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Herbert Buhrke 24 Oktober 1891 in Posen 8 Februar 1954 in Kiel war ein deutscher Jurist und von 1943 bis zu seinem Tod 1954 Prasident des Landeskirchenamtes in Kiel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerbert Buhrke studierte ab 1910 an der Friedrichs Universitat Halle und der Georg August Universitat Gottingen Rechtswissenschaft Noch 1910 wurde er im Corps Brunsviga Gottingen recipiert 1 1913 wurde er Referendar in Posen Von 1914 bis 1918 leistete er Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg Nach dessen Ende setzte er 1919 sein Referendariat am Landgericht Kiel fort 1921 wurde er Hilfsrichter beim Land und Amtsgericht Kiel Es folgte eine kurze Tatigkeit als Syndikus in Berlin 1922 kehrte er als Hilfs und Untersuchungsrichter nach Kiel zuruck 1925 trat er als Konsistorialrat im Landeskirchenamt unter dem Prasidenten Traugott von Heintze in den Dienst der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Schleswig Holsteins Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 734 044 2 3 1936 zum Oberkonsistorialrat befordert wurde er 1939 Vizeprasident des Landeskirchenamtes unter Christian Kinder Als dieser 1943 hauptamtlich Kurator der Christian Albrechts Universitat zu Kiel wurde wurde Buhrke am 1 Oktober 1943 mit der kommissarischen Leitung des Landeskirchenamtes beauftragt Gemass dem in der Landeskirche durchgesetzten Fuhrerprinzip war er damit der Leiter der Landeskirche in allen administrativen Angelegenheiten und ubte die Befugnisse der Landeskirchenregierung aus Zum 20 Marz 1944 erhielt er seine formliche Berufung Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Landeskirchenamt in Timmendorfer Strand weil das Dienstgebaude in Kiel bei einem Luftangriff zerstort worden war Im Februar 1945 wurde er noch im Nebenamt durch Hermann Muhs zum Leiter der Deutschen Evangelischen Kirchenkanzlei ernannt 4 Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fuhrte Buhrke erste Verhandlungen mit der Control Commission for Germany British Element zur Wiederherstellung der synodalen Struktur der Landeskirche Diese fuhrten zur Vorlaufigen Gesamtsynode die vom 14 bis 16 August in Rendsburg tagte Buhrkes Machtfulle wurde reduziert als die Befugnisse der Landeskirchenregierung auf die synodale Vorlaufige Kirchenleitung ubertragen wurden aber er wurde als Prasident des Landeskirchenamtes bestatigt und ubte dieses Amt bis zu seinem Tod aus Mit Bildung der EKD wurde er zum Leiter ihres Disziplinarhofes berufen Ehrungen BearbeitenDr theol h c der Universitat Kiel 1953 Literatur BearbeitenKurt Jurgensen Die Stunde der Kirche Die Evangelisch Lutherische Landeskirche Schleswig Holsteins in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Neumunster Wacholtz 1976 ISBN 978 3 529 02824 3 Hannelore Braun Gertraud Grunzinger Personenlexikon zum deutschen Protestantismus 1919 1949 Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2006 ISBN 978 3 525 55761 7 S 48 Stephan Linck Neue Anfange Der Umgang der Evangelischen Kirche mit der NS Vergangenheit und ihr Verhaltnis zum Judentum Die Landeskirchen in Nordelbien Kiel 2013 ISBN 978 3 87503 167 6 bes S 65f Weblinks BearbeitenGeschichte des Landeskirchenamts 1924 1976 Kirchenarchiv der NordkircheEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 40 825 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5010905 Linck Lit S 65 Hauke Marahrens Praktizierte Staatskirchenhoheit im Nationalsozialismus Die Finanzabteilungen in der nationalsozialistischen Kirchenpolitik und ihre Praxis in den Landeskirchen von Hannover Braunschweig und Baden Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 2014 AKZ B 59 ISBN 9783525557747 S 174Normdaten Person GND 1053579535 lobid OGND AKS VIAF 309636214 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buhrke HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Prasident des Landeskirchenamtes in KielGEBURTSDATUM 24 Oktober 1891GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 8 Februar 1954STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Buhrke amp oldid 238119301