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Henri Gonin auch Heinrich Ludwig Gonin 9 Juli 1837 in Sainte Croix 14 Dezember 1910 in Stellenbosch in Sudafrika war ein Schweizer evangelischer Missionar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Henri Gonin entstammte dem waadtlandischen Geschlecht der Gonin 1 und war der Sohn des Pfarrers Auguste Gonin 23 Mai 1800 und dessen Ehefrau Francoise Elise geb Perey 4 Marz 1811 in Orzens 5 August 1886 in Lausanne er hatte noch vier Geschwister 2 Emile Gonin 1833 23 Dezember 1873 in Carouge verheiratet mit Fanny Woodrow Louisa Gonin 28 Juni 1838 24 Januar 1931 verheiratet mit dem Pfarrer und Bibliothekar Charles Louis Monastier 9 Mai 1843 in Cheseaux sur Lausanne 21 Dezember 1927 ihre gemeinsame Tochter war die spatere Prasidentin des Service civil international Helene Monastier Edouard Gonin 15 April 1842 in Romainmotier 17 Juli 1926 in Lausanne 3 Politiker verheiratet mit Jeanne Gabrielle Trog Sophie Gonin um 1845 23 August 1933 in Montreux verheiratet mit Jules Rumpf 28 Juni 1843 5 Juni 1910 Er war in erster Ehe seit 1861 mit Jenny 1897 in Transvaal Tochter von Gottfried de Watteville 1808 1866 4 und Enkelin von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf verheiratet In zweiter Ehe heiratete er 1899 Nimi Neethling Nichte des sudafrikanischen Pfarrers Andrew Murray Von seinen Kindern ist namentlich bekannt Henri Theodore Gonin 15 Februar 1872 in Saulspoort 10 September 1932 in Wellington Pfarrer in Belfast und Dozent in Wellington in Neuseeland 5 Sein Enkel 6 Henri Louis Gonin 1907 1997 wurde spater Professor an der Universitat Pretoria 7 Werdegang Bearbeiten Henri Gonin wurde 1848 Internatsschuler in Yverdon und bildete sich seit 1851 in Basel weiter 1857 immatrikulierte er sich als Student der Natur und Geisteswissenschaften an der Academie de Geneve sowie zu einem Theologiestudium an der Ecole de theologie libre in Genf das er 1860 in Edinburgh fortsetzte indem er Vortrage an der U P Divinity Hall und der Free Church College horte 1861 erfolgte seine Ordination in Genf Er erklarte sich freiwillig bereit Dienst in einer Auslandsmission zu leisten und war einer der ersten beiden Manner die Missionsarbeit jenseits des Vaal in Sudafrika leisteten Er reiste 1861 mit Unterstutzung des Onkels seiner spateren zweiten Ehefrau Andrew Murray nach Transvaal und war dort fur die niederlandisch reformierte Kirche in der Kapprovinz bis zu seinem Tod als Missionar tatig In Transvaal predigte er dem Stamm der Bakgatla 8 und liess sich hierzu auf der Saulspoort Farm die dem spateren Prasidenten von Transvaal Paul Kruger gehorte nieder Paul Kruger verkaufte ihm die Farm 1869 fur 900 Pfund wobei die Bakgatla die Halfte des Betrages beisteuerten 9 Der Aufenthalt der Afrikaner auf Missionsstationen reduzierte die direkte Aufsicht der Buren uber diese erhohte die Macht der afrikanischen Herrscher uber ihre Untertanen und forderte die Alphabetisierung 1873 reiste er fur ein Jahr in die Schweiz zuruck Trotz vieler Schwierigkeiten so unter anderem extreme Durre von 1877 bis 1878 und 1877 Typhus Ausbruche sowie von 1877 bis 1879 Malaria Ausbruche wuchs die Mission Saulspoort stetig weiter Er verkaufte die Mission die am Rand des heutigen Pilanesberg Nationalparks lag 1895 an die Bakgatla die den Ort Moruleng 10 grundeten 11 1898 kehrte er erneut nach Europa zuruck und blieb wahrend der Dauer des Zweiten Burenkriegs bis 1903 Er sympathisierte mit den Englandern weil er davon ausging dass es den Afrikanern unter englischer Herrschaft besser gehen wurde Literatur BearbeitenBernard Mbenga Fred Morton The Missionary as Land Broker Henri Gonin Saulspoort 269 and the Bakgatla of Rustenburg District 1862 1922 South African Historical Journal 36 1 1997 S 145 167 Weblinks BearbeitenPaola Crivelli Arno Aeby Henri Gonin In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Paola Crivelli Arno Aeby Gonin In Historisches Lexikon der Schweiz 5 April 2007 abgerufen am 7 Februar 2021 Familienstammbaum von Henri GONIN Abgerufen am 7 Februar 2021 Alain Clavien Ansgar Wildermann Edouard Gonin In Historisches Lexikon der Schweiz 12 Juli 2007 abgerufen am 6 Februar 2021 Historisches Familienlexikon der Schweiz Personen Abgerufen am 7 Februar 2021 Gonin Henri Gemeentegeskiedenisargief Abgerufen am 8 Februar 2021 Daniel J Theron Faith Hope and Determination Author House 2014 ISBN 978 1 4918 3105 2 google de abgerufen am 7 Februar 2021 Henri Louis Gonin Abgerufen am 7 Februar 2021 Elkew Eine besondere Uberraschung der Pilansberg Nationalpark 18 Juni 2017 abgerufen am 7 Februar 2021 deutsch The Bakgatla ba Kgafela of the Pilanesberg UK Abgerufen am 7 Februar 2021 In the North West High Court Mafikeng 2011 abgerufen am 7 Februar 2021 Bernard K Mbenga Fred Morton The Missionary as Land Broker Henri Gonin Saulspoort 269 and the Bakgatla of Rustenburg District 1862 1922 In South African Historical Journal Nr 36 1997 S 145 167 africabib org abgerufen am 7 Februar 2021 Normdaten Person GND 1080093478 lobid OGND AKS VIAF 87145003279161300396 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gonin HenriALTERNATIVNAMEN Gonin Heinrich LudwigKURZBESCHREIBUNG Schweizer evangelischer MissionarGEBURTSDATUM 9 Juli 1837GEBURTSORT Sainte CroixSTERBEDATUM 14 Dezember 1910STERBEORT Stellenbosch Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henri Gonin amp oldid 208596305