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Hermann von Bonstetten vor 1314 23 August 1360 war von 1333 bis 1360 Abt des Benediktinerklosters St Gallen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHermann von Bonstetten war ein Nachkomme der freiherrlichen Familien von Bonstetten im Zurcher Zweig der Familie Seit 1314 ist er als Novize und Konventuale von Einsiedeln belegt Am 25 Oktober 1333 setzte ihn Papst Johannes XXII als Administrator ein Bereits am 14 Dezember desselben Jahres ernannte jener Hermann zum Abt Drei Tage spater 17 Dezember 1333 erlangte er die Erlaubnis sich von einem beliebigen Pralaten weihen zu lassen Hermanns politische Anbindung gehorte der Partei des Papstes der ihn auch ernannt hatte und ihn am 18 Juli 1334 aufforderte dem neugewahlten Bischof von Konstanz gegen Kaiser Ludwig beizustehen Als der Papst starb wechselte Hermann jedoch die Partei zum Kaiser und bereits am 10 Marz 1335 bestatigte Ludwig ihm die Regalien und alle sonstigen Lehen und Privilegien wie Urkunden belegen Ihm gelang es wie am 9 Juni 1344 festgehalten ist eine wichtige viele Ortschaften umfassende Vogtei einzulosen die von den Grafen von Werdenberg vom Reich um 600 Mark verpfandet war Dafur musste er bei den Burgern von St Gallen 630 Mark aufnehmen und die Burg Clanx als Sicherheit abgeben Der Nachfolger von Ludwig Konig Karl IV bestatigte diesen Handel am 1 Mai 1345 und erhohte die Pfandsumme auf 1200 Mark Dieser verlieh Hermann auch die Regalien wieder und zwar am 14 Februar 1348 am 16 Februar bestatigte er Hermann bereits die Pfandschaft uber Appenzell das er zudem am 23 September 1354 verliehen mit einem Markt und Zollprivileg zusatzlich unterwarf Damit war der Ausbau der abtischen Herrschaft im Appenzell abgeschlossen Die Stadt St Gallen strebte unter Hermann weiterhin die Unabhangigkeit an Hermann musste darauf nachgeben schon zu Beginn seiner Regierung am 9 Mai 1334 bestatigte er die Handfeste von Abt Wilhelm 1344 verlieh er das Ungeld und ermachtigte den Rat der Stadt selbststandig Masskontrolle durchzufuhren und Bussen zu erheben Als die Burger 1353 forderten dass sie die Gemeindeflur zur Leinwandbleiche nutzen durften musste Hermann erneut nachgeben Seine Rechte uber die Stadt die ihm Karl IV bei einem Besuch in demselben Jahr zum Erwerb von Reliquien bestatigte gebrauchte er nur formal Ein Jahr spater 1354 lasst sich belegen dass die Stadt zum ersten Mal einen Burgermeister selbst wahlte den sie zum Obmann des Rates bestimmte Der Papst Clemens VI bestatigte die Privilegien verliehen von der romischen Kurie am 7 Oktober 1352 und seinem Nachfolger Innozenz VI am 5 Februar 1353 Hermann starb am 23 August 1360 Wirken BearbeitenDer Pfleger Propst Ulrich von Enne erscheint neben Hermann von Bonstetten ohne dass die Ursache ersichtlich ware 1346 und 1347 Der Abt stiftete Messen in Wil und machte Zuwendungen an das Hospital in St Gallen und an das Siechenhaus beim Linsebuhl Es zeigen sich darin seine Milde und sein religioser Sinn wie Anton Gossi argumentiert Literatur BearbeitenAnton Gossi Kurzbiographien der Abte In Johannes Duft Anton Gossi Werner Vogler Hrsg Die Abtei St Gallen St Gallen 1986 ISBN 3 906616 15 0 S 141 Weblinks BearbeitenMagdalen Bless Grabher Bonstetten Hermann von In Historisches Lexikon der Schweiz VorgangerAmtNachfolgerRudolf III von MontfortAbt von St Gallen 1333 1360Georg von WildensteinNormdaten Person GND 137326343 lobid OGND AKS VIAF 81532455 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hermann von BonstettenKURZBESCHREIBUNG Abt des Benediktinerklosters St GallenGEBURTSDATUM vor 1314STERBEDATUM 23 August 1360 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Bonstetten amp oldid 219554779