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Hildegunde oder Hildegund von Schonau oder Hildegund von Neuss Marz 1170 in Helpenstein heute ein Stadtteil von Neuss 20 April 1188 in Schonau bei Heidelberg wird als Heilige verehrt Phantasie Darstellung aus dem 16 JahrhundertUberlieferung und Legende BearbeitenHildegunde war die Tochter von Harper von Helpenstein einem Ministerialen des Erzbischofs von Koln Hildegundis war als junges Madchen im Jahre 1180 82 in das 1165 in Meer gestiftete Pramonstratenserinnen Kloster ihrer Patentante Hildegundis von Liedberg Nach dem Tod ihrer Mutter machte sie im Fruhjahr 1183 mit ihrem Vater eine Wallfahrt nach Jerusalem Auf der Uberfahrt von Brindisi nach Tyrus starb der Vater an Heissem Fieber er soll in der Kathedrale von Tyrus beigesetzt worden sein Um auf der Heimreise nicht belastigt zu werden kleidete Hildegunde sich in Mannerkleidung Als Namen wahlte sie sich Joseph der Beschutzer der Familien und Kinder Nach den Uberlieferungen wurde ihr auf dem Weg zuruck nach Neuss vorgeworfen gestohlen zu haben Sie wurde zum Tode verurteilt doch durch einen Engel Gottes soll ihre Unschuld bezeugt worden sein Durch einen Besuch ihrer Verwandten der Begine Mechthildis in Speyer kam sie in den pfalzischen Raum Schliesslich trat sie als vorgeblich mannlicher Novize bei den Zisterziensern ins Kloster Schonau Odenwald ein Als Bruder Joseph lebte sie dort ohne ihr wahres Geschlecht anzugeben was man jedoch erst nach ihrem Tode im Alter von nur 18 Jahren herausfand Sie wurde im Chor der Klosterkirche in Schonau beigesetzt und erlangte schnell den Ruf der Heiligkeit Ihr Gedenktag ist der 20 April Literatur BearbeitenWilhelm Wattenbach Hildegund In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 408 f Andrea Liebers Eine Frau war dieser Mann eFeF Zurich 1989 ISBN 3 905493 06 3 Helmut Wessels Neuss und St Quirin zu Fuss 3 Rundgange durch das mittelalterliche Neuss Bachem Koln 2004 ISBN 3 7616 1801 8 Andrea Rottloff Starker als Manner und tapferer als Ritter Pilgerinnen in Spatantike und Mittelalter Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3766 3 Kulturgeschichte der antiken Welt Bd 115 Friedrich Wilhelm Bautz Hildegundis von Schonau In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 853 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Legende von der heiligen Hildegunde Quellen und Volltexte Webseite zur Heiligen HildegundisNormdaten Person GND 118894420 lobid OGND AKS VIAF 40176613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HildegundeALTERNATIVNAMEN Hildegunde von Schonau JosephKURZBESCHREIBUNG Heilige der katholischen Kirche als Mann verkleidet im KlosterGEBURTSDATUM Marz 1170GEBURTSORT NeussSTERBEDATUM 20 April 1188STERBEORT Schonau bei Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegunde amp oldid 226144487