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Die Hildesheimer Hutte ist eine Schutzhutte der Kategorie I der Sektion Hildesheim des Deutschen Alpenvereins DAV Sie liegt in den sudlichen Stubaier Alpen Erbaut wurde die Hutte 1896 sie liegt auf einer Hohe von 2899 m u A Die Hutte verfugt uber 24 Zimmerlager und 46 Matratzenlager sowie 8 Platze im Winterraum Hildesheimer HutteDAV Schutzhutte Kategorie IHildesheimer HutteHildesheimer HutteLage Hinteres Windachtal Tirol Osterreich Talort SoldenGebirgsgruppe Stubaier AlpenGeographische Lage 46 57 58 N 11 7 8 O 46 966111111111 11 118888888889 2899 Koordinaten 46 57 58 N 11 7 8 OHohenlage 2899 m u A Hildesheimer Hutte Stubaier Alpen Erbauer Sektion Hildesheim des DuOeAVBesitzer Sektion Hildesheim des DAVErbaut 1896Bautyp SchutzhutteUbliche Offnungszeiten ca 20 Juni bis 20 SeptemberBeherbergung 24 Betten 46 LagerWinterraum 8 LagerWeblink Webprasenz der HutteHuttenverzeichnis OAV DAV Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 3 Aufstieg 4 Ubergange 5 Tourenziele 6 Besonderheiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Hutte wurde am 28 Juli 1896 eingeweiht Die Motivation fur den Bau war eine Unterkunft am Ubergang vom Otztal zum Stubaital zu errichten Damit war eine Bleibe mit 14 Schlafplatzen fur Bergsteiger geschaffen die uber die Hutte aus dem Otztal zahlreiche Gipfel der Stubaier Alpen erreichen konnten Ab 1904 wurde die Hutte sowie insbesondere die Zahl der Schlafplatze vergrossert und in dieser Form am 11 Juli 1906 eingeweiht 1 1914 erhielt die Hutte eine Gasanlage zur Gastraumbeleuchtung und einen Herd zum Kochen Im und nach dem Ersten Weltkrieg ging die Besucherzahl durch die politische Lage erheblich zuruck 1925 wurde die Hutte erweitert in der Folge stieg die Zahl der Ubernachtungen auf 3500 pro Jahr Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges konnte die Hutte nicht mehr bewirtschaftet werden Der Huttenwirt Paul Gruner wurde eingezogen Als er 1945 zuruckkehrte war die Hutte von Soldaten geplundert Die von den Alliierten beschlagnahmte Hutte richtete der Huttenwirt Paul Gruner in den nachsten Jahren wieder her Sie wurde 1958 wie die meisten der deutschen Schutzhutten nach dem zwischen Deutschland und Osterreich geschlossenen Staatsvertrag offiziell an die Sektion Hildesheim des DAV zuruckgegeben Der Verein baute unter erheblicher finanzieller Belastung der Mitglieder eine Materialseilbahn Seit dieser Zeit wird die Hutte fortlaufend saniert und modernisiert Dadurch verfugt sie uber eine Stromversorgung durch eine Photovoltaikanlage eine erneuerte Wasserversorgung Abwasseraufbereitung und eine Telefonanlage Vor dem Bau der Materialseilbahn wurde die Hutte durch Pferde und Trager versorgt Anlasslich der 115 Jahres Feier im August 2011 hat die Stadt Hildesheim der Hutte eine Webcam uberreicht 2 Gebaude BearbeitenDie Hutte besteht aus dem 1896 fertiggestellten eingeschossigen Kernbau mit Kniestock und Satteldach einem zweigeschossigen unterkellerten Zubau an der Westseite von 1924 und einem eingeschossigen Anbau an der Nordseite aus den fruhen 1930er Jahren Auf der Talseite ist das Erscheinungsbild der Hutte von den gemauerten Strebepfeilern gepragt Der nordliche Zubau mit flachem Satteldach enthalt die grosse Gaststube Die Ausstattung und Tafelung Pilastergetafel mit Flachschnitzereien sowie die Balkendecke auf einer Mittelstutze und einem Unterzug stammen aus der Erbauungszeit 3 Die Hutte steht seit 2019 unter Denkmalschutz Uber dem Gastraum wurde 2019 ein zweigeschossiger Neubau errichtet Wenige Meter neben der Hutte befindet sich der Winterraum Aufstieg BearbeitenVon Solden Fiegl s Gasthaus aus uber das Windachtal an der Flanke des Schussgrubenkogels Gehzeit 3 Stunden Gepacktransport ab Gaispillen moglich Alternativ uber das Stubaital mit der Gletscherbahn Gehzeit 1 Stunden Ubergange BearbeitenZur Dresdner Hutte 2308 m uber Bildstockljoch in einer Gehzeit von 2 Stunden Zur Hochstubaihutte 3174 m uber Warenkarscharte in einer Gehzeit von 3 Stunden Zur Siegerlandhutte 2710 m uber Gamsplatzl in einer Gehzeit von 3 Stunden Zur Mullerhutte 3148 m uber Wilder Pfaff in einer Gehzeit von 3 Stunden Zur Sulzenauhutte 2191 m uber Pfaffenjoch in einer Gehzeit von 4 Stunden Tourenziele BearbeitenZuckerhutl 3507 m Hochtour mit einer Gehzeit von 3 Stunden Schussgrubenkogel 3211 m Gehzeit 1 Stunden Schaufelspitze 3333 m Hochtour mit einer Gehzeit von 1 Stunden Wilder Pfaff 3456 m Gehzeit 3 Stunden Stubaier Wildspitze 3341 m Gehzeit 3 Stunden Gaiskogel 3129 m Gehzeit 2 Stunden Besonderheiten BearbeitenIn der Nahe liegt ein Klettergarten mit dem Klettersteig Falkengrat Literatur BearbeitenWalter Klier Alpenvereinsfuhrer Stubaier Alpen Bergverlag Rother ISBN 978 3 7633 1271 9 Friedrich C Burkhard Ludwig Wucherpfennig 111 Jahre Hildesheimer Hutte Herausforderung in den Stubaier Alpen In DAV Panorama Nr 1 Februar 2007 ISSN 1437 5923 S 52 55 alpenverein de PDF 797 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hildesheimer Hutte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hildesheimer Hutte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland Osterreich und Sudtirol temporar offline Webcam der Hildesheimer HutteEinzelnachweise Bearbeiten Hildesheimer Hutte In Innsbrucker Nachrichten Nr 148 1906 2 Juli 1906 S 4 oben rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Die Eroffnung der Hildesheimer Hutte In Innsbrucker Nachrichten Nr 158 1906 14 Juli 1906 S 6 Mitte unten online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Hildesheimer Hutte jetzt ganz nah Webcam installiert hildesheim de aktualisiert am 31 August 2017 Frick Wiesauer Schutzhaus Hildesheimer Hutte In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 29 Januar 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildesheimer Hutte amp oldid 228579106