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Hermann Kleyer 19 August 1911 in Gelsenkirchen Horst 14 August 1995 war ein deutscher Jurist Hochschullehrer und Amtsleiter Er war Rektor der Deutschen Verwaltungsakademie und Leiter des Amtes fur den Rechtsschutz des Vermogens der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKleyer stammte aus kleinburgerlichen Verhaltnissen Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums mit Abitur studierte er Rechtswissenschaften und arbeitete anschliessend als Referendar Von 1935 bis 1936 leistete er freiwilligen Wehrdienst Er trat am 1 Mai 1937 in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei NSDAP und 1939 in die Sturmabteilung SA ein Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurde er als Soldat zur Wehrmacht eingezogen Er geriet 1943 in Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft und trat dem Nationalkomitee Freies Deutschland NKFD bei Er besuchte eine Antifa Schule und war dann von 1944 bis 1948 als Lehrer unter deutschen Kriegsgefangenen tatig Nach seiner Entlassung in die Sowjetische Besatzungszone schloss er sich der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED an und nahm eine Lehrtatigkeit an der Deutschen Verwaltungsakademie DVA in Forst Zinna auf Am 27 Marz 1952 wurde er im Beisein von Walter Ulbricht von Staatssekretar Gerhard Harig in das Amt des ersten Rektors der Deutschen Verwaltungsakademie Walter Ulbricht eingefuhrt 1 Kleyer wurde 1955 von Herbert Kroger abgelost und als Leiter des Instituts fur Staats und Rechtstheorie an der Akademie fur Staats und Rechtswissenschaften in Babelsberg eingesetzt Als solcher erhielt er am 6 Mai 1957 auf Beschluss der ZPKK eine Verwarnung wegen Duldung revisionistischer Auffassungen 2 Von 1952 bis 1958 war er Abgeordneter des Bezirkstages Potsdam 1958 wurde er Leiter der Rechtsabteilung beim Buro des Ministerrates der DDR Ab 1964 fungierte er als Leiter der Zentralstelle zum Schutze des Volkseigentums beim Ministerrat bzw ab 1966 des Amtes fur den Schutz des Vermogens der DDR Dieses Amt bekleidete er bis Juni 1982 Seitdem war er Berater in der Arbeitsgruppe fur Organisation und Inspektion beim Ministerrat der DDR Auszeichnungen Bearbeiten1957 Ernst Moritz Arndt Medaille 1964 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber und 1976 in Gold 1971 Orden Banner der Arbeit 1981 Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1986 Orden Stern der Volkerfreundschaft in GoldLiteratur BearbeitenOlaf Kappelt Braunbuch DDR Nazis in der DDR Elisabeth Reichmann Verlag Berlin 1981 ISBN 3 923137 00 1 S 255f Gunther Buch Namen und Daten wichtiger Personen der DDR 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Dietz Berlin West Bonn 1987 ISBN 3 8012 0121 X S 160 Andreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 174 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 1 Abendroth Lyr K G Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 11176 2 S 402 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Siegfried Grundmann Einsteins von den Nazis konfisziertes Eigentum Der lange Weg bis zur Ruckgabe und Entschadigung Springer Verlag GmbH Berlin 2017 ISBN 978 3 662 53546 2 S 154 Einzelnachweise Bearbeiten Feierliche Amtseinfuhrung In Berliner Zeitung 28 Marz 1952 S 2 SAPMO DY 30 TV 2 4 464 Bl 56 Normdaten Person NDL 00445889 VIAF 251181588 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Mai 2018 GND Namenseintrag 131171518 AKS Anmerkung Zuordnung des Tn wahrscheinlich aber anhand des Artikels nicht nachgewiesen PersonendatenNAME Kleyer HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Hochschullehrer und AmtsleiterGEBURTSDATUM 19 August 1911GEBURTSORT Gelsenkirchen HorstSTERBEDATUM 14 August 1995 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Kleyer amp oldid 223792187