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Heinz Horst Schrey 16 September 1911 in Freiburg im Breisgau 14 August 1993 in Heidelberg war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer Seine Forschungsschwerpunkte waren Ethik und Sozialphilosophie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSchreys Eltern waren der Proviantamt Unterinspektor Heinrich Schrey und Luise geb Manderschied Seit sein Vater 1919 zur Intendantur des Wehrkreisverwaltungsamtes V nach Stuttgart versetzt wurde besuchte Schrey das dortige Karlsgymnasium bis zur funften Klasse Nach dem Landesexamen trat er in die niederen ev theol Seminare Schontal und Urach ein legte 1930 die Reifeprufung ab und studierte zunachst drei Semester Theologie am Evangelischen Stift in Tubingen Je ein Semester in Berlin und Marburg widmete er dem Studium der Kirchengeschichte Luther und des Neuen Testaments Die letzten vier Semester absolvierte er wieder in Tubingen legte im Sommer 1934 die erste theologische Dienstprufung ab und wurde Pfarrverweser in Creglingen an der Tauber Im Herbst gewann er den Preis fur eine wissenschaftliche Preisarbeit der theologischen Fakultat Tubingen mit dem Thema Die neueren Untersuchungen zum Problem der Masse und ihre Bedeutung fur die kirchliche Verkundigung die der Grundstock fur seine spatere Dissertation wurde Im Herbst 1935 wurde er vom Deutschen Akademischen Austauschdienst nach New York City geschickt wo er ein Jahr am Union Theological Seminary u a bei Paul Tillich und Reinhold Niebuhr studierte und den theologischen Magistergrad erwarb Nach einem funfwochigen Aufenthalt in England kehrte er Ende Juli 1937 wieder nach Deutschland zuruck und trat eine Stelle als Assistent an der Predigeranstalt der Universitat Tubingen an Dort wurde er 1939 zum Dr theol promoviert 1946 habilitierte er sich in Tubingen fur Systematische Theologie Er arbeitete als Privatdozent und spater als ausserplanmassiger Professor in Tubingen unterbrochen von Lehrstuhlvertretungen in Bonn und Marburg 1957 wurde er Professor an der Padagogischen Hochschule Berlin 1962 wechselte er an die Padagogische Hochschule Heidelberg wo er bis April 1965 auch als Rektor amtierte 1977 wurde er emeritiert Schriften Auswahl BearbeitenDie neueren Untersuchungen zum Problem der Masse und ihre Bedeutung fur die kirchliche Verkundigung Diss Tubingen 1939 Vita S 146 Existenz und Offenbarung Ein Beitrag zum christlichen Verstandnis der Existenz Mohr Tubingen 1947 Habilitation Die schwedische Theologie der Gegenwart Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1951 Die Generation der Entscheidung Staat und Kirche in Europa und im europaischen Russland 1918 bis 1953 Kaiser Munchen 1955 Weltbild und Glaube im 20 Jahrhundert Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1955 Digitalisat 3 Auflage 1961 Dialogisches Denken Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1970 3 Auflage 1991 Einfuhrung in die Ethik Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1972 4 Auflage 1991 Einfuhrung in die evangelische Soziallehre Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1973 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender Berlin 1961 S 1860 Martin Honecker Schrey Heinz Horst In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 37 Bautz Nordhausen 2016 ISBN 978 3 95948 142 7 Sp 1108 1118 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinz Horst Schrey in der Deutschen Digitalen Bibliothek Schrey Heinz Horst Hessische Biografie Stand 22 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 118610759 lobid OGND AKS LCCN n50002908 VIAF 50018286 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrey Heinz HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 September 1911GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 14 August 1993STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Horst Schrey amp oldid 223676030