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Henry Berge Helson 2 Juni 1927 in Lawrence Kansas 10 Januar 2010 war ein US amerikanischer Mathematiker der sich mit kommutativer harmonischer Analyse und Funktionentheorie befasste Henry Helson 1988 Helson war der Sohn eines Professors fur Psychologie am Bryn Mawr College Er studierte an der Harvard University an der er 1947 seinen Bachelor Abschluss machte ehe er 1947 48 europaische Universitaten besuchte London Paris Prag Wien Warschau Breslau bei Edward Marczewski 1 Anfang 1950 wurde er bei Lynn Loomis promoviert Fourier transforms and spectral synthesis on locally compact abelian groups 2 Ein Angebot der UCLA schlug er aus weil er in der McCarthy Ara als Quaker den verlangten obligatorischen Eid nicht leisten wollte 1950 51 war er Lecturer an der Universitat Uppsala bei Arne Beurling dessen Vorlesung in Harvard er 1948 besuchte hatte und der ihn stark beeinflusste Dabei besuchte er auch die Universitat Nancy an der eine starke Gruppe von Funktionalanalytikern und Bourbakisten aktiv war Laurent Schwartz Jean Dieudonne Roger Godement und Alexander Grothendieck 1951 52 war er Instructor an der Yale University 1954 wurde er Assistant Professor in Yale und 1955 an der University of California Berkeley wo er Professor wurde und 1992 emeritierte 1957 wurde er Sloan Research Fellow Er starb an Krebs 1960 war er am Institute for Advanced Study Er war Gastprofessor in Frankreich Montpellier Marseille Orsay Bonn Florenz Ghana Indien und Schweden Er ist fur wichtige Beitrage zur Harmonischen Analyse lokalkompakter abelscher Gruppen bekannt 1954 fuhrte er Helson Mengen ein 3 als abgeschlossene Untermengen des Kreises auf denen jede stetige Funktion eine Darstellung als absolut konvergente Fourierreihe besitzt 1954 bewies er eine Vermutung von Hugo Steinhaus falls die Partialsummen einer Fourierreihe nicht negativ sind konvergieren die Fourierkoeffizienten gegen Null und auch eine Verscharfung der Vermutung 4 Mit David Lowdenslager verallgemeinerte er den Satz uber Invariante Unterraume von Beurling 5 Am einflussreichsten waren ihre Arbeiten uber die Verallgemeinerung harmonischer Analysis und zugehoriger Hardy Raume auf kompakte abelsche Gruppen 6 7 Die Theorie hatte auch Anwendung auf stochastische Prozesse 8 Er wandte auch Fourieranalyse in der Zahlentheorie an 9 1970 war er Invited Speaker auf dem ICM in Nizza Cocycles in Harmonic Analysis Helson war seit 1954 mit der Psychologin Ravenna Helson verheiratet und hatte drei Kinder In seiner Freizeit spielte er Violine und Viola Er grundete einen eigenen kleinen Verlag fur Mathematikbucher Berkeley Books Schriften BearbeitenNeben den in den Fussnoten zitierten Arbeiten Auswahl Harmonic Analysis Addison Wesley 1993 Lectures on Invariant Subspaces Academic Press 1964 The spectral theorem Springer Verlag 1986 Analyticity on compact abelian groups in J H Williamson Algebras in Analysis Academic Press 1975 1 62 Note on harmonic functions Proc AMS 4 1953 686 691 On a theorem of Szego Proc AMS 6 1955 235 242 Isomorphisms of abelian group algebras Arkiv Math 2 1952 475 487 mit Beurling Fourier Stieltjes transforms with bounded powers Math Scand 1 1953 S 120 126 mit Jean Pierre Kahane Sur les fonctions operant dans les algebres de transiormees de Fourier de suites ou de fonctions sommables C R Acad Science Paris 247 626 628 1958 mit Kahane Yitzhak Katznelson Walter Rudin The functions which operate on Fourier transforms Acta Mathematica Band 102 1959 S 135 157Weblinks BearbeitenDonald Sarason u a A tribute to Henry Helson Notices AMS 2011 Nr 2Einzelnachweise Bearbeiten Helson veroffentlichte seine Erinnerungen als Mathematics in Poland after the war Notices AMS 1997 Heft 2 pdf Mathematics Genealogy Project Helson Fourier transforms on perfect sets Studia Math Band 14 1954 S 209 213 Helson Solution of a problem of Steinhaus Proc Nat Acad Band 40 1954 S 205 208 Helson Lowdenslager Invariant Subspaces Proc Int Symp Linear Spaces Jerusalem 1960 Macmillan 1961 251 262 Helson Lowdenslager Prediction theory and Fourier series in several variables Acta Mathematica Band 99 1958 S 165 202 Teil 2 Acta Mathematica Band 106 1961 S 175 213 Ihre Theorie ist auch dargestellt in Kenneth Hoffman Banach Spaces of Analytic Functions Prentice Hall 1962 Helson Lowdenslager Vector valued processes Proc 2 Berkeley Symp Math Statistics and Probability University of California Press 1961 Band 2 203 212 Helson Jean Pierre Kahane A Fourier method in diophantine problems J Analyse Math 16 1965 245 226Normdaten Person GND 143377485 lobid OGND AKS LCCN n83047993 VIAF 34519904 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helson HenryALTERNATIVNAMEN Helson Henry Berge vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 2 Juni 1927GEBURTSORT Lawrence KansasSTERBEDATUM 10 Januar 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henry Helson amp oldid 190438946