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Der Heinrichsbrunnen ist ein historistischer Zierbrunnen in Meiningen der zentral auf dem Marktplatz steht Die Steinskulptur auf dem Brunnenstock stellt Kaiser Heinrich II des Heiligen Romischen Reichs dar HeinrichsbrunnenSkulptur Kaiser Heinrichs II Detail Sitzender Lowe mit dem Meininger Wappenschild Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Brunnen war eine Stiftung vom Sachsen Meiningischen Herzog Georg II und wurde 1873 auf dem Meininger Markt aufgestellt 1 Er ersetzte den bis dahin an gleicher Stelle stehenden Neptunbrunnen Der Heinrichsbrunnen entstand nach Entwurfen des Bildhauers Wilhelm Pohl und des Architekten Hugo Schneider beide zu dieser Zeit in Aachen ansassig Die bereits 1862 von Hofbildhauer Ferdinand Muller im Auftrag des Erbprinzen von Meiningen entworfene Sandsteinfigur 2 wurde wegen Umweltschaden 1968 durch Fritz Gogel erneuert Eine komplette Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Brunnens fand in den Jahren 1997 und 1998 statt 1 Der 1014 zum Kaiser gekronte Heinrich II HRR bis dahin nannte er sich Heinrich IV gilt als Schutzpatron der Stadt Meiningen Der 1002 zum Konig des Ostfrankenreiches gekronte Heinrich IV der von 995 1004 auch Herzog von Bayern war weilte wahrend seines Konigsumritts zum Jahreswechsel 1002 1003 auf seinem Konigsgut Meiningen Hier wurde er Anfang Januar 1003 durch ein starkes Hochwasser der Werra einige Tage an der Weiterreise gehindert Er hat in diesen Tagen einer nicht belegbaren Uberlieferung zufolge den Baubeginn der neuen Kirche St Marien veranlasst die im sich zu einem Marktflecken entwickelnden Konigsgut notig wurde 3 Bereits 1008 wurde die bis heute bestehende Kirche erstmals urkundlich erwahnt als Kirche und Ort zum Hochstift Wurzburg kamen 4 Aufbau BearbeitenDer Brunnen besteht an der Basis aus einem runden steinernen Trog der von zwei steinernen Laufbrunnen in Form von stilisierten Kapellen flankiert ist Auf den Laufbrunnen sind Laternen installiert Inmitten des Troges befindet sich ein dreietagiger Brunnenstock der von acht sowie vier Saulen getragen wird Der Brunnenstock ist mit acht wasserspeienden Lowenkopfen in der ersten Etage vier wasserspeienden Lowenkopfen in der zweiten Etage und vier sitzenden Lowen in der dritten Etage versehen Die sitzenden Lowen halten Wappenschilder mit dem Meininger Stadtwappen und den Wappen des Herzogtums Sachsen Meiningen Der Brunnen wird von dem ganzfigurigen Standbild Heinrichs II bekront Der Kaiser mit langem Gewand und Krone halt in der rechten Hand das Zepter als Herrscher und auf dem linken Unterarm tragt er als Heiliger ein Modell der Meininger Stadtkirche Literatur BearbeitenKuratorium Meiningen Hrsg Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen Bielsteinverlag Meiningen 2008 ISBN 978 3 9809504 4 2 S 108 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrichsbrunnen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen S 108 f vgl Literatur Illustrirte Zeitung Nr 995 vom 5 Juni 1862 S 15 Johann Sebastian Guth Poligraphia Meiningensis 1676 Meininger Urkundenbuch Nr 3 5 Reg Thur I Nr 614 616 618 Stadtarchiv Meiningen 50 567722222222 10 415555555556 Koordinaten 50 34 3 8 N 10 24 56 O Brunnen der Stadt Meiningen Brunnen in Meiningen Bechsteinbrunnen Brahms Denkmal Gansemannchenbrunnen Heinrichsbrunnen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrichsbrunnen Meiningen amp oldid 219450587