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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Herbert Georg Zschelletzschky 25 September 1902 in Waldheim 22 Juli 1986 in Marienbad war ein deutscher Kunsthistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Aktivitaten bis 1933 2 Wahrend des Nationalsozialismus 3 Sowjetische Besatzungszone und DDR 4 Veroffentlichungen 5 Auszeichnungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Aktivitaten bis 1933 BearbeitenHerbert Georg Zschelletzschky wurde 1902 als altester Sohn des Dentisten Georg Zschelletzschky und dessen Ehefrau Martha geb Pohorzeleck in Waldheim in Sachsen geboren Er besuchte dort die Burgerschule und wahrend der Ubersiedlung seiner Eltern nach Leipzig vorubergehend die Burgerschule zu Oschatz Von 1913 bis 1922 war er Schuler des Thomasgymnasiums zu Leipzig das er mit dem Reifezeugnis verliess Anschliessend volontierte und arbeitete er zur Vorbereitung auf ein Studium der Kunstgeschichte in einer Leipziger Buchdruckerei 1923 begann Herbert Zschelletzschky Kunstgeschichte Philosophie und Padagogik an der Universitat Leipzig zu studieren Er horte Vorlesungen u a bei Hermann Beenken Leo Bruhns und Wilhelm Pinder 1932 promovierte er uber Die figurliche Graphik Heinrich Aldegrevers Von 1922 bis 1926 besuchte Herbert Zschelletzschky zudem die Abendschule der Leipziger Akademie fur Graphischen Kunste und Buchgewerbe Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig Seit dem Ende der zwanziger Jahre war er als freischaffender Journalist tatig Wahrend des Nationalsozialismus BearbeitenAnfang 1933 heiratete er Helene Scheibe 29 Oktober 1899 in Pokrowskaja Sloboda Russland 22 April 1955 in Berlin Mit ihr und der inzwischen geborenen Tochter Leonore zog er 1934 nach Breslau In Breslau arbeitete er als Kulturredakteur bei der Zeitung Schlesische Sonntagspost 1939 ubersiedelte er nach Berlin Hier fand er eine Stelle als Kulturredakteur bei der Zeitung Die Grune Post Fur die Erzahlung Johannes der Stadtschreiber von Saaz erhielt er als einer von funf Preistragern 1941 den dritten Preis in der Sparte Erzahlerpreise des Adalbert Stifter Preises der in Prag im Volk und Reich Verlag erscheinenden Zeitschrift Bohmen und Mahren Sie wurde 1943 publiziert 1 Anfang 1943 wurde Herbert Zschelletzschky zur Wehrmacht eingezogen Er war ab Herbst 1943 in Sudfrankreich stationiert und geriet im Fruhjahr 1945 kurzzeitig in amerikanische Gefangenschaft aus der er Ende Mai 1945 entlassen wurde Sowjetische Besatzungszone und DDR BearbeitenAb Herbst 1945 arbeitete Herbert Zschelletzschky in Berlin fur das Sowjetische Nachrichtenburo SNB seit 1948 fur den Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst ADN Er war dort bis zur Mitte der 1950er Jahre Leiter der Abteilung Kultur anschliessend fur kurze Zeit beim Fernsehfunk der DDR Seit der Mitte der 1950er Jahre bis 1972 war Zschelletzschky Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Kunstgeschichte der Humboldt Universitat Berlin 1975 publizierte er mit Die drei gottlosen Maler von Nurnberg eine viel zitierte Untersuchung zu historischen Grundlagen und ikonologischen Problemen der Graphik von Sebald Beham Barthel Beham und Georg Pencz Bis heute gilt das Buch als grundlegende Studie zur Entdeckung und Entfaltung der Wirkungsmoglichkeiten und emanzipatorischen Kraft von Druckgraphik 2 Herbert und Helene Zschelletzschky haben drei Tochter Leonore Krenzlin Regine Bender und Ottilie Krug Veroffentlichungen BearbeitenBucher Gemeinsam mit Stefan Sturm und Walter Pollak Ballade am Berg Johannes der Stadtschreiber von Saaz ein Burger in Prag Reihe Deutsche Erzahler Volk und Reich Verlag Prag Amsterdam Berlin Wien 1943 Die figurliche Graphik Heinrich Aldegrevers Ein Beitrag zu seinem Stil im Rahmen der deutschen Stilentwicklung Strassburg 1933 Neuauflage Baden Baden 1974 Maria Maja Novellen um Goya Rembrandt und Giorgione Wilhelm Kumm Verlag Offenbach am Main 1937 Die drei gottlosen Maler von Nurnberg Sebald Beham Barthel Beham und Georg Pencz Historische Grundlagen und ikonologische Probleme ihrer Graphik zu Reformations und Bauernkriegszeit Leipzig 1975Aufsatze Auswahl Vorgefecht des reformatorischen Bildkampfes Zu Cranachs Holzschnitt Himmelwagen und Hollenwagen des Andreas Bodenstein von Karlstadt von 1519 In Peter Heinz Feist Ernst Ulmann Gerhard Brendler Hrsg Lucas Cranach Kunstler und Gesellschaft Wittenberg 1972 S 102 106 Ihr Herz war auf der Seite der Bauern Kunstlerschicksale und Kunstlerschaffen zur Bauernkriegszeit In Gerhard Heitz Adolf Laube Max Steinmetz Gunter Vogler Hrsg Der Bauer im Klassenkampf Studien zur Geschichte des deutschen Bauernkrieges und der bauerlichen Klassenkampfe im Spatfeudalismus Berlin 1975 S 333 375 Die Zeit zu reden ist gekommen Luthers Gravamina im Spiegel zeitgenossischer Graphik In Gunter Vogler in Zusammenarbeit mit Siegfried Hoyer und Adolf Laube Martin Luther Leben Werk Wirkung Berlin 1983 S 121 146 Papstthronsturz Rettungsseil und Riesenfeder Drei lebenskraftige reformatorische Kampfbildmotive In Verband bildende Kunstler der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Bildende Kunst Berlin 1983 H 5 S 218 222Auszeichnungen Bearbeiten1952 Medaille fur ausgezeichnete Leistungen 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Zschelletzschky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Herbert Zschelletzschky in der Library of CongressEinzelnachweise Bearbeiten Helga Mitterbauer NS Literaturpreise fur osterreichische Autoren Eine Dokumentation Wien 1998 S 73 Jurgen Muller Thomas Schauerte Hrsg Die gottlosen Maler von Nurnberg Konvention und Subversion in der Druckgrafik der Beham Bruder Nurnberg 2011 vgl u a das Vorwort Michael Minholz Uwe Stirnberg Der Allgemeine Deutsche Nachrichtendienst ADN Gute Nachrichten fur die SED Kommunikation und Politik Band 27 K G Saur Munchen 1995 ISBN 3 598 20557 0 S 430Normdaten Person GND 172477220 lobid OGND AKS LCCN nr98036433 VIAF 76844528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zschelletzschky HerbertALTERNATIVNAMEN Zschelletzschky Herbert Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 25 September 1902GEBURTSORT Waldheim SachsenSTERBEDATUM 22 Juli 1986STERBEORT Marienbad Tschechoslowakei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Zschelletzschky amp oldid 231829434