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Hermann Suchier 11 Dezember 1848 in Carlshafen Kurfurstentum Hessen 3 Juli 1914 in Halle Saale war ein deutscher Romanist Das Grab von Hermann Suchier und seiner Ehefrau Gertrud geborene Gunther auf dem Nordfriedhof Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSuchier entstammte einer Hugenottenfamilie Sein Vater war der Kaufmann und kurhessische Landtagsabgeordnete Henry Suchier 1 Er begann an der Philipps Universitat Marburg Romanistik Germanistik und Vergleichende Sprachwissenschaft zu studieren Am 27 Juli 1867 wurde er im Corps Teutonia Marburg recipiert 2 Als Inaktiver wechselte er an die Universitat Leipzig 1870 71 nahm er am Deutsch Franzosischen Krieg teil 1871 wurde er in Leipzig zum Dr phil promoviert 3 Zwei Jahre spater habilitierte er sich in Marburg uber Ulrich von dem Turlin 4 1874 erhielt er in Marburg ein Extraordinariat Die Universitat Zurich berief ihn 1874 als a o Professor Im Jahr darauf kam er auf den Lehrstuhl der Koniglichen Theologischen und Philosophischen Akademie zu Munster 1876 wechselte er an die Friedrichs Universitat Halle wo er 37 Jahre blieb Er baute das Fach Romanistik massgeblich aus und war 1901 02 Rektor der Universitat In seiner Antrittsrede befasste er sich mit Molieres Kampfen um das Auffuhrungsrecht des Tartuffe 5 Er widmete sich vor allem der Edition altfranzosischer und altprovenzalischer Texte und verfasste eine altfranzosische Grammatik 1893 Er begrundete die Bibliotheca Normannica Sein Nachlass wird in der Staatsbibliothek zu Berlin verwahrt Verheiratet war er seit 1874 mit Gertrud geb Gunther Aus der Ehe gingen eine Tochter und zwei Sohne hervor der eine war Wolfram Suchier der andere Walther Suchier 1 Ehrungen BearbeitenRoter Adlerorden 3 Klasse Koniglicher Kronen Orden Preussen 3 Klasse Ordre des Palmes AcademiquesLiteratur BearbeitenFranz Lebsanft Suchier Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 665 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Suchier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Hermann Suchier in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrag zu Hermann Suchier im Catalogus Professorum Halensis Ubersicht der Lehrveranstaltungen von Hermann Suchier an der Universitat Zurich Wintersemester 1874 Suchier Hermann Heinrich Ludwig Hessische Biografie Stand 3 September 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825 bis 2000 S 115 Kosener Corpslisten 1930 104 507 Dissertation Uber das Niederrheinische Bruchstuck der Schlacht von Aleschans Habilitationsschrift Uber die Quellen Ulrichs von dem Turlin Rektoratsreden HKM Normdaten Person GND 118619837 lobid OGND AKS LCCN nr97017881 VIAF 2580237 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suchier HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Romanist Hochschullehrer und Rektor in HalleGEBURTSDATUM 11 Dezember 1848GEBURTSORT Carlshafen KurhessenSTERBEDATUM 3 Juli 1914STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Suchier amp oldid 239433963