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Hermann Wedding 9 Marz 1834 in Berlin 6 Mai 1908 in Dusseldorf war ein deutscher Metallurg und Professor fur Eisenhuttenkunde an der Koniglichen Bergakademie und Koniglichen Technischen Hochschule zu Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen und Mitgliedschaften 3 Werke Auswahl 4 LiteraturLeben BearbeitenWedding Sohn des Direktors der Staatsdruckerei Johann Wilhelm Wedding besuchte bis 1853 das Gymnasium zum grauen Kloster in Berlin Nachdem er praktische Erfahrungen auf der Koniglichen Eisenhutte in Malapane gesammelt hatte studierte Wedding an der Freiberger und Berliner Bergakademie Wahrend des Studiums unternahm er im August und September 1858 eine Studienreise zu Bergwerken und Betrieben der Montanindustrie im Saarland und Ruhrgebiet 1859 wurde Wedding mit einer Arbeit uber die Lava des Vesuvs promoviert Als Referendar der preussischen Bergverwaltung besuchte er auf Staatskosten 1860 und 1862 Eisenhutten und Stahlwerke in Belgien und Grossbritannien aber auch die Weltausstellung 1862 in London Uber seine Reisen machte sich Wedding Notizen in Form von Reisetagebuchern die heute zu den Bestanden der Eisenbibliothek gehoren 1863 wurde Hermann Wedding zunachst vertretungsweise an die Berliner Bergakademie berufen 1867 dann als Professor fur Eisenhuttenkunde an die Berliner Gewerbeakademie die 1879 mit der Bauakademie zur Koniglichen Technischen Hochschule fusioniert wurde Neben Adolf Martens war Hermann Wedding einer der wenigen Huttenkundler der schon vor 1900 zur Untersuchung von Eisen und Stahlprodukten auf die Methoden der mikroskopischen Metallographie setzte Dies ist in mehreren Aufsatzen in der Zeitschrift Stahl und Eisen aus den 1880er Jahren dokumentiert Wedding war als Herausgeber am Handbuch der Eisenhuttenkunde beteiligt aus seiner Feder stammt u a der Grundriss der Eisenhuttenkunde auf den sich Apollon Mevius bei der Abfassung seines russischen Lehrbuchs der Eisenhuttenkunde stutzte Ehrungen und Mitgliedschaften BearbeitenMitglied des Kaiserlichen Patentamtes Ehrenmitglied des Akademischen Vereins Hutte Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute Ehrenmitglied des American Institute of Mining Engineers Inhaber der goldenen Bessermer Medaille Inhaber der goldenen Denkmunze des Vereins zur Beforderung des GewerbefleissesWerke Auswahl BearbeitenUber die Freiberger Hutten 1856 1857 Digitalisat auf e codices Reise durch Thuringen Bayern Saarbrucken Lothringen Rhein Westphalen 1858 Digitalisat auf e codices Metallurgisches Reisetagebuch durch Deutschland Belgien und England 1860 1862 Digitalisat auf e codices Die Darstellung des schmiedbaren Eisens in praktischer und theoretischer Beziehung Vieweg Braunschweig 1875 und 1884 Grundriss der Eisenhuttenkunde Ernst Berlin 2 Aufl 1880 Aufgaben der Gegenwart im Gebiete der Eisenhuttenkunde Vieweg Braunschweig 1888 Grundriss der Eisenhuttenkunde Ernst Berlin 4 Aufl 1901 Das Eisenhuttenwesen erlautert in acht Vortragen Teubner Leipzig 2 Aufl 1904 Das Eisenhuttenwesen erlautert in acht Vortragen Teubner Leipzig 3 Aufl 1908 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Literatur BearbeitenN N Hermann Wedding In Chemiker Zeitung 32 1908 S 473 Nachruf Bernd Lychatz Ralf Peter Bosler Hrsg Die Freiberger Eisenhuttenkunde Ein historischer Abriss mit biografischen Skizzen Freiberg 2014 S 34 38 72 73 76 79 82Normdaten Person GND 117203866 lobid OGND AKS LCCN n92013040 VIAF 8159502 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedding HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Metallurg und Professor fur EisenhuttenkundeGEBURTSDATUM 9 Marz 1834GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 6 Mai 1908STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Wedding amp oldid 221917232