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Die Herlheimer Mulde ist eine kleinteilige naturraumliche Einheit 5 Ordnung mit der Ordnungsnummer 137 14 auf dem Gebiet der unterfrankischen Gemeinden Gochsheim Grettstadt Kolitzheim und Sulzheim Herlheimer MuldeBaumbestande im Naturschutzgebiet Riedholz und Grettstadter Wiesen Baumbestande im Naturschutzgebiet Riedholz und Grettstadter WiesenSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung Schichtstufenland beiderseits des OberrheingrabensGrossregion 2 Ordnung Sudwestdeutsches SchichtstufenlandGrossregion 3 Ordnung Schwabisch Frankische GaueHaupteinheitengruppe 13 Mainfrankische PlattenUber Haupteinheit 137 SteigerwaldvorlandRegion 4 Ordnung Haupteinheit 137 1 Iphofen Gerolzhofener SteigerwaldvorlandNaturraum 137 14 Herlheimer MuldeNaturraumcharakteristikLandschaftstyp weite waldarme LettenkeupermuldeGeographische LageKoordinaten 49 55 36 N 10 16 39 O 49 92658243 10 27745247 Koordinaten 49 55 36 N 10 16 39 OHerlheimer Mulde Bayern Lage Herlheimer MuldeGemeinde Gochsheim Grettstadt Kolitzheim Sulzheim Unterfranken Kreis Landkreis SchweinfurtBundesland BayernStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Landschaftscharakteristik 3 Schutzgebiete 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Herlheimer Mulde 137 14 bildet eine Untereinheit innerhalb der Haupteinheit Iphofen Gerolzhofener Steigerwaldvorland 137 1 Sie ist Teil des Steigerwaldvorlandes 137 und damit ein Naturraum in der Haupteinheitengruppe der Mainfrankischen Platten Im Norden schliesst das Hesselbacher Waldland 139 an das Gebiet an wahrend im Nordosten das am Main gelegene Oberthereser Maintal 137 21 beginnt Der Osten wird vom ebenfalls zur gleichen Haupteinheit gehorenden Raum Donnersdorfer Steigerwaldvorland 137 15 eingenommen Der Sudosten und der Suden leitet in das Steigerwaldvorland von Neuses 137 12 uber Westlich schliesst die Gaibacher Losshochflache 137 13 an wahrend der Ubergang zum Schweinfurter Becken 136 im Nordwesten nahezu unsichtbar ist 1 Zu Beginn des 21 Jahrhunderts wurde die Ausdehnung des Naturraums in einem Aufsatz von Karl Albert Habbe vergrossert Der bisher zum Schweinfurter Becken gerechnete Monchberg Rucken in der Nahe von Gochsheim wurde der Herlheimer Mulde zugeschlagen 2 Der Naturraum liegt im Suden des Landkreises Schweinfurt und wird auf dieser Seite vom Volkacher Sattel begrenzt Auf administrativer Ebene sind lediglich drei bzw vier Grossgemeinden innerhalb des Naturraums zu finden wobei den grossten Anteil die Gemarkungen der Gemeinde Kolitzheim ausfullen Der Naturraum wird von der Bundesstrasse 286 in zwei nahezu gleich grosse Teile geteilt Die nordliche Grenze des Naturraums ist heute gleichbedeutend mit der Grenze der Landkreise Schweinfurt und Hassberge Landschaftscharakteristik BearbeitenDie Herlheimer Mulde prasentiert sich als weite waldarme Lettenkeupermulde im Steigerwaldvorland Die Flache unterscheidet sich vom benachbarten Schweinfurter Becken durch die weite Verbreitung staunasser Tonboden Die Oberflache besitzt im Vergleich zu den weiter sudlich angrenzenden Naturraumen des Steigerwaldvorlandes eine geringe Reliefenergie Daraus resultiert die nur schwache naturliche Entwasserung des Gebietes in Richtung des Maines der weiter westlich vorbeifliesst Die tiefliegenden Stellen des Areals weisen aus diesem Grund einen hohen Grundwasserstand auf was noch durch die tonigen Beimischungen der Lettenkeuperboden verstarkt wird Die Folge dieser Charakterisierung sind kleinere Vermoorungen Die ackerbauliche Nutzung und der Anbau von Obst ist unter diesen Umstanden nur unter Schwierigkeiten moglich Der Naturraum wird deshalb insbesondere in tieferen Lagen wie dem Oberlauf der Volkach oder der Unkenbachaue von Dauergrunland dominiert Heute ragt der stadtische Verdichtungsraum um Schweinfurt weit in den Naturraum hinein 3 Schutzgebiete BearbeitenDer Naturraum weist eine Vielzahl an Schutzgebieten aus nahezu allen Schutzkategorien auf Besonderen Schutz bedurfen die Naturschutzgebiete darunter das fur die Landschaft so typische Areal Riedholz und Grettstadter Wiesen mit kleineren Wald und Moorflachen Daneben liegt der Sulzheimer Gipshugel am Rande des Naturraums Die Unkenbachaue ist als Fauna Flora Habitat vermerkt wahrend die grossten Schutzflachen vom ausgedehnten Vogelschutzgebiet Schweinfurter Becken und nordliches Steigerwaldvorland eingenommen werden Siehe auch BearbeitenNaturraumliche Grossregionen DeutschlandsLiteratur BearbeitenKarl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1 200 000 Ein Problembundel und ein Gliederungsvorschlag In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft Bd 50 51 fur 2003 2004 Erlangen 2004 S 55 102 Horst Mensching Gunter Wagner Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Bad Godesberg 1963 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herlheimer Mulde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geographie Giersbeck Karte 152 Wurzburg PDF Datei abgerufen am 7 Juli 2021 Karl Albert Habbe Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 153 Bamberg 1 200 000 Ein Problembundel und ein Gliederungsvorschlag In Mitteilungen der Frankischen Geographischen Gesellschaft Bd 50 51 fur 2003 2004 Erlangen 2004 S 96 Horst Mensching Gunter Wagner Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 152 Wurzburg Geographische Landesaufnahme 1 200 000 Naturraumliche Gliederung Deutschlands Bad Godesberg 1963 S 35 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herlheimer Mulde amp oldid 214545127