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Dieser Artikel behandelt den Schauspieler Heinz Weiss Zum Rennfahrer siehe Heinz Kuhn Weiss zum Leichtathleten siehe Heinz Weis Heinz Weiss 12 Juni 1921 in Stuttgart 20 November 2010 in Grunwald war ein deutscher Schauspieler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWeiss absolvierte nach dem Wirtschaftsabitur Ende der 1930er Jahre eine Schauspiel Ausbildung am Wurttembergischen Staatstheater in Stuttgart und wurde 1940 zur Wehrmacht eingezogen Nachdem er schwer verwundet aus dem Krieg zuruckgekehrt war widmete er sich wieder der Schauspielerei 1946 47 spielte er am Neuen Theater in Stuttgart 1947 48 an den Stadtischen Buhnen Osnabruck 1948 49 am Jungen Theater Stuttgart 1949 bis 1952 an den Stadtischen Buhnen Augsburg an der Seite von bekannten Darstellern wie Rolf Boysen 1952 bis 1956 an den Stadtischen Buhnen Essen 1956 als Gast an den Stadtischen Buhnen Frankfurt und 1956 bis 1958 an den Stadtischen Buhnen Nurnberg Furth Danach machte er als freischaffender Schauspieler Tourneen und verlagerte den Schwerpunkt seiner Arbeit auf Film und Fernsehen Sein Karrieredurchbruch erfolgte 1959 mit der Rolle des deutschen Soldaten Clemens Forell in Fritz Umgelters erfolgreichem Mehrteiler So weit die Fusse tragen u a mit Wolfgang Buttner Hans Epskamp und Hans E Schons einer Verfilmung von Josef Martin Bauers gleichnamigem Erfolgsroman die Einschaltquote der Erstausstrahlung lag bei 90 Prozent Der Film schilderte die Erlebnisse eines fruheren Wehrmachtssoldaten nach seiner Flucht aus einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager in Sibirien Nur schwer uberwand Weiss das Soldatenimage und wirkte mittlerweile zum bekannten Leinwandschauspieler avanciert in mehr als 140 Filmen neben Stars wie Julie Christie und Gert Frobe An der Seite von George Nader spielte er in den zwischen 1965 und 1969 gedrehten Jerry Cotton Filmen den FBI Mann Phil Decker stand dabei aber immer im Schatten des Titelhelden In den 1960er Jahren war er neben zahlreichen Verfilmungen in Krimireihen wie Das Kriminalmuseum oder Die funfte Kolonne zu sehen In den spateren Jahren erreichte er grosse Popularitat als Fernsehschauspieler Die Rolle des Traumschiff Kapitans Heinz Hansen verkorperte er von 1983 bis 1999 Daneben ubernahm er auch noch andere Fernsehrollen wie etwa den Kommissar in der Sat 1 Serie Cluedo Das Morderspiel und spielte auch in mehreren Fernsehfilmen Als er 1999 infolge einer nie ganz ausgeheilten Kriegsverletzung eine Blutvergiftung erlitt wurde ihm das rechte Bein abgenommen seitdem sass er im Rollstuhl 2003 veroffentlichte er unter dem Titel Logbuch meines Lebens seine Biografie Heinz Weiss wohnte bis zu seinem Tod in Grunwald bei Munchen wo er in der Nacht vom 20 auf den 21 November 2010 im Alter von 89 Jahren starb 1 2 Er wurde auf dem Waldfriedhof Grunwald beigesetzt Filmografie Auswahl Bearbeiten1958 Wenn die Conny mit dem Peter 1959 Strafbataillon 999 1959 So weit die Fusse tragen 1960 Division Brandenburg 1960 Das grosse Wunschkonzert 1961 Der grune Bogenschutze 1961 Die Journalisten 1961 Nur der Wind 1961 Unter Ausschluss der Offentlichkeit 1961 Auf Wiedersehen 1963 Der Belagerungszustand 1963 Die Abrechnung 1963 Das Unbrauchbare an Anna Winters 1963 Sonderurlaub 1963 Freundschaftsspiel 1963 Gesprengte Ketten 1964 Die funfte Kolonne Treffpunkt Wien Folge 7 1964 Das Kriminalmuseum Der stumme Kronzeuge Folge 7 1964 Der Mann nebenan 1964 Flug in Gefahr 1964 Bewahrungshelfer Berger Fernsehserie 1964 Die Truhe 1964 Das Kriminalmuseum Todliches Schach Folge 13 1965 Ein Abschiedsgeschenk 1965 Schusse aus dem Geigenkasten 1965 Fall erledigt End of Conflict 1965 Mordnacht in Manhattan 1966 Um null Uhr schnappt die Falle zu 1966 Das Kriminalmuseum Das Etikett Folge 22 1966 Intercontinental Express Reise an die Grenze Fernsehserie 1966 Die Venezianische Tur 1966 Munchhausen 1966 Der Mann der sich Abel nannte 1966 Die Rechnung eiskalt serviert 1966 Der Fall der Generale 1966 Begrundung eines Urteils 1967 Burgerkrieg in Russland Fernseh Funfteiler 1967 Der Morderclub von Brooklyn 1968 Dynamit in gruner Seide 1968 Claus Graf Stauffenberg 1968 Der Tod im roten Jaguar 1968 Die funfte Kolonne Eine Million auf Nummernkonto Folge 23 1968 Sir Roger Casement 2 Teile 1969 Marinemeuterei 1917 1969 Nennen Sie mich Alex 1969 Todesschusse am Broadway 1969 Immer bei Vollmond 1970 Wie eine Trane im Ozean 1971 Der Fall Eleni Voulgari Fernsehfilm 1971 Graf Luckner Les aventures du Capitaine Luckner Fernsehserie BRD F Titelrolle 1972 Jugend einer Studienratin 1972 Max Holz Ein deutsches Lehrstuck 1973 Die merkwurdige Lebensgeschichte des Friedrich Freiherrn von der Trenck 1974 Im Vorhof der Wahrheit 1974 Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski 1975 Tatort Die Rechnung wird nachgereicht 1975 Die Brucke von Zupanja 1975 Der todliche Schlag 1975 Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplicissimus 1976 Der Winter der ein Sommer war 1977 Tatort Feuerzauber 1978 Die Kur 1978 Wallenstein 1979 Blauer Himmel den ich nur ahne 1979 Verwirrung der Gefuhle 1979 Die Protokolle des Herrn M Keine Antwort aus Zurich 1979 Tatort Zweierlei Knoten 1980 Die Kustenpiloten 1981 Der Fuchs von Ovelgonne 1981 Berlin Tunnel 21 1982 Les Quarantiemes rugissants 1982 Doktor Faustus 1982 Das Traumschiff Cayman Islands Gastrolle 1983 Der Feuersturm 1983 Die Matrosen von Kronstadt 1983 Wagner Das Leben und Werk Richard Wagners 1983 1999 Das Traumschiff Fernsehreihe Folgen 7 bis 33 1983 Das Traumschiff Kenia November 1983 Das Traumschiff Karibik 1983 Das Traumschiff Kenia Dezember 1983 Das Traumschiff Amazonas 1984 Das Traumschiff Rio 1984 The Little Drummer Girl 1985 Der Stadtbrand 1985 Christopher Columbus 1985 Le Transfuge 1986 Peter der Grosse Peter the Great 1986 Die Zukunft hat Geburtstag Einspielfilm in der TV Show 1986 Das Traumschiff Bali 1988 War and Remembrance 1989 Die Schwarzwaldklinik Folge 70 1993 Cluedo Das Morderspiel 1994 Immenhof 1998 Rosamunde Pilcher Ruckkehr ins ParadiesLiteratur BearbeitenHermann J Huber Langen Muller s Schauspielerlexikon der Gegenwart Deutschland Osterreich Schweiz Albert Langen Georg Muller Verlag GmbH Munchen Wien 1986 ISBN 3 7844 2058 3 S 1085 Heinz Weiss Logbuch meines Lebens Gryphon ISBN 3 935192 77 0 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Achter Band T Z David Tomlinson Theo Zwierski Schwarzkopf amp Schwarzkopf Verlag Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 310 f Weblinks BearbeitenHeinz Weiss in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Heinz Weiss im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten ZDF Traumschiff Kapitan Weiss gestorben Memento vom 27 November 2010 im Internet Archive bei welt de abgerufen am 24 November 2010 Der Traumschiff Kapitan ist gestorben bei bunte de mit Todesanzeige abgerufen am 24 November 2010Normdaten Person GND 129061573 lobid OGND AKS LCCN no2014067966 VIAF 52757848 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher SchauspielerGEBURTSDATUM 12 Juni 1921GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 20 November 2010STERBEORT Grunwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Weiss amp oldid 237765247