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Herbert Arthur Stuart 27 Marz 1899 in Zurich 8 April 1974 in Hannover war ein Schweizer Physiker der Beitrage zur Molekulphysik geleistet hat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelbelegeLeben BearbeitenVon 1920 bis 1925 studierte Herbert Arthur Stuart an der Universitat Wurzburg und der Universitat Gottingen Physik Im Jahr 1925 promovierte er bei James Franck in Gottingen seine Arbeiten bezogen sich auf Fluoreszenz Resonanz und Quecksilber Er arbeitete anschliessend mit Otto Stern dem Direktor des Institut fur Physikalische Chemie an der Universitat Hamburg und von 1925 bis 1936 als Assistent am Physikalischen Institut der Albertus Universitat Konigsberg wo er ab 1928 auch als Privatdozent tatig war Hier arbeitete er unter anderem mit Richard Gans zusammen Stuart habilitierte im Jahr 1928 mit einer Schrift uber die Temperaturabhangigkeit der Permittivitaten in Gasen und Dampfen Von 1930 bis 1931 war er Stipendiat der Rockefeller Stiftung an der University of Berkeley in Kalifornien und wirkte von 1935 bis 1936 als apl ausserordentlicher Professor fur Physik in Konigsberg Im Jahr 1936 ubernahm er bis 1939 in Vertretung die angesehene Professur fur Theoretische Physik an der Universitat Berlin und kam so in engen Kontakt mit den Grossen der deutschen Physik Wahrend des Zweiten Weltkriegs war er ordentlicher Professor fur Experimentalphysik und Direktor des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule Dresden Er arbeitete zu dieser Zeit am geheimen V Waffen Projekt in der Arbeitsgemeinschaft Peenemunde mit Nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er ab 1946 eine Zeit als Assistent an der TH Hannover die er 1947 auf britischen Druck beenden musste Ab 1948 wirkte er zunachst als Physiker in der Farbenfabrik Bayer AG in Leverkusen Ab 1952 hatte er einen Lehrauftrag und 1955 wurde er als ordentlicher Professor fur Physikalische Chemie an die Universitat Mainz berufen wo bis zu seiner Emeritierung 1966 als Professor fur Physikalische Chemie und Leiter des Labors fur Polymerphysik tatig war Stuart ist 1933 in die SA eingetreten und setzte sich in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft fur den Ausschluss judischer Mitglieder ein Auch wollte er die Gesellschaft unter strengere staatliche Kontrolle stellen Dem Amsterdamer Physiker A Michels warf er im Zweiten Weltkrieg Sabotage vor worauf dieser vor der Gestapo fliehen musste Dies belastete Stuart nach 1945 erheblich 1947 griff ihn Ursula Martius wegen seiner NS Vergangenheit an Max von Laue riet ihm zunachst in der Industrie zu arbeiten 1 Publikationen Auswahl Bearbeiten1929 Kerreffekt und Molekulbau 1934 Molekulstruktur 1943 Kurzes Lehrbuch der Physik mit Gerhard Klages 19 Auflage 2009 1952 Struktur der freien Molekule 1956 Lichtzerstreuungsmessungen an Losungen hochpolymerer Stoffe mit H G FendlerLiteratur BearbeitenStuart Herbert Arthur In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 949 Fischer E W Herbert Arthur Stuart 1899 1974 Physikalische Blatter 30 1974 S 510f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Herbert Arthur Stuart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Herbert Arthur Stuart im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelbelege Bearbeiten Dieter Hoffmann Mark Walker Physiker zwischen Autonomie und Anpassung Die Deutsche Physikalische Gesellschaft im Dritten Reich Wiley Weinheim 2007 S 409ff u 392ffNormdaten Person GND 102609543 lobid OGND AKS LCCN n83826518 VIAF 71788571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stuart Herbert ArthurKURZBESCHREIBUNG Schweizer PhysikerGEBURTSDATUM 27 Marz 1899GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 8 April 1974STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Arthur Stuart amp oldid 235694997