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Helmut Behrendt 11 August 1924 in Bergerode Ostpreussen 1 2 Februar 2013 2 war ein deutscher Offizier des Heeres zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr Von 1983 bis 1984 war er neunter Leiter des Militarischen Abschirmdienstes MAD Leben BearbeitenBehrendt wurde 1924 in Ostpreussen geboren Im Februar 1943 trat er in die Wehrmacht ein und erhielt im Marz 1945 noch die Beforderung zum Leutnant 1 Nach dem Krieg diente er am Mitte 1951 erst im Bundesgrenzschutz dort im April 1954 noch zum Oberleutnant befordert und wurde zum Juli 1956 in die Bundeswehr ubernommen Er diente erst als S3 Offizier beim Panzerbataillon 4 in Amberg wechselte dann als B Offizier Anfang Oktober 1957 zu einem Vermessungstrupp nach Hannover Von Oktober 1959 bis Ende Januar 1962 war er Dezernatsleiter in der MAD Gruppe II in Hannover 1 Anschliessend wechselte er fur drei Jahre als Sachbearbeiter in das Amt fur Sicherheit der Bundeswehr ASBw nach Bonn 3 Im Amt wurde er ab April 1965 Dezernent Mitte 1968 war weiterhin als Dezernent jetzt aber nur in Koln tatig wurde dort dann spater Gruppenleiter Von Ende 1972 bis Anfang 1975 war er als Referent am Bundesministerium der Verteidigung ging dann als Abteilungsleiter zuruck zum ASBw 3 Anfang Oktober 1977 wurde er Kommandeur der MAD Gruppe S und blieb dies fur ein Jahr Er wechselte als Referatsleiter wieder an das Bundesministerium der Verteidigung und blieb dort bis Ende September 1982 Fur knapp ein Jahr ubernahm der das Kommando uber die Schule fur Nachrichtenwesen der Bundeswehr in Bad Ems 4 Zum 2 September 1983 4 wurde er Amtschef des Amtes fur Sicherheit der Bundeswehr ASBw der Zentrale des MAD Zuvor war er ja kurzzeitig Kommandeur der Schule fur Nachrichtenwesen der Bundeswehr SNBw in Bad Ems gewesen die damals das MAD Personal ausbildete 5 Er trat die Nachfolge von Flottillenadmiral Elmar Schmahling an dem ersten Marineoffizier an der MAD Spitze der wegen einer Affare zu einer Sekretarin der SNBw bereits nach 19 Monaten im Amt gehen musste 6 Im Gegensatz zu seinem Nachfolger Hubertus Senff der keinerlei nachrichtendienstliche Vorerfahrungen hatte 7 hatte Behrendt vorher Verwendungen im MAD durchlaufen 8 Er wollte wie auch Senff durch Interviews den MAD transparenter machen 9 In Behrendts Amtszeit wurde das ASBw in Amt fur den Militarischen Abschirmdienst MAD Amt umbenannt In seine Dienstzeit fiel die Kiessling Affare 10 in deren Zusammenhang er in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde Sein Stellvertreter Oberst Joachim Krase wurde in eine andere Dienststelle versetzt Krases Spionage fur die Deutsche Demokratische Republik wurde erst nach dessen Tod 1988 Anfang der 1990er Jahre bekannt Am 28 September 1984 ubergab Behrendt im Rahmen eines Appells den MAD an seinen Nachfolger Hubertus Senff und wurde wegen Erreichens der besonderen Altersgrenze in den regularen Ruhestand versetzt 11 Behrendt ist auf dem RuheForst Hummel beigesetzt Weblinks BearbeitenFoto von Helmut Behrendt Abgerufen am 5 April 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Dermot Bradley Deutschlands Generale und Admirale Biblio Verlag 1993 ISBN 978 3 7648 1700 8 S 108 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 https www wirtrauern de traueranzeige helmut behrendt a b Dermot Bradley Deutschlands Generale und Admirale Biblio Verlag 1993 ISBN 978 3 7648 1700 8 S 109 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 a b Karl Wilhelm Wedel Wehrtechnik Bernard amp Graefe 1984 S 9 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 Bonn Abgelost In Die Zeit 9 September 1983 abgerufen am 12 November 2019 Affaren E kommt In Der Spiegel Nr 9 1984 S 34 online Helmut R Hammerich Stets am Feind Der Militarische Abschirmdienst MAD 1956 1990 1 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2019 ISBN 978 3 525 36392 8 S 279 Helmut R Hammerich Stets am Feind Der Militarische Abschirmdienst MAD 1956 1990 1 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2019 ISBN 978 3 525 36392 8 S 169 Helmut R Hammerich Stets am Feind Der Militarische Abschirmdienst MAD 1956 1990 1 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2019 ISBN 978 3 525 36392 8 S 447 Heiner Mollers Die Affare Kiessling Der grosste Skandal der Bundeswehr Ch Links Verlag 2019 ISBN 978 3 86284 445 6 S 303 google de abgerufen am 13 Dezember 2020 Der MAD Auftrag ist nicht mehr durchfuhrbar In Der Spiegel Nr 40 1984 S 30 33 online Leiter des Militarischen Abschirmdienstes Gerhard Wessel 1956 1957 Josef Selmayr 1957 1964 Heinrich Seeliger 1964 1967 Armin Eck 1967 1972 Paul Albert Scherer 1972 1977 Gerd Helmut Komossa 1977 1980 Klaus Vollmer 1980 1982 Elmar Schmahling 1982 1983 Helmut Behrendt 1983 1984 Hubertus Senff 1984 1987 Winfried Schwenke 1987 1991 Rudolf von Hoegen 1991 2003 Richard Alff 2003 2008 Georg Freiherr von Brandis 2008 2010 Karl Heinz Brusselbach 2010 2012 Ulrich Birkenheier 2012 2014 Christof Gramm 2014 2020 Martina Rosenberg seit 2020 PersonendatenNAME Behrendt HelmutKURZBESCHREIBUNG deutscher Brigadegeneral Leiter des Militarischen AbschirmdienstesGEBURTSDATUM 11 August 1924GEBURTSORT BergerodeSTERBEDATUM 2 Februar 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helmut Behrendt Offizier amp oldid 215499390