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Hermann Magerl 13 Januar 1949 in Obertraubling ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet Sein grosster Erfolg war der vierte Platz im Hochsprung bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMagerl begann seine sportliche Laufbahn beim TSV Abensberg und wechselte dann zur TSG Sud Regensburg 1970 und 1971 trat der Medizinstudent fur den TSV 1860 Munchen an bevor er zuruck nach Regensburg wechselte wo er fur die LG Regensburg startete 1968 stand Magerl im Aufgebot fur die Junioreneuropaspiele in Leipzig die dann aber vom DLV boykottiert wurden Nachdem er 1969 bei den Deutschen Meisterschaften in Dusseldorf mit 2 12 m den zweiten Platz hinter Ingomar Sieghart belegt hatte stand er im DLV Aufgebot fur die Europameisterschaften 1969 in Athen durfte aber erneut nicht antreten nachdem der DLV wegen des Streits um die Starterlaubnis von Jurgen May alle Einzelstarter zuruckzog Im Juli 1970 stellte Magerl in Stuttgart den bundesdeutschen Rekord von Gunther Spielvogel mit 2 17 m ein und gewann zwei Wochen spater mit 2 12 m den Deutschen Meistertitel Nachdem der Mainzer Thomas Zacharias den deutschen Rekord auf 2 20 m gesteigert hatte konnte Magerl im Juli 1971 erneut den Rekord einstellen Bei den Deutschen Meisterschaften gewann 1971 Gunther Spielvogel vor Lothar Doster und Magerl Beim Saisonhohepunkt den Europameisterschaften 1971 in Helsinki schieden Doster und Spielvogel in der Qualifikation aus Magerl erreichte als einziger bundesdeutscher Hochspringer den Endkampf belegte dort mit 2 11 m aber nur den zwolften Platz 1972 gewann Magerl mit 2 15 m seinen zweiten Deutschen Meistertitel Im Vorfeld der Olympischen Spiele steigerte er den bundesdeutschen Rekord auf 2 22 m allerdings hatte Stefan Junge aus der DDR den gesamtdeutschen Rekord am 10 Juni in Potsdam auf 2 23 m gesteigert Im olympischen Finale am 10 September siegte Juri Tarmak aus der Sowjetunion mit 2 23 m vor Stefan Junge und dem US Amerikaner Dwight Stones die beide 2 21 m uberquerten Mit seiner Hohe von 2 18 m belegte Hermann Magerl den vierten Platz Eine Woche nach dem Olympiafinale steigerte Magerl in Cham den deutschen Rekord auf 2 24 m Erst funf Jahre spater wurde dieser Rekord zuerst von Rolf Beilschmidt aus der DDR als gesamtdeutscher Rekord und kurz darauf von Carlo Thranhardt als DLV Rekord auf 2 27 m gesteigert Magerl belegte 1973 noch einmal den vierten Platz bei den Deutschen Meisterschaften danach endete seine sportliche Laufbahn Bei einer Korpergrosse von 1 88 m betrug Magerls Wettkampfgewicht 89 kg er sprang im Straddle Stil Der promovierte Mediziner betreibt seit Jahrzehnten seine eigene Praxis fur Allgemein und Sportmedizin in Obertraubling 2009 wurde die Praxis nach Regensburg verlegt Rezeption Bearbeiten2020 befasste sich eine Schulergruppe aus Obertraubling im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Bundesprasidenten mit der Geschichte von Hermann Magerl unter dem Titel Was ware gewesen wenn Der Schwerpunkt lag auf den Auswirkungen des Kalten Krieges auf ein Sportlerleben und auf personlichen Wahrnehmungen der Olympischen Spiele 1972 Der Podcast 1 wurde mit einem Landespreis einem dritten Bundespreis und dem Sonderpreis des Deutschen Sport und Olympiamuseums ausgezeichnet 2 3 Literatur BearbeitenKlaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Fritz Steinmetz und Manfred Grieser Deutsche Rekorde Entwicklung von 1898 bis 1991 Kassel 1999Weblinks BearbeitenHermann Magerl in der Datenbank von Olympedia org englisch Spurensucher Was ware gewesen wenn Ein Podcast uber Hermann Magerl https www youtube com watch v SxHsSagTyaM Abruf vom 2022 03 31 Einzelnachweise Bearbeiten Horbuch Hermann Magerl Abgerufen am 31 Marz 2022 deutsch Koerber Stiftung Liste der Preistrager innen PDF Abgerufen am 31 Marz 2022 Angelika Lukesch Junge Spurensucher gewinnen Landespreis 18 Juni 2021 abgerufen am 31 Marz 2022 Normdaten Person GND 1075615356 lobid OGND AKS VIAF 317277969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Magerl HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher LeichtathletGEBURTSDATUM 13 Januar 1949GEBURTSORT Obertraubling Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Magerl amp oldid 232337079