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Hermann Ferdinand Hitzig 25 Januar 1868 in Burgdorf BE 26 Juli 1911 in Zurich war ein Schweizer Rechtshistoriker Hermann Ferdinand Hitzig Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Werk BearbeitenHermann Ferdinand Hitzig stammte aus einer badischen Gelehrtenfamilie Sein Grossvater war der protestantische Theologe Ferdinand Hitzig 1807 1875 sein Vater Hermann Hitzig 1843 1918 war Gymnasiallehrer in Bern und spater Professor fur Klassische Philologie an den Universitaten in Bern und Zurich Hermann Ferdinand Hitzig besuchte das Stadtische Gymnasium in Bern wo er 1885 das Maturitatsexamen bestand Da er mit 17 Jahren zu jung fur die Immatrikulation an einer Schweizer Hochschule war studierte er an der Universitat Montpellier Franzosisch Griechisch und Latein Anschliessend wechselte er an die Universitat Bern an der er auch blieb nachdem seine Familie 1886 nach Zurich umgezogen war Wahrend seiner Berner Studienzeit wechselte Hitzig zur Rechtswissenschaft und gab Privatunterricht Er setzte sein Studium an den Universitaten zu Leipzig und Zurich fort wo er im Januar 1891 mit dem Pradikat summa cum laude zum Dr jur promoviert wurde nbsp Grab Friedhof Enzenbuhl ZurichNach der Promotion arbeitete Hitzig eineinhalb Jahre als Gehilfe in einem Anwaltsburo in Winterthur Sein Ziel blieb jedoch die akademische Laufbahn Im Juni 1892 habilitierte er sich an der Zurcher Universitat fur Rechtswissenschaft und lehrte dort fortan als Privatdozent fur Romisches Recht Durch seinen Lehrerfolg stieg er an der Universitat zugig auf 1895 wurde er zum ausserordentlichen Professor ernannt 1897 zum ordentlichen Professor Von 1898 bis 1900 fungierte er als Dekan der juristischen Fakultat Rufe an auswartige Universitaten lehnte er ab Breslau 1907 Strassburg 1909 Leipzig 1911 Fur das Jahr 1912 war er als Rektor der Universitat Zurich im Gesprach aber kurz nach dem Ende der Vorlesungszeit am 26 Juli 1911 starb er an den Folgen einer Operation Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof Enzenbuhl in Zurich Hitzigs Forschungsschwerpunkt war das antike Recht insbesondere das griechische Pfandrecht und das romische Strafrecht Er legte seine Forschungsergebnisse in zahlreichen kleinen Abhandlungen vor die insbesondere fur die Erforschung des griechischen Rechts wegweisend waren Auf diesem Gebiet verfasste er auch zahlreiche Artikel fur Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE 1 Schriften Auswahl BearbeitenDe magistratuum et iudicum Romanorum assessoribus Bern 1891 Dissertation Universitat Zurich Die Stellung Kaiser Hadrians in der romischen Rechtsgeschichte Zurich 1892 Antrittsrede Die Assessoren der romischen Magistrate und Richter Munchen 1893 erweiterte Fassung der Dissertation Das griechische Pfandrecht Ein Beitrag zur Geschichte des griechischen Rechts Munchen 1895 Iniuria Beitrage zur Geschichte der Iniuria im griechischen und romischen Recht Munchen 1899 Die Bedeutung des altgriechischen Rechtes fur die Vergleichende Rechtswissenschaft Stuttgart 1906 Die Grenzen des Erbrechts Zurich 1908 Die Herkunft des Schwurgerichts im romischen Strafprozess Eine Hypothese Zurich 1909Literatur BearbeitenHans Schuler Hermann Ferdinand Hitzig In Neue Schweizerische Rundschau Band 9 1911 12 S 440 447 Hans Schuler Hermann Ferdinand Hitzig In Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog 16 Band 1911 1914 S 178 182Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hermann Ferdinand Hitzig Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Vgl Register aller RE Artikel Hitzigs mit Digitalisaten im RE Digitalisierungsprojekt auf Wikisource abgerufen am 20 Juli 2023 Normdaten Person GND 11691758X lobid OGND AKS VIAF 47526035 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hitzig Hermann FerdinandKURZBESCHREIBUNG Schweizer RechtshistorikerGEBURTSDATUM 25 Januar 1868GEBURTSORT Burgdorf BESTERBEDATUM 26 Juli 1911STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Ferdinand Hitzig amp oldid 238305284