BearbeitenHilduin ein Kleriker aus Luttich wurde 920 nach dem Tod Stephans von Tongern zum Bischof von Luttich ernannt Er hatte die Unterstutzung von Giselbert von Lothringen und dem ostfrankischen Konig Heinrich I die Bischofsweihe erfolgte durch den Kolner Erzbischof Hermann I Es gab jedoch einen Gegenkandidaten den Prumer Abt Richer der vom westfrankischen Konig Karl III unterstutzt wurde Papst Johannes X entschied den Konflikt Er weihte Richer am 4 November 921 zum Bischof von Luttich und exkommunizierte Hilduin nachdem der Papst beide in der Sache befragen wollte Hilduin aber im Gegensatz zu Richer nicht beim Papst vorstellig geworden war 1 Bis 926 schweigen sich die Quellen uber ihn aus Seine Anwesenheit ist wieder zur Kronung von Hugo I zum Konig von Italien in Pavia belegt mit dem er nach einigen Quellen in verwandtschaftlicher Beziehung stand Bis 928 blieb er zusammen mit Rather von Verona am Hof von Hugo I als er nach dem Tod des Bischofs von Verona auf Wunsch des Konigs dessen Stelle einnahm Nach dem Willen Hugo I sollte Hilduin das Amt nur vorubergehend besetzen und auf den Bischofssitz nach Mailand wechseln sobald er vakant werde Nach dem Tod des Erzbischofs von Mailand Lamperto im Juni 931 wurde Hilduin 932 zum Erzbischof von Mailand geweiht wahrend Rather von Verona sein Nachfolger in Verona wurde 1 Uber seine Zeit als Erzbischof von Mailand liegen nur sparliche Informationen vor Bekannt ist dass er gegen seinen Willen 936 einen dreijahrigen unehelichen Sohn Hugo I als Archidiakon aufnehmen musste der nach den Wunschen des Konigs die Nachfolge auf dem Bischofsstuhl antreten sollte Der vorzeitige Tod Hilduins im Juni 936 machte den Planen des Konigs allerdings einen Strich durch die Rechnung 1 Literatur BearbeitenClaudia Gnocchi Ilduino In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 62 Iacobiti Labriola Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2004 Hans Georg von Mutius Hilduin In Lexikon des Mittelalters Band 5 dtv Munchen 2002 ISBN 3 423 59057 2 Sp 20 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Claudia Gnocchi Hilduin In Dizionario Biografico degli Italiani DBI VorgangerAmtNachfolgerStephan von TongernBischof von Luttich 920 921RicherNotkerBischof von Verona 928 932Rather von VeronaLampertErzbischof von Mailand 932 936Arderico CottaNormdaten Person GND 1018193847 lobid OGND AKS VIAF 220767027 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HilduinKURZBESCHREIBUNG Bischof von Luttich und Verona Erzbischof von MailandGEBURTSDATUM 9 JahrhundertSTERBEDATUM unsicher 23 Juli 936 oder 24 Juli 936 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hilduin Mailand amp oldid 234424349