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Herbert Stahl 4 Juni 1908 in Luckenwalde 14 November 1984 in Hamburg war ein baptistischer Geistlicher und Theologe Von 1948 bis 1973 war er Dozent fur Kirchengeschichte am Theologischen Seminar des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Hamburg Horn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Reifeprufung immatrikulierte Herbert Stahl sich 1929 an der Berliner Universitat und ab 1934 an den Franckeschen Stiftungen in Halle Er studierte evangelische Theologie und Philosophie 1937 erwarb er die theologische Lizentiatur durch eine Forschungsarbeit in der er den Einfluss Luthers und Molinos auf die Theologie August Hermann Franckes naher untersuchte 1939 erschien sie in gedruckter Form 1 1955 wurde der Titel Lic theol in Dr theol umgewandelt 2 Von 1937 bis 1938 absolvierte Herbert Stahl ein Kandidatenjahr am Theologischen Seminar des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Hamburg Horn und wurde danach zum Pastor der Hamburger Baptistengemeinde Bohmkenstrasse berufen Diese Gemeinde hatte sich 1834 unter dem Vorsitz von Barnas Sears konstituiert und gilt als die alteste Baptistengemeinde Deutschlands 1943 wurde die Baptistenkapelle durch einen Bomberangriff vollig zerstort 3 Aufgrund von Stahls guten okumenischen Kontakten fand die Gemeinde fur ihre Sonntagsgottesdienste ein vorubergehendes Zuhause in der St Johannis Kirche in Hamburg Harvestehude Der Not gehorchend verlegte Herbert Stahl die Wochenveranstaltungen in die Hauser der Gemeindemitglieder So entstanden viele Hauskreise Auch die Sonntagsschularbeit fand in den Wohnungen der uber das ganze Stadtgebiet verstreuten Gemeindemitglieder statt 4 1948 wurde Herbert Stahl von der Seminarabteilung des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland zum Dozenten fur Historische Theologie berufen Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1973 verblieb er in dieser Funktion Sein Nachfolger wurde Gunter Balders Herbert Stahl war verheiratet und lebte nach seiner Pensionierung teils im Allgau und teils in der Schweiz 4 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenAugust Hermann Francke Der Einfluss Luthers und Molinos auf ihn Dissertation Leipzig 1939 Der Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland Baptisten Versammlung und Elimbewegung In Ulrich Kunz Hg Viele Glieder ein Leib Kleinere Kirchen Freikirchen und ahnliche Gemeinschaften in Selbstdarstellungen Stuttgart 1953 S 115 140 1961 1963 S 157 180 Der Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden In Was glauben die andern 26 Selbstdarstellungen hrsg von Kurt Eberhardt Berlin 1954 Historische Theologie In Festschrift 75 Jahre Predigerseminar Hamburg Horn Hamburg Horn 1955 S 88 90 Baptistische Historiker In J Meister Hrsg Bericht uber den Kongress der Europaischen Baptisten 26 31 Juli 1958 in Berlin Kassel 1959 S 177 Geschichte der Evangelisation In Zeitschrift Wort und Tat 1965 Nr 5 S 164f In erster Linie Frauen Die weibliche Komponente bei Paulus In Semesterzeitschrift Nr 16 1968 S 10 12 Unsere Verantwortung fur Kind und Familie In Zeitschrift Die Gemeinde 2 1974 S 3 Umgang mit Gott Vater Jesus und dem Heiligen Geist In Zeitschrift Die Gemeinde 3 1974 S 3 Die Gemeinde und die Familie In Zeitschrift Die Gemeinde 4 1974 S 3 Weltbund der Baptisten In Friedrich Heyer Hrsg Konfessionskunde Berlin New York 1977 S 615 632 Von der Bohmkenstrasse nach Harvestehude In 150 Jahre Oncken Gemeinde hrsg von der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde Hamburg I Hamburg 1984 S 57ff Literatur BearbeitenHeinz Szobries Herbert Stahl zum Gedachtnis in Theologisches Gesprach Beiheft 6 2005 Heinz Szobries Herbert Stahl zum Gedachtnis in Festschrift 125 Jahre Theologisches Seminar Hamburg 2005 S 53ff PDF online Weblinks BearbeitenKurzbiographie Herbert Stahl Homepage des Theologischen Seminars Wustermark Elstal eingesehen am 10 Februar 2011 Kurzbiographie Herbert Stahl mit ausfuhrlichen Literaturangaben im Historischen Lexikon des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden HistoLex BEFG Einzelnachweise Bearbeiten August Hermann Francke Open Library eingesehen am 10 Februar 2011 Kurzbiographie Herbert Stahl Homepage des Theologischen Seminars Wustermark Elstal eingesehen am 10 Februar 2011 Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Hamburg I 150 Jahre Oncken Gemeinde Hamburg 1984 S 136 a b Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Hamburg I 150 Jahre Oncken Gemeinde Hamburg 1984 S 152 Normdaten Person GND 1147213631 lobid OGND AKS VIAF 3937151247991844270002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stahl HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher baptistischer Geistlicher und TheologeGEBURTSDATUM 4 Juni 1908GEBURTSORT LuckenwaldeSTERBEDATUM 14 November 1984STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Stahl Theologe amp oldid 236083768