www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Wilhelm Wedding 2 August 1798 in Stahlhammer Oberschlesien 6 Februar 1872 in Berlin war ein deutscher Architekt Ingenieur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Wilhelm Wedding war der Sohn des Huttenbau Inspektors in Stahlhammer der spater Koniglicher Oberbergrat und Huttenbau Direktor von Schlesien war Nach Schulbesuch in Gleiwitz und des Elisabeth Gymnasiums in Breslau leistete er freiwilligen Militardienst wahrend der Freiheitskriege Danach machte er seinen Schulabschluss und studierte zunachst Mathematik und Jura in Breslau ging dann aber nach Berlin auf die Bauakademie und legte noch wahrend des Studiums 1818 das Feldmesserexamen ab Anschliessend ging er nach Schlesien zuruck um sich unter der Leitung seines Vaters auf das Baukondukteurs Examen vorzubereiten 1823 legte er vor der Oberbaudeputation in Berlin sein Examen ab 1824 wurde er Referendar bei der Regierung in Breslau Noch im selben Jahr wurde er vom preussischen Minister Heinrich von Bulow nach Berlin zur Ministerialbaukommission am Ministerium der offentlichen Arbeiten berufen wo er zum Bau und Maschinenwesen uberging Dort lernte er Beuth kennen und trat im Januar 1825 in den Verein zur Beforderung des Gewerbefleisses ein Zwischen 1824 und 1827 wurde er fur eine zweijahrige Dienstreise nach Holland England und Frankreich beurlaubt In London traf er mit Beuth und Schinkel zusammen in Paris mit Louis Sachse und dem Maler August Remy 1 Vom 1 April 1828 bis 1 Oktober 1846 lehrte er als Nachfolger von Severin am Gewerbeinstitut ab 1866 Gewerbeakademie zu Berlin die Facher Maschinenlehreund Entwerfen von Maschinen Bis zum 1 April 1857 war er gleichzeitig Bibliothekar und Konservator der Sammlungen Von 1828 bis zum Lebensende war er Mitglied der Technischen Deputation 1829 wurde er zum Fabrikenkommissionsrat ernannt Von 1831 bis 1837 war er auch Dozent an der Bauakademie zu Berlin in den Lehrgebieten Maschinendetails und Zeichnen Konstruktion von Maschinen und deren Kostenberechnung Nach dem Ausscheiden aus dem Lehrbetrieb wurde ihm 1846 die technische Assistenz bei der koniglichen Postverwaltung ubertragen 1850 wurde er zum Mitglied der neu gegrundeten Technischen Baudeputation berufen Von 1853 bis 1854 errichtete er die Staatsdruckerei der er bis zum Tod als Direktor vorstand 1851 war er zum Geheimen Regierungsrat 1857 zum Rat III Klasse und 1866 zum Geheimen Oberregierungsrat befordert worden Familie BearbeitenWedding war verheiratet mit der Tochter des Stadtverordneten Altesten und Portraitmalers Schmeidler aus Breslau Das Ehepaar hatte sechs Kinder von denen zwei sehr jung starben Ehrungen Bearbeiten1837 Verleihung des Roten Adlerordens IV Klasse 1850 Verleihung des Roten Adlerordens III Klasse 1855 Verleihung der Medaille fur Verdienste um die Gewerbe 1857 Goldene Denkmunze des Vereins zur Forderung des Gewerbefleisses 1870 Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit EichenlaubLiteratur BearbeitenMichael Kamp Vom Staatsdruck zum ID Systemanbieter 250 Jahre Identitat und Sicherheit August Dreesbach Verlag Munchen 2013 ISBN 978 3 944334 14 1 Verhandlungen des Vereins zur Beforderung des Gewerbfleisses in Preussen Jhrg 51 Nicolai sche Verlagsbuchhandlung Berlin 1872 S 75 ff Volltext in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenJohann Wilhelm Wedding In Catalogus Professorum TU Berlin abgerufen am 1 August 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Anna Ahrens Der Pionier Wie Louis Sachse in Berlin den Kunstmarkt erfand Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2017 ISBN 978 3 412 50594 3 S 84 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 117203882 lobid OGND AKS VIAF 42609203 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wedding Johann WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 August 1798GEBURTSORT Stahlhammer OberschlesienSTERBEDATUM 6 Februar 1872STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Wilhelm Wedding amp oldid 237786425