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Heribert Schmitz 8 November 1929 in Koblenz 8 August 2018 in Munchen 1 2 war ein romisch katholischer Pralat katholischer Theologe und Kirchenrechtler sowie Mitglied des Bayerischen Senats Er zahlte zu den fuhrenden katholischen Kirchenrechtlern in Deutschland 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeribert Schmitz trat nach seinem Abitur 1949 in das Bischofliche Priesterseminar Trier ein und studierte an der Philosophisch Theologischen Hochschule bzw Theologischen Fakultat Trier Philosophie und Katholische Theologie Am 26 Marz 1955 empfing er in Trier die Priesterweihe und war von 1955 bis 1958 Kaplan in Saarbrucken Burbach St Eligius 3 Im Jahr 1963 wurde er in Munchen am Kanonistischen Institut der Universitat Munchen mit einer kanonistischen Dissertation uber Die Gesetzessystematik des Codex juris canonici Liber 1 3 zum Dr iur can promoviert Im Jahr 1966 habilitierte er sich und erhielt die venia legendi fur Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte durch die Katholisch Theologische Fakultat der Universitat Munchen Im Jahr 1965 erhielt er einen Ruf auf die Professur fur Kirchenrecht an der Philosophisch theologischen Hochschule Passau 1967 wechselte er auf die Professur fur Kirchenrecht an die Theologische Fakultat Trier Von 1971 bis 1996 war er ordentlicher Professor fur Kirchenrecht ab 1978 fur Kirchenrecht insbesondere fur Verwaltungsrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Von 1981 bis 1986 war er Prodekan und Dekan sowie Vorstand des Kanonistischen Instituts 1996 wurde er emeritiert 1986 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Papstlichen Ehrenpralaten Schmitz war als Vertreter der romisch katholischen Kirche zudem von 1994 bis 1999 Abgeordneter des Bayerischen Senats Wirken Bearbeiten20 Jahre lang war er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Kirchenrechtler von 1975 bis 1995 war er Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Fachvertreter Kirchenrecht Schmitz war ferner einer der wichtigen Berater der Deutschen Bischofskonferenz und des Vatikans in kanonistischen Fragen Schmitz hat an einigen Standardwerken zum Kirchenrecht massgeblich mitgewirkt So war er einer der Mitherausgeber des Handbuchs des katholischen Kirchenrechts und gab zusammen mit seinem Nachfolger Stephan Haering OSB ein neues Lexikon des Kirchenrechts heraus Er wirkte als Mitglied der Papstlichen Kommission massgeblich an der Reform des kirchlichen Rechtsbuches CIC mit Vor allem galt er als Fachmann auf dem Gebiet des kirchlichen Verwaltungsrechts und des kirchlichen Hochschulrechts und war Konsultor des Papstlichen Rates fur die authentische Interpretation von Gesetzen Das 1947 von Klaus Morsdorf gegrundete Kanonistische Institut an der Universitat Munchen an dem der kirchenrechtliche Nachwuchs fur die Wissenschaft und den kirchlichen Dienst ausgebildet wird hat er entscheidend gepragt Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenPapstlicher Ehrenpralat 1986 Festschrift zum 65 Geburtstag 1994 Bundesverdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2001 Schriften Auswahl BearbeitenStudien zur kirchlichen Rechtskultur Forschungen zur Kirchenrechtswissenschaft Bd 34 Echter Wurzburg 2005 ISBN 3 429 02689 X Die Liturgie Instruktion Redemptionis sacramentum von 2004 Kirchenrechtliche Anmerkungen zum Erlass der Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung vom 25 Marz 2004 Adnotationes in ius canonicum Bd 36 Peter Lang Frankfurt am Main u a 2005 ISBN 3 631 54010 8 Domkapitel in Deutschland nach der Vatikanischen Wende Skizzen Infos Stolpersteine Presseamt des Erzbistums Koln Koln 1998 Tendenzen nachkonziliarer Gesetzgebung Sichtung und Wertung In Archiv fur katholisches Kirchenrecht Bd 146 1977 S 381 419 Unveranderter Nachdruck selbstandig Canonistica Bd 2 Paulinus Verlag Trier 1979 ISBN 3 7902 0310 6 Die Gesetzessystematik des Codex juris canonici Liber 1 3 Munchener theologische Studien 3 Kanonistische Abteilung Bd 18 ISSN 0580 1397 Munchen Hueber 1963 Zugleich Munchen Universitat Dissertation vom 21 Juli 1962 Literatur BearbeitenWinfried Aymans Karl Theodor Geringer Hrsg Iuri canonico promovendo Festschrift Heribert Schmitz zum 65 Geburtstag Regensburg 1994 ISBN 3 7917 1433 3 Weblinks BearbeitenHeribert Schmitz in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Literatur von und uber Heribert Schmitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Heribert Schmitz In Deutsche Digitale Bibliothek Pressemeldung zum 75 GeburtstagEinzelnachweise Bearbeiten a b Munchner Kirchenrechtler Heribert Schmitz gestorben Meldung auf katholisch de 9 August 2018 Abgerufen am 9 August 2018 Traueranzeigen Heribert Schmitz Suddeutsche Zeitung vom 18 August 2018 Abgerufen am 19 August 2018 100 Jahre Katholische Kirchengemeinde St Eligius Saarbrucken Burbach Festschrift hrsg von der Katholischen Kirchengemeinde St Eligius Saarbrucken Burbach Saarbrucken 1985 S 117 Normdaten Person GND 119202530 lobid OGND AKS LCCN n85011228 VIAF 14813886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitz HeribertKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Pralat katholischer Theologe und KirchenrechtlerGEBURTSDATUM 8 November 1929GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 8 August 2018STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heribert Schmitz Theologe 1929 amp oldid 232786889