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Herbert Ihlefeld 1 Juni 1914 in Pinnow Landkreis Randow 8 August 1995 in Wennigsen Deister Niedersachsen war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Kommodore seit 1945 Oberst der Wehrmacht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Sonstiges 4 Siehe auch 5 Einzelnachweise 6 LiteraturLeben Bearbeiten1933 trat Ihlefeld dem Infanterieregiment 5 bei 1934 wurde er zum Flugzeugmechaniker ausgebildet und begann erst im Januar 1935 seine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer Im Marz 1935 wurde er zur Luftwaffe versetzt Nachdem er seine Ausbildung zum Jagdflieger absolviert hatte meldete er sich 1937 freiwillig nach Spanien zur 2 Staffel der Jagdgruppe 88 der Legion Condor und errang dort mit der Messerschmitt Bf 109 1 neun Luftsiege 2 davon sieben in seiner Zeit in La Senia Er galt dort als eines der wenigen Fliegerasse und wurde als Oberfeldwebel mit dem Spanienkreuz in Gold ausgezeichnet 3 Am 1 August 1939 wurde er zur I Gruppe des Lehrgeschwaders 2 versetzt Am 20 August 1939 wurde Ihlefeld zum Leutnant befordert Mit der I Gruppe des Lehrgeschwaders 2 flog er Einsatze uber Polen Frankreich und Grossbritannien Am 1 Juni 1940 wurde er zum Oberleutnant befordert und bereits am 1 Oktober 1940 zum Hauptmann Uber Russland errang er seinen 40 Luftsieg Im April 1941 wurde bei der Operation Marita in Jugoslawien vom Boden aus abgeschossen und verbrachte einige Tage in Kriegsgefangenschaft Am 22 April 1942 erreichte er als funfter Pilot der Jagdflieger den 100 Abschuss 1 Im Rang eines Majors wurde er am 22 Juni 1942 Kommodore des Jagdgeschwaders 52 im Rahmen der Reichsverteidigung 4 Bei einem seiner Einsatze wurde er verwundet und nach der Genesung zum Kommodore des Jagdgeschwaders 103 ernannt Am 27 Januar 1943 wurde Ihlefeld Kommandeur des Jagdgeschwaders 25 Am 1 Februar 1944 erhielt er seine Beforderung zum Oberstleutnant und wurde am 1 Mai 1944 Kommandeur des Jagdgeschwaders 11 Nachdem Walter Oesau am 20 Mai 1944 gefallen war ubernahm er dessen Nachfolge als Kommodore des Jagdgeschwaders 1 Am 30 Januar 1945 wurde Herbert Ihlefeld zum Oberst befordert Zuletzt flogen Ihlefeld und die Piloten der JG 1 das Jagdflugzeug Heinkel He 162 ein fruhes strahlgetriebenes Jagdflugzeug Funfzehn noch einsatzfahige Flugzeuge wurden von ihm nach der Deutschen Kapitulation an die alliierten Militarbehorden uberantwortet Das von ihm zuletzt geflogene Flugzeug mit der Werksnummer 120230 soll sich heute in den Vereinigten Staaten befinden 5 Wahrend des Zweiten Weltkrieges absolvierte Herbert Ihlefeld uber 1000 Feindfluge wurde achtmal abgeschossen und errang 132 Luftsiege darunter neun Abschusse in Spanien 67 an der Ostfront und 56 an der Westfront darunter 15 Luftsiege gegen viermotorige schwere Bomber 6 Ihlefeld beendete nach dem Zweiten Weltkrieg seine militarische Karriere Der neugegrundeten Bundesluftwaffe trat Ihlefeld nicht bei Er liess sich in Niedersachsen nieder wo er 1995 verstarb Sein Urnengrab befindet sich auf dem alten Friedhof von Kirchheim unter Teck Baden Wurttemberg Auszeichnungen BearbeitenSpanienkreuz in Gold 7 Eisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Verwundetenabzeichen in Schwarz Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern 8 Ritterkreuz am 13 September 1940 7 Eichenlaub am 27 Juni 1941 16 Verleihung Schwerter am 24 April 1942 9 Verleihung Deutsches Kreuz in Gold am 9 April 1942 8 sechsmalige Nennung im Wehrmachtbericht am 27 Juni 1941 9 26 Marz 1942 10 31 Marz 1942 10 20 April 1942 10 21 April 1942 10 und am 23 April 1942 10 Sonstiges BearbeitenHerbert Ihlefeld war Mitglied der Kunstflugstaffel der Luftwaffe Siehe auch BearbeitenListe deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der Jagdflieger Eichenlaub SchwerterEinzelnachweise Bearbeiten a b Tony Holmes Spitfire Vs Bf 109 Battle of Britain S 9 books google de Eagles of the Third Reich Men of the Luftwaffe in World War II S 47 books google de On the field of honor a history of the Knight s Cross bearers R James Bender Publishing 1979 S 122 books google de Walter Musciano Die beruhmten Me 109 und ihre Piloten Weltbild Verlag Augsburg 1955 ISBN 3 89350 557 1 S 142 Harold A Skaarup Maryland Virginia and Washington D C Warbird Survivors 2003 A Handbook on Where to Find Them iUniverse 2003 ISBN 978 0 595 27412 3 S 147 books google de Ernst Obermaier Die Ritterkreuztrager der Luftwaffe Band I Verlag Dieter Hoffmann ISBN 3 87341 065 6 S 31 andere Quellen sprechen von 7 Abschussen in Spanien und somit von insgesamt 130 Luftsiegen a b Deutsche Agrarpolitik Band 1 2 Ausgabe 3 1942 S 423 books google de a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 413 Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht Band 2 Parkland Verlag Koln 2004 ISBN 3 89340 063 X S 167 a b c d e Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht Band 3 Parkland Verlag Koln 2004 ISBN 3 89340 063 X S 69 74 91 92 und 93 Literatur BearbeitenErnst Obermaier Die Ritterkreuztrager der Luftwaffe Band I Verlag Dieter Hoffmann ISBN 3 87341 065 6 Tony Holmes Spitfire vs Bf 109 Battle of Britain In Duel Band 5 Osprey Oxford 2007 ISBN 978 1 84603 190 8 S 47 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche John A Weal More Bf 109 aces of the Russian front In Tony Holmes Hrsg Osprey aircraft of the aces Band 76 Osprey Publishing Oxford New York 2007 ISBN 978 1 84603 177 9 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche John A Weal Bf 109 defence of the Reich aces In Aircraft of the Aces 1 Auflage Band 68 Osprey Publishing Oxford 2006 ISBN 1 84176 879 0 S 33 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche PersonendatenNAME Ihlefeld HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Militar Oberst der deutschen WehrmachtGEBURTSDATUM 1 Juni 1914GEBURTSORT Pinnow Landkreis RandowSTERBEDATUM 8 August 1995STERBEORT Wennigsen Deister Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Ihlefeld amp oldid 219991415