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Hildegard Hendrichs 7 Juni 1923 in Berlin 4 Februar 2013 in Erfurt 1 war eine deutsche Bildhauerin Schriftstellerin und Komponistin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHendrichs wuchs als Alteste von vier Geschwistern im Berliner Ortsteil Schoneberg in bescheidenen Verhaltnissen auf Nach Abitur und Arbeitsdienst begann sie eine Ausbildung an der Holzbildhauerschule in Empfertshausen in Thuringen Heimlich begann sie in der NS Zeit auch christliche Kunstwerke herzustellen vor allem vollplastische Heiligenfiguren insbesondere des heiligen Franziskus von Assisi und Christus Darstellungen in expressionistisch anmutendem Stil Der Stil ihrer Kunstwerke war vor allem durch ausdrucksstarke Augen und Hande gekennzeichnet Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie neben der Holzbildhauerei auch mit anderen Materialien zu experimentieren und zu malen Hildegard Hendrichs wurde in den 1950er und 1960er Jahren zu einer gefragten Sakralkunstlerin Zu ihren sakralen Werken zahlen Altare Figuren Reliefs Kreuzwege und Gemalde 1950 wurde ihr Hedwigs oder Fluchtlingsaltar auf der vom Vatikan veranstalteten Ausstellung zum Heiligen Jahr Arte Sacra in Rom gezeigt Zwischen 1954 und 1958 reiste sie durch Italien wo sie unter anderem den Marienaltar des Germanicums in Rom schuf In dieser Zeit trat sie einem franziskanischen Dritten Orden bei Sie begann mit der Dichtung und Komposition geistlicher Musik und Meditationen zu ihren Kunstwerken Nach ihrer Italienreise kehrte sie auf Wunsch des damaligen Berliner Bischofs Julius Kardinal Dopfner zuruck in die DDR wo sie fur Wochen wegen illegaler Ausreise inhaftiert wurde Ab 1979 erlaubte man ihr wieder zu reisen bis ins hohe Alter hielt sie Vortrage und Besinnungsveranstaltungen in Deutschland und im umliegenden Ausland Hildegard Hendrichs lebte seit 1948 in Erfurt Ihre sakralen Kunstwerke und Figuren finden sich in vielen Kirchen Europas z B in Berlin St Pius Kirche in Erfurt Erfurter Dom Pfarrkirche St Severi und Priesterseminar in Eisenach St Elisabeth Kirche Hundeluft Maria Himmelfahrt Kirche Weimar Herz Jesu Kirche Magdeburg St Laurentius Stralsund Dreifaltigkeitskirche Hunfeld Bonifatiuskloster Rom Germanicum Santa Maria dell Anima und Assisi Exerzitienhaus auf dem Monte La Verna Auszeichnungen Bearbeiten2003 wurde Hendrichs durch Bischof Joachim Wanke mit der Elisabeth Medaille des Bistums Erfurt ausgezeichnet Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenErlebt und erfahren Autobiografie Munsterschwarzach 1997 ISBN 3 87868 492 4 Damit sie das Leben in Fulle haben Meditationen zum Kreuz Hildesheim 1989 ISBN 3 87065 506 2 Schauen Singen Leben Meditation aus Bild und Lied im Kirchenjahr Munsterschwarzach 1999 ISBN 3 87868 555 6 Melodien aus der Freude Munsterschwarzach 2001 ISBN 3 87868 550 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hildegard Hendrichs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kunstlerportrait der Zeitung Tag des Herrn Nachruf auf der Website des Bistums ErfurtEinzelnachweise Bearbeiten Zum Tod der Kunstlerin Hildegard Hendrichs 1923 2013 Memento des Originals vom 30 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bistum erfurt deNormdaten Person GND 119144514 lobid OGND AKS VIAF 69448862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hendrichs HildegardKURZBESCHREIBUNG deutsche Bildhauerin Schriftstellerin und KomponistinGEBURTSDATUM 7 Juni 1923GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Februar 2013STERBEORT Erfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildegard Hendrichs amp oldid 239316198