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Helmut Eisendle 12 Januar 1939 in Graz 20 September 2003 in Wien war ein osterreichischer Schriftsteller und Psychologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Werke 3 1 Herausgeberschaft 3 2 Ubersetzungen 4 Literatur 5 Dokumentarfilm 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte von Helmut EisendleHelmut Eisendle war der Sohn eines hoheren Beamten Nach der Volks und Hauptschule absolvierte er von 1954 bis 1958 eine Lehre zum Telefonmechaniker Anschliessend war er in diesem Beruf tatig und holte gleichzeitig auf einer Abendschule die Matura nach Von 1965 bis 1970 studierte er an der Universitat Graz Psychologie Philosophie und Biologie daneben arbeitete er als Werkstattenlehrer an der Hoheren Technischen Lehranstalt in Graz 1970 promovierte er im Hauptfach Psychologie zum Doktor der Philosophie Eisendle arbeitete als Psychologe anfangs in einer freien Gruppenpraxis fur Erziehungsberatung und Verhaltensmodifikation in Graz danach als Vertreter fur den Pharmakonzern Hoffmann LaRoche Er war Mitarbeiter der Literaturzeitschrift manuskripte und ab 1972 freier Schriftsteller Als solcher lebte er in den folgenden Jahren u a in Barcelona und Berlin ab 1977 in Munchen ab 1979 in Friaul und Triest ab 1981 in der Sudsteiermark dann in Wien Amsterdam Berlin und seit 1993 endgultig in Wien Dort starb er 2003 an Speiserohrenkrebs Sein ehrenhalber gewidmetes Grab befindet sich in Wien im Urnenhain der Feuerhalle Simmering Abteilung 1 Ring 3 Gruppe 8 Grab Nr 79 Helmut Eisendle war zum einen ein Vertreter der sprachskeptischen und sprachkritischen Stromung in der neueren osterreichischen Literatur daneben raumte er in seinen Prosawerken Essays und Horspielen seinem Fachgebiet der Psychologie und deren Kritik breiten Raum ein Formal waren seine Romane und Erzahlungen haufig mit theoretischen Erorterungen durchsetzt und trugen eher essayistischen Charakter Helmut Eisendle war Mitglied der Grazer Autorenversammlung Er wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering in Wien bestattet Sein Grab zahlt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien 1 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1973 Osterreichischer Forderpreis fur Literatur 1981 Peter Rosegger Literaturpreis 1983 Literaturpreis des Landes Steiermark 1984 Elias Canetti Stipendium der Stadt Wien 1993 Osterreichischer Wurdigungspreis fur LiteraturWerke BearbeitenPsychologie asthetischer Urteile Graz 1970 zusammen mit Erich Raab Walder oder Die stilisierte Entwicklung einer Neurose Munchen 1972 Handbuch zum ordentlichen Leben oder Ein Testinstrument zur Prufung der Anpassung an das Durchschnittsidealverhalten Munchen 1973 Salongesprach oder Die Chronik der geistigen Wunder schimmert fahl und zweideutig Frankfurt am Main 1974 Die Umstimmer Munchen 1974 A Violation Study Theaterstuck Urauffuhrung in Graz 1974 Deutsche Erstauffuhrung in Tubingen 1975 Frohlichs Wirbeltiergehirn oder Beitrage zur physiologischen Literatur Breitenbrunn 1975 Der Irrgarten von Versailles oder Fuhrung durch Asops Labyrinth der Psyche Berlin u a 1975 zusammen mit Johann Ulrich Krauss Ein Dichterleben Gumse 1976 zusammen mit Uwe Bremer Jenseits der Vernunft oder Gesprache uber den menschlichen Verstand Salzburg 1976 Billard oder Das Opfer am grunen Tisch Frankfurt am Main 1977 Exil oder Der braune Salon Salzburg 1977 Daimon amp Veranda oder Gesprache eines Madchens vor dem Tode Jungfrauenleiden Der Strahl der Augen trifft die Welt Erlangen 1978 Das nachtlandische Reich des Doktor Lipsky Salzburg u a 1979 Neurosenkavalier Opera Dipsa Opernlibretto fur Walter Haupt Munchen 1979 Mayerling das Drama des Hauses Habsburg Uber die triviale Elegie von Mayerlinck Berlin 1980 Das Verbot ist der Motor der Lust Salzburg u a 1980 Ich uber mich amp keinen andern Graz 1981 Der Narr auf dem Hugel Salzburg u a 1981 Das schweigende Monster Graz 1981 Das Geschenk der Anna O Frankfurt am Main 1983 Skinfaxi in den Waldern Berlin 1983 Vom Charlottenburger Ufer zur Monumentenstrasse Berlin 1983 Die Frau an der Grenze Salzburg u a 1984 Die sudsteirische Weinstrasse Graz 1984 zusammen mit Helmut Tezak Anrufe Der Doppelganger Die Verfolgung Wien u a 1985 Die Gaunersprache der Intellektuellen Frankfurt am Main 1986 Die schonste Landschaft ist das Hirn mit 12 Offset Lithos von Uli Kasten Edition Mariannenpresse Berlin 1987 ISBN 3 922510 38 8 Oh Hannah Wien u a 1988 Beilaufige Gedanken uber Etwas Wien u a 1989 Mona Lisa Gifkendorf 1989 zusammen mit Arno Waldschmidt Das magische Quadrat Berlin 1990 Block oder Die Melancholie Zurich 1991 Amoklaufer Frankfurt am Main 1992 Die vorletzte Fassung der Wunderwelt Zurich 1993 Entzauberungen Wien 1994 Der Egoist Innsbruck 1996 Abendsport Zweimal Innsbruck 1998 Dschungel der Liebe Wien 1998 Lauf Alter die Welt ist hinter dir her Wien u a 2000 Gut und Bose sind Vorurteile der Gotter Salzburg u a 2002 Ein Stuck des blauen Himmels Salzburg u a 2003Herausgeberschaft Bearbeiten Manuskripte fur Alfred Kolleritsch Graz 1981 Triest die Stadt zwischen drei Welten Munchen u a 1994 Osterreich lesen Wien 1995 Fremd Wien u a 1997 Ist mein Gehirn kunstlich Wien 2003Ubersetzungen Bearbeiten Lev E Ustinov Micha und die Drehorgel Wien u a 1978Literatur BearbeitenDie Orte des Helmut Eisendle Wien 2003Dokumentarfilm BearbeitenDer Abendlaender Eine Irrfahrt durch die Sprache der Jahre Mit Helmut Eisendle 2001 Regie amp Produktion Peter ZachWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Helmut Eisendle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www ejournal at Essay eisflm html Zum Film Der Abendlaender Kommentierte Linksammlung der Universitatsbibliothek der FU Berlin Memento vom 11 Oktober 2013 im Internet Archive Ulrich Goerdten Archivaufnahmen mit Helmut Eisendle im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Autorenlesungen Interviews Radiobeitrage Einzelnachweise Bearbeiten www friedhoefewien at Ehrenhalber gewidmete Graber im Friedhof Feuerhalle Simmering PDF 2016 abgerufen am 7 Marz 2018Normdaten Person GND 12030550X lobid OGND AKS LCCN n80104107 VIAF 39391577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisendle HelmutKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Psychologe und SchriftstellerGEBURTSDATUM 12 Januar 1939GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 20 September 2003STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Eisendle amp oldid 226091991