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Die Herrschaft Arnegg mit Sitz auf Burg Arnegg etwa 5 Kilometer westlich von Ulm war ursprunglich wohl ein Lehen der Grafen von Dillingen Der Name der Burg und der Ortschaft Arnegg stammt vermutlich von einem Arno oder Aro dem Stammhalter der Burg Stammwappen derer von ArneggIn Blau ein halber goldener Flug Geschichte BearbeitenErstmalig erwahnt wurde 1265 der Monch Hugo von Arnegg Im Jahre 1335 verkauften die Gebruder Konrad und Ulrich Seiler von Arnegg die Herrschaft an das Haus Wurttemberg Danach wurde sie mehrmals verpfandet Im Stadtekrieg von Ulm wurde die Burg Arnegg 1367 68 zerstort vom Haus Wurttemberg aber wieder aufgebaut Als letzter Pfandnehmer wurde 1410 Heinrich von Arnegg genannt Schliesslich verkaufte Wurttemberg die Herrschaft 1470 an Wilhelm von Stadion Im Jahre 1700 kam die Herrschaft Arnegg an den Deutschen Orden und wurde von der Kommende Altshausen verwaltet Der Amtssitz der Kommende wurde 1783 in das neu errichtete Amtshaus verlegt Die seitdem unbewohnte Burg zerfiel ganz langsam zur Ruine Im Rahmen der Mediatisierung im Jahr 1806 kam die Herrschaft Arnegg unter die Landeshoheit von Wurttemberg Heute ist die Burgruine in Privatbesitz Auf den alten Mauern wurden Wohngebaude in Fachwerkbauweise errichtet Von der Burg selbst sind nur noch wenige Mauerreste zu sehen Darstellungen in der Kunst Bearbeiten nbsp Historische Darstellungen der Burg Arnegg auf einem Gemalde von Konrad Albert Koch 1933 Der Burgenforscher und Kunstmaler Konrad Albert Koch fasste 1933 die geschichtliche Entwicklung der Burg Arnegg mit historischen Darstellungen in einem Gemalde zusammen Es zeigt Alt Arnegg auf dem Felsen Schloss Ober Arnegg bis 1705 nach alter Zeichnung Ruine Ober Arnegg 1933 sowie eine Ansicht Dorf Arnegg von Nordwesten Darauf mit dargestellt sind die Wappen der jeweiligen Herrschaften Sofler Stain Wurttemberg Arnegg und Stadion sowie des Deutschordens Literatur BearbeitenMax Miller Hrsg Historische Statten Band 6 Baden Wurttemberg Kroner Stuttgart 1965 Gunter Schmitt Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 2 Alb Mitte Sud Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen Biberach 1991 ISBN 3 924489 45 9 Friedrich Wilhelm Krahe Burgen des deutschen Mittelalters Grundriss Lexikon Sturtz Wurzburg 2000 ISBN 3 88189 360 1 Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart 7 vollstandig uberarbeitete Auflage Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54986 1 S 25 Marlies u Peter Wagner Bildband Konrad Albert Koch Stuttgart 2017 ISBN 978 3 920801 96 4 48 4124 9 8827 Koordinaten 48 24 44 6 N 9 52 57 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrschaft Arnegg amp oldid 232033732