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Helga Roloff 17 Juni 1923 in Berlin 1 1 August 2010 in Munchen war eine deutsche Schauspielerin und Sprecherin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Filmografie Auswahl 3 Quellen 4 Literatur 5 WeblinksBiografie BearbeitenNach dem Abschluss des Lyzeums absolvierte Roloff von 1943 bis 1944 eine Berufsausbildung an der Hochschule fur Musik und Theater in Mannheim Zusatzlich nahm sie spater 1947 in Wien bei Zdenko Kestranek Unterricht in Stimmbildung Ihr Buhnendebut gab sie 1948 als Ophelia in einer Hamlet Inszenierung am Zurcher Schauspielhaus 2 Es folgte ein erstes Engagement in Zurich von 1948 bis 1951 wahrend dessen sie auch den Schriftsteller Max Frisch kennenlernte mit dem sie zeitlebens eine Freundschaft verband 3 Weitere Buhnenstationen Roloffs waren Bern Chur Basel und Frankfurt am Main Sie arbeitete wahrend ihrer Theaterlaufbahn unter namhaften Regisseuren wie Hans Lietzau und Fritz Kortner und verkorperte zahlreiche klassische Parts wie das Gretchen in Johann Wolfgang von Goethes Faust sowohl in Zurich und Chur als auch in Frankfurt die Titelrolle in Henrik Ibsens Nora in Chur und Bern die Inken Peters in Gerhart Hauptmanns Vor Sonnenuntergang Basel die Adela in Federico Garcia Lorcas Bernarda Albas Haus Frankfurt und die Elisabeth Proctor in Arthur Millers Hexenjagd Zu Roloffs raren Filmauftritten gehort der Krimi Alibi mit Hardy Kruger in der Hauptrolle Im Fernsehen trat sie in verschiedenen Adaptionen von Buhnenwerken und Literaturvorlagen in Erscheinung wie z B als Octavia in George Bernard Shaws Antonius und Cleopatra und als Francoise d Aubigne marquise de Maintenon in Das Fraulein von Scuderi nach E T A Hoffmann Daneben sah man sie in Fernsehspielen wie Wolfgang Menges Eines schones Tages Erwin Wickerts Der Klassenaufsatz und Gunter Grass Davor Einen besonderen Schwerpunkt ihres kunstlerischen Schaffens kam seit 1953 der Sprechertatigkeit zu Roloff war fast ein halbes Jahrhundert lang im Horfunk prasent als Sprecherin fur Literatursendungen und Horspiel Produktionen sowie als Stimme der Sendungen Radio Wissen des Bayerischen Rundfunks Als Synchronsprecherin wirkte sie u a in der deutschen Fassung des Mehrteilers Ich Claudius Kaiser und Gott nach Robert von Ranke Graves als deutsche Stimme der Caligula Gemahlin Milonia Caesonia Darstellerin Freda Dowie mit Filmografie Auswahl Bearbeiten1955 Alibi 1963 Der Klassenaufsatz 1963 Antonius und Cleopatra 1964 Eines schonen Tages 1966 Die Ballade von Peckham Rye 1967 Der Zundholzkonig Der Fall Ivar Kreuger Fernsehfilm 1971 Davor 1976 Das Fraulein von Scuderi 1982 RegentropfenQuellen Bearbeiten Monat Tag und Ort zit nach Kurschners biographisches Theater Handbuch S 613 die Jahreszahl ergibt sich aus der Altersangabe in den Nachrufen So nach Kurschners biographisches Theater Handbuch S 613 in Nachrufen wie dem vom BR 2 Memento vom 16 August 2010 im Internet Archive wird hingegen eine Inszenierung eines Werkes von Max Frisch 1949 als Debut genannt Nachruf von BR 2 Memento vom 16 August 2010 im Internet Archive Literatur BearbeitenHerbert A Frenzel Hans Joachim Moser Hrsg Kurschners biographisches Theater Handbuch Schauspiel Oper Film Rundfunk Deutschland Osterreich Schweiz De Gruyter Berlin 1956 DNB 010075518 S 613f Weblinks BearbeitenHelga Roloff in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 138628653 lobid OGND AKS LCCN no2010023000 VIAF 90899009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roloff HelgaKURZBESCHREIBUNG deutsche Schauspielerin und SprecherinGEBURTSDATUM 17 Juni 1923GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 August 2010STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Helga Roloff amp oldid 230911013